Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1916/17 — Heidelberg, 1916-1917

DOI Heft:
Nr. 5 (14. Februar 1917)
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.25141#0018
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hbidelbebgbb Akademische Mitteilttnoen

„Es soll eine genaue Bestimmung der photo-
graphischen Positionen der yonEngelhardt(Öbs.astr.
Dresden 3, 96; 1895) beobachteten Nebelflecken nach
Königstuhlaufnahmen durchgefnhrt werden, um eine
Bestätigung der von Wirtz aus den Schultz’schen
Nebelflecken abgeleiteten Nebelbewegung zu ermög-
lichen“.

Die allgemeinen Bedingungen des Wettbewerbs
fiir die unter II. genannten Preisaufgaben sind:

a) der Verfasser muss zur Zeit der Uebergabe
seiner Abhandlung nocli hiesiger akademischer Biirger
sein und darf noch keinen akademischen Grad besitzen;

b) die Abhandlungen sind längstens am 15. Oktober

1917 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem ver-
siegelten Umschlag enthalten sein, welcher^gleich wie
die Abhandlung mit einem Kennwort übersclirieben ist;

d) die übergebene Abhandlung muss in gut leser-
licher Schrift gefertigt sein;

e) die preisgekrönten oder mit einem „accessit“
verselienen Arbeiten verbleiben im Universitäts-Archiv,
diirfen aber unter den gleichen Bedingungen wie die
Inaugural-Dissertationen gedruckt werden.

III. Zufolge Beschlusses der Kommission zur Stei-

lung von Preisaufgahen der Corps Suevia-Stiftung ist

der Termin für die Ablieferung der im Jahre 1912 ge-
stellten Preisaufgabe auf den 31. August 1918 ver-
schoben worden.

Diese Preisaufgabe der Corps Suevia-Stiftung, für deren
Lösung der zweijährige Zinsertrag der Stiftung von rund
1000 Mk. als Preis in Aussicht steht, wird hierdurch noch-
mals zur Kenntnis der Studierenden gebracht:

„Der Anteil der Universitäten an den Befreiungs-
kriegen von 1813/15, mit besonderer Berücksichtigung
Heidelbergs und der süddeutschen Universitäten“.

Die Arbeit wird einerseits auf den Akten der beteiligten
Universitäten, andererseits auf einer Fülle von gedrucktem
Material (Memoiren, Biographien, Briefen) beruhen müssen
und auch an der Heranziehung der militärischen Quellen
wohl nicht vorbeigehen können. Mit Itücksicht auf das
vermutlich ungleichartige, schwer übersehbare und verzettelte
Material soll dem Bearbeiter die möglichste Freiheit in der
Art und in dem Umfange der Durchführung gelassen werden.
Die Universität Heidelberg hat Sorge getragen, durch ein Um-
schreiben an die beteiligten Universitätsverwaltungen den
Bewerbern den Zugang zu den verschiedenen Universitätsakten
zu erleichtern, um auch zu ihrem Teile die Lösung einer Preis-
aufgabe zu fördern, die mit besonderer Rücksicht auf die
erhebenden Erinnerungen der Säkularjabre gestellt wird.

Ferner wird als neue Preisaufgabe der Corps
Suevia-Stiftung gestellt:

„Die Heidelberger Romantik“.

Auch für die Lösung dieser Preisaufgabe steht ein Preis
in der Höhe von rund 1000 Mk. zur Verfiigung.

Die preisgekrönten Arbeiten müssen innerhalb des auf die
Preisverteilung folgenden Jahres gedruckt werden, und zwar
je als selbständiges Heft innerhalb der im Verlage von Carl
Winter’s Universitätsbuchhandlung erscheinenden „Heidel-
berger Abhandlungen zur mittelalterlichen und neueren Ge-
schichte, herausgegeben von Carl Hampe und Hermann
Oncken.“

Die allgemeinen Bedingungen der Konkurrenz
für diose Preisaufgaben sind:

a) der Verfasser muss zur Zeit der Uebergabe seiner
Abhandlung noch hiesiger akademischer Bürger sein;

b) die Abhandlungen sind längstens bis zum 31. August

1918 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem versiegelten
Uraschlag entbalten sein, welcher gleich wie die Abbandlung
mit einem Kennwort überschrieben ist;

d) die übergebene Abhandlung muss in gut leserlicher
Schrift gefertigt sein.

Heidelberg, den 22. November 1916.

Der Prorektor:
Bezold.

Akadcinisclics Direktorium.

Itek anntmachnng;.

Die Exmatrikulation betr.

Diejenigen Studierenden, welche mit Semesterschluss die
Universität verlassen wollen, werden darauf aufmerksam ge-
macht, dass die Anmeldungen zur Exmatrikulation — unter
Vorlage der hiesigen Anmeldungsbiicher und
einer Quittung der Universitätskasse über be-
zahlte Exmatrikulationsgebiihr von 10 Mk. — jetzt
schon auf der Universitäts-Kanzlei erfolgen können.

Die Aushändigung der Abgangszeugnisse erfolgt vom

1. März ab gegen

1. Rückgabe der Legitimationskarte,

2. Vorlage der vorgeschriebenen Bibliotheks-Bescheinigung,

3. Vorlage der vorgeschriebenen Bescheinigung von Seiten

der Praktikanten des chem. Universitäts-Laboratoriums.

Heidelberg, den 5. Februar 1917.

Der Prorektor:

Bezold.

Akademisclies Direktorium.

Bckanntmachnng.

Es ist dringend notwendig, dass auch diejenigen imma-
trikulierten Studierenden, welche ohne Abgangszeugnis die
Hochschule endgültig verlassen wollen, hiervon der Uni-
versitätskanzlei Anzeige erstatten.

Unterlassungen haben Unrichtigkeiten in den akademi-
schen Verzeichnissen und auch Unannehmlichkeiten für die
betreffenden Studierenden zur Folge.

Heidelberg, den 5. Februar 1917.

Der Prorektor:

_ Bezold.

Engerer Senat.

Honorarbefreiung betr.

Diejenigen Studierenden, die im kommenden Semester
erstmals oder wiederholt um Honorarbefreiung einkommen
wollen, werden aufgefordert, die erforderlichen Fleiss-
zeugnisse schon jetzt bei ihren Dozenten zu erheben.

Die Formulare hierzu sind in der Universitäts-Kanzlei
erhältlich.

Heidelberg, den 5. Februar 1917.

Der Prorektor:

_ Bezold.

Akartemisclics Direktorium.

Bekann tmachung.

Die Studierenden werden benachrichtigt, dass die
AKADEMISCHE REDE

zur Feier des Geburtsfestes des Grossherzogs Karl Friedrich
am 22. November 1916 im Druck erschienen ist und auf der
Universitätskanzlei gegen Vorzeigung der Legi-
timationskarte in Empfang genommen werden kann.

Heidelberg, den 8. Februar 1917.

Dpr Prorektor:

__ Bezold.
 
Annotationen