Heidelberger Journal (46) (1852)

D




' Nr. 40,955.
— gegen die Offentliche. Ordnung und Sich
die Strafe um fo wirffamer ift, je fchneller fie dem
in den

fowie die Angefchuldigten fogleich über die

Stande find, wo immer möglich vie Sache

. in einer
DHeidelberg, den 26. Auguft 1852. .


erbeit als eilende Gehenſtaͤnde zu behandeln, weil
Vergehen auf dem FIuße folgt. Zu diefem Zwece
Anzeigen eines Bergehens, 1wo immer möglich, nicht
Yünlich erfcheint, “ fene,

Tagfaͤhrt zu erledigen.
Stumpf.

Oehuidgrasverſteigerung.

Der DehHmogragerwachs von den in diesſeitigem
DBezirke befindlıden Wiefen wird gegen Buͤrgſchaͤfts.
Teiftung auf Martini d, . zahlbar, in einzelnen
Loofen an nachgenannten Tagen öffentlich an die
Meiſtbietenden verßeigert werden. 5

1) Samstag, den 4, Sept. 1852, Nachmittags
2 Nhr, auf dem Rathhaus in Schriesheim, von
den Schriesheimer Thalwiefen, der Schäppacher-
und WaidenthalerWieſe ad 11'% Morgen.

2) Montag, vden 6, September 1852, Mörgens
9 Uhr, auf dem Rathhaus in Weinheim von ver
Buͤhlwieſe ad 11 Morgen.

3) Montag, ven 6. September 1852 , Nachmit-
tags 2 Uhdr, in dem Rathhaus in Hemsbach von
den Hemsbacher= und Laudenbacher=Herrenwielen,
ad 24 Worgen.

4) Dienstag, den 7. September 1852, Morgens
9 lhr, in dem Rathhaus in Hohenfachfen von ven
ohwinfel» und Wüfter-Wiefen, ad 36 Morgen.
5) Nittwoch den 8, Sevtember 1852, Morgens
10 Udr, bet Wirth SGerhäufer in Hevdesbach von
den herefchaftlichen Wielen vafelbft, ad 7 Mrgn.

6) SFreitag, den 10 September 1852, Morgens
9 Ubhr, im Rathhaus in Sandhaufen von den Herren«
und Zugmantel:Wiefen, ad 52 Morgen.

7) Sametag, den 11. September 1852, Nach-
mittags 3 Ubhr, in dem Wirthshaus gegen den
Rhein in Ketſch von den Strangwielen, ad 15 M.

8) Montag, ven 13. September 1852, Morgens
10 Ybr, bei WirthH Hartmann in Heiltgkreuzfteinach
von den Ringeſer und Hohendver = Wiefen , ad

"9) Dienstag, den 14. September 1852 , Mor-
gens 8 Nor, in dem Gaſthaus zum Arker in Of-


Morgen. .
Sodann ſtatt dem in dem Zournal vom 29. Au-

guſt angegebenen Zag;

10) Mittwoch, den 15. Septbr. 1852, Morgens
9 Ubhr, im Wirthshaus zum Bären in Leimen von
den Probſterwaldwieſen, ad 163 Morgen.

Die Steigerungsliebhaber wollen ſich zur ange-
gebenen Siunde ‚an den bezeichneten Tagen und
Srten einfinden.

Heidelberg, den 28. Auguft 1852

Großh Domänenverwaltung.
Maler.

Holzverſteigerung.
Ziegelhauſen Kommenden Freitag, den 3.
GSepibr. I. $., werden aus der Domänenwaldabz
iheilung Hafelbacherthal 2000 Stäg Forkenftangen,
für Tabaksſchopyen geetgnet, früh 9 Uhr, auf der

231 n, am 28, Aug 1852,
——— —
Schreiber.

Großh Bezirksamt Neckargemünd
Nr. 20,161. Die ledige Thereſta Bater von

Angelloch hat fich entſchloſſen nach Nordamerika
auszuwandern. —*

Zur Schuldenkiquitation haben wir Tagfahrt auf
Montag, den 6. September d. S,

* früh 8 Uhr,
zuf diesſeitiger Amtskanzlei anberaumt, und fordern
Tämmtiige SG{äubiger auf, ihre Anſpruͤche an diefe
Derfon In obiger Tagfahrt um fo gewiffer anzu-
melden 'als thnen fpäter von hier aus nicht mehr
dazu verholfen werden könne

Nedargemünd, den 28. Auguſt 1852.
Le ers.
Nikolay

Großh Bezirksamt Neckargemünd.
ie Confeription pro 1853 betr.) *

meinderaths in Heidelberg an jenen in Dilsberg
Dat die iediße Katharina. Maria; Hornek von
Dilsberg-am 13, ZJanuar 1832 in der Entbindungss



anſtalt zu Heidelberg einen So
Namen „Balentin“ exhielte. f

Derfelbe gehört zur Siesfjährigen Confeription }
allein der Gemeinde Dilsberg iſt weder von diefem
noch von deſſen Mutter irgend etwas bekannt
Wir erſuchen daher jämmtlidhe Conſeripttons-
Amter, denſeiben, im Falle er noch lebt, und fich in
irgend einer Gemeinde des Oroßherzogihums mit
DHeintathsrecht aufhaͤllen follte, in die beireffende
Conſeriplionsliſte aufzunehmen), und ung davon
Nachricht zu geben.

Nedargemünd, den 28, Mug. 1852.

Leers.

Dn geboren, der den

Nikolay.

Großh. Bezirksamt Wiesloch.

Bekanntmachung.

Nr. 19,616.. Die Sohaun Seorg vimmelſchen
ECheleute , der Ledige Zohann Seorg Baier und
feine Iedige Schwefter Katharina Bater, fammt-
liche von Walldorf, ſodann die ledige Sophia
Meßger von Maiſch und die Iedige Barbara
DHoffmann von da, wollen nach Nordamerika
auswandern.

Diejenigen nun, welche an die Genannten etwas
zu fordern haben, werden hiermit veranlaßt,

Freitag, den 10. September I, J.,
Vormittags 10 Uor,
ihre Anſprüche dahier geltend zu machen, indem
ſonſt die Auswanderungs Erlaubniß ertheilt wer-
den wird.
Wiesloch, den 26. Auguſt 1852.
—

Oehlſchläger.

Sroßh. Bezirksanit Philippsburg.
Schuldenliquidation.

Nr. 10,214. Die Michael Unfer’fchen Eheleute
von Rheinhauſen beabſichligen nach Amerita auss
zuwandetn; deren Gläubiger werden daher auf-
gefordert ihre Anſprüche

Samftag, den 4. Seplemder,

; Vormittags S Uhr, ;
um ſo gewiffer daͤhier geltend zu machen, alg ihnen
ſonſt ſpaͤter m’cbft niehr zu ihrer Befriedigung ver-
holfen werden könnte-

Philippsburg, den 27. Auguft 1852

Hübſch.


Muſikanzeige.


Unterhaltung von Iffland u. Gefeil-
ſchaft, im Mayer’fchen Vierkelier;
bei ungünſtiger Witterung im Mayer-
ſchen Brauhauſe. Anfang 5 Uht.

Glahe⸗ GSeiden- und Fı d’Keosse-
Handſchuhe empfiehlt in neuer Aus-

wahl
J. A. Ernſt.

Im goldenen Roß auf dem
Heumarkt iſt Bergſträßer Wein
über die Straße zu 4 kr. zu haben.

Dr. Borchardt's Kräuterſeife
empfiehlt ;

A. L. Tränkle.
Weinverkauf.

Aus dem Karl Ludwig Webek'ſchen
Weinkeller hier werden aut gehaltene Neber-
rheiner Weine, alg : Waͤchenheimer, Dürk-
Jahrgang)

kauft. Auskunft ertheilt Müfermeifter Wolf
in der Großmandelgaße Kit. D Yor, 69,

Ein fleißiger braver Burfdhey der auch
etwas in Cartenarbeiten erfahren i findet eine
bleibende Stelle bet dem Caſtellan dẽs Schloffes.

Ein Mannn von geſetztem Alter, der ſich allen
hauslichen Arbeilen unterzieht, und guch in Gartens
arbeit bewandert iſt, ſuchkeine Stelle als Bedienter
oder Hausfnechtz zu erfragen in der Erp. d. Bl.

(Dienkgefug.) “ Eine Köchin von geſetztem
Alter fucht eine Stelle, fogleich oder auf Michaeiis.
Zu erfragen in der Srp.. ©

Ein Mädchen, das eiwas kochen Ka und
i allen bäuslichen Arbeiten‘ unterzieht, fucht auf
Michaelis einen Dienſt. Zu erfragen in der Erxp,

Am vergangenen Samstag iſt auf dem Woͤchen-
narkte ein Regenſchirm verloren worden; wer {n
Nr. 188 Mittelbadgaffe, zurücdbringt, erhält eine an-
gemeſſene Belodhnung. Z

fen) ‘ Ein noch gutes Bett in

(3u verkau
Lit. Nr. 313

Gute Miſtbeetfenſter werden zu kaufen ge-
ſucht. Wo, ſagt die Exp.

* Baͤdezuber zu verkaufen in Lit. A
2

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Neckarwaſſer⸗ Wärme: 16 Grad.
Hch. Bootz, Schwimmlehrer.

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ſogleich zu beziehen bei Dierfteinp Maurermftr.

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xénngg} ‘bei’g’@éicbwifie‘r” KXrauß, Oberbadgaffe Lit.
Ya 182 \

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Hierauf Reflectirende belieben ihre

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{t. A 26;

(3u vermiethen) eine Familienwohnuha, be-


Un Professeur de l’universite de France, Ba--
Chelier et Licencie &s lettres, venu en Allemagne
‚pour faire un travail sur la litt&rature allemande,
€sire en meme temps donner quelques lecons de
langue francaise. S

S’adresser ä Mr. Godard ä l’hötel
de la couronne imp&riale (Reichskrone).

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Haufes, beftehend in 4 inetnandergehenden Zim-
mern, Kammet, Küche, gefehloffenen Keller und
Holzplaß, zu vermiethen; im' Haufe Befindet i
ein „faufent ec. Brunnen und {} der Beluch des
Gartens geflattet, —_ garf Dalm,