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Heidelbergische Jahrbücher der Literatur — 1.1808 (Abtheilung 5: Philologie, Historie, schöne Literatur und Kunst)

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https://doi.org/10.11588/diglit.30036#0141
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sur T’histoire ancienne de V’Asie ete, 133

erhalten, fahren fie alfo fort: M. Eréret traite des fables
groſſièêres tout ce que rapporte Mar-Ibas -Cadina für l’hi-
ſtoire ancienne: nous fommzes die nreme 1avıs; car Mars
Ibas = Cadina ne fait que‘ des recits fabuleux dans les ch. 5,
25, 26, 32, et quelques aufres. endroits du premier livre de
Moyfe de Korene, gut contient toute Phiſtoère anctenne
æArmenie, jJusgwau temps des Parthes 5 mais U auteur
avotie Iut mente qu ib ne rapporte ces traditions,. que. COMME
des fables et non pas comme de weritables hiftoires. δὶ
Mar = Ihas = Cadina ou Moyfe de Koréne, avaient, à Fexem
ple des hiſtoriens grees, inventé des fables; qu'ils euffent
repandu ces fictions. dans. toutes: leurs pages ᾿ 5.
euſſent eu la precaution de les‘ couyvrir du manteau de
la verit€, de les depouiller de cette fimplieite d’exprefhon,
de cette aride precifiorm qui accompagne toujours, la natveté
pour les exposer avec tous les charmes du ftyle et tous. 1es prca
ſtiges de Eéloquence: ‚alors: M.; Freret les. eüt, fans doute
Juges plus. dignes ‚de foi far lPhiſtoire aneienne. Fabeln, ſie
mögen naiv erzählt, oder mit Bevedfamkeit vorgetragen ſeyn,
bleiben Fabeln. Haben die Herren Verfaſſer dieſe aufrichtige
ENG dem letzten Capitel vorbehalten, in der Hoffnung,
daß ihr gründlicher Lefer daffelbe uͤberſchlagen werde ? ,

Wir meinen, daß durch diefe Bemerkungen die Recher-
ches curieufes fur hiltoire ancienne de PAſie als ein durch⸗—
aus mißlungenes Werk hinreichend dargeſtellt ſeyen, als ein
Werk, welches der Uebertragung ins Deutſche durchaus un—
wuͤrdig iſt. Wir bemerken dieſes, weil ſchon hie und da
einzelne Stimmen zur Ueberſetzung dieſes Werkes aufgefordert
haben. Wir wuͤnſchen vielmehr, daß Deutſche Gelehrte
die wichtigen univerſal— hiſtoriſchen Materialien, welche
ſich in den Armeniſchen Schriftſtellern finden, lieber eigner
kritiſcher Bearbeitung unterwerfen, als mit Neberſetzung eines
ſchlechten Werkes Zeit und Kraͤfte verſchwenden Mögen;

So wie denn aber felten ein Buch gefchrieben wird, in
welchem, nicht etwas Gutes enthalten, fo machen mir denn
 
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