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N. 4
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Reichenbach griech. deutsches Wört3rbnch.
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mit einander vereinigen lassen , und ob die von demselben zu.
dem Ende für nöthig gehaltenen Mittel auch wirklich zu dem
vorgesteckten Ziele führen. So ist z. B. der gedoppelte
Zweck, ein Handbuch für den SchulbedarP zu liefern und
zugleich für jeden Liebhaber der Griechischen Sprache
(hier sind wahrscheinlich theils die Dilettanten gemeint, theils
diejenigen, die Berufshalber oft in den Fall kommen, Grie-
chische Ausdrücke und Stellen verstehen zu müssen , ohne
Philologen zu seyn). Diese beiden Zwecke sind von der Art,
dafs der eine manches erfordert, was der andere bei Seite las-
sen dürfte. Und eben so liefse sich auch sagen, dafs diejeni-
gen Mittel, die ein Wörterbuch für Dilettanten seiner Voll-
kommenheit näher bringen , nicht immer auch ein Schulwör-
terbuch seinem Ideale nähern. Doch davon 'nag späterhin die
Redeseyn; jetzt betrachten wir, ob der Vf. geleistet hat,
was er leisten wollte. Ein Handwörterbuch für den Schul-
bedarf soll es seyn, nicht mit Beweisstellen ausgestattet. Das
ist es auch, wie das Rost'scfie, aber ein solches, das weit
seltener, als das Rost'sche, ja fast nie, den Schüler rathlos
läfst, das nicht bedeutende Wörter der gelesensten Schrift-
steller ausläfst, das die Abstammungen der Wörter fast immer ,
und richtig angieht, und, ohne durch Hineinarbeiten der
Grammatik in das Lexikon , diejenigen grammatischen Schwie-
rigkeiten löst, die man von einem Wörterbuche gelöst verlan-
gen darf. INoch mehr berücksichtigt ist die zweite Klasse der-
jenigen , für die dieses Wörterbuch bestimmt ist. Diese mag
insbesondere dem Verf. für die grofse Vollständigkeit und für
die Aufnahme einer grofsen Menge Wörter danken , die der
Schüler nie vermissen würde, weil er nie in den Fall kommt,
sie aufzusuchen, oder die der regelmäfsig Studirende und
methodisch Unterrichtete durch die Analogie versteht, ohne
sie jemals aufschlagen zu müssen. DieseVermehrungistwirk-
lich von der Art, dafs das Buch in Ansehung der Wörtermasse
von keinem ähnlichen übertroffen , oder auch nur erreicht
wird. Ref. hat in dem Augenblicke sechs neuere Wörter-
bücher vor sich, Riemer(i8t9), Passow(l8l9), Schnei-
der (i8l9)i Rost(i82f), Planche (Dicfion/zaire Grec-Frazi-
^oir, conzporejar f'oarzaje izzfiftzfe TVzejazzrzzj Lizzjtzae Graecae, da
Henri Efzezzue, ozz je froazzezzt tozrj /er nzotJ der dj^fefenj agej de fa
fazzjzze Greczyzze, fear e'fymo/ogde, fear je/zj propre et yij/zre', et Jezzrj
dioerrey accepfiozzy, jzzjti/ietj par dej ejxfzrzpfey. Par J. Pfazzefze.
Prix; 15 Fr. Pariy, fe AGrmnzzf, iznprirzzezzr-fi&raire, i8ü9- X und
1463 S. 8. jede Seite zu 3 Columuen. Ein sehr schätzbares,
in Deutschland wenig bekanntes, Werk, das viele Aehuücl-
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mit einander vereinigen lassen , und ob die von demselben zu.
dem Ende für nöthig gehaltenen Mittel auch wirklich zu dem
vorgesteckten Ziele führen. So ist z. B. der gedoppelte
Zweck, ein Handbuch für den SchulbedarP zu liefern und
zugleich für jeden Liebhaber der Griechischen Sprache
(hier sind wahrscheinlich theils die Dilettanten gemeint, theils
diejenigen, die Berufshalber oft in den Fall kommen, Grie-
chische Ausdrücke und Stellen verstehen zu müssen , ohne
Philologen zu seyn). Diese beiden Zwecke sind von der Art,
dafs der eine manches erfordert, was der andere bei Seite las-
sen dürfte. Und eben so liefse sich auch sagen, dafs diejeni-
gen Mittel, die ein Wörterbuch für Dilettanten seiner Voll-
kommenheit näher bringen , nicht immer auch ein Schulwör-
terbuch seinem Ideale nähern. Doch davon 'nag späterhin die
Redeseyn; jetzt betrachten wir, ob der Vf. geleistet hat,
was er leisten wollte. Ein Handwörterbuch für den Schul-
bedarf soll es seyn, nicht mit Beweisstellen ausgestattet. Das
ist es auch, wie das Rost'scfie, aber ein solches, das weit
seltener, als das Rost'sche, ja fast nie, den Schüler rathlos
läfst, das nicht bedeutende Wörter der gelesensten Schrift-
steller ausläfst, das die Abstammungen der Wörter fast immer ,
und richtig angieht, und, ohne durch Hineinarbeiten der
Grammatik in das Lexikon , diejenigen grammatischen Schwie-
rigkeiten löst, die man von einem Wörterbuche gelöst verlan-
gen darf. INoch mehr berücksichtigt ist die zweite Klasse der-
jenigen , für die dieses Wörterbuch bestimmt ist. Diese mag
insbesondere dem Verf. für die grofse Vollständigkeit und für
die Aufnahme einer grofsen Menge Wörter danken , die der
Schüler nie vermissen würde, weil er nie in den Fall kommt,
sie aufzusuchen, oder die der regelmäfsig Studirende und
methodisch Unterrichtete durch die Analogie versteht, ohne
sie jemals aufschlagen zu müssen. DieseVermehrungistwirk-
lich von der Art, dafs das Buch in Ansehung der Wörtermasse
von keinem ähnlichen übertroffen , oder auch nur erreicht
wird. Ref. hat in dem Augenblicke sechs neuere Wörter-
bücher vor sich, Riemer(i8t9), Passow(l8l9), Schnei-
der (i8l9)i Rost(i82f), Planche (Dicfion/zaire Grec-Frazi-
^oir, conzporejar f'oarzaje izzfiftzfe TVzejazzrzzj Lizzjtzae Graecae, da
Henri Efzezzue, ozz je froazzezzt tozrj /er nzotJ der dj^fefenj agej de fa
fazzjzze Greczyzze, fear e'fymo/ogde, fear je/zj propre et yij/zre', et Jezzrj
dioerrey accepfiozzy, jzzjti/ietj par dej ejxfzrzpfey. Par J. Pfazzefze.
Prix; 15 Fr. Pariy, fe AGrmnzzf, iznprirzzezzr-fi&raire, i8ü9- X und
1463 S. 8. jede Seite zu 3 Columuen. Ein sehr schätzbares,
in Deutschland wenig bekanntes, Werk, das viele Aehuücl-