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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 203 (1. August 1901 - 31. August 1901)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37097#0248
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8Lvkt eutLodiakeu i8t.

Oie LssräiAuvA ündst Nittvovd, den 14. ä. M, abends ^/,6 Obr
in 8 o d vsinkur tk statt.

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I'renndsn und Lekavvten äie sobinsrrliobs Llit-
teiluiiA, dass mein lieber Nana

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beute Nootax Vormittag 10 Ilbr sobuell und nn-
er wartet sankt entsellaken ist.

Heidelberg, 12. ^NAust 1901.
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kAtdarioa 8edeiü.

vis Lssräigung Laäst Nittvook, len 14. äs. N„ nasb-
wittsgs 4 Iltrr von der kdüsädokkapslls ans statt.

Dies stall besonderer ^nreixe.

Die Hauspflege.

Ein Werk wahrhafter christlicher Wohlthätigkeit versieht schon seit einigen
Jahren ganz im Stellen in unserer Stadt die vor wenigen Jahren ins Leben
getrelene Abteilung des Frauenvereins, welche sich der Hauspflege widmet.
Sie bethätigt sich, wo die Vorsteherin eines Haushaltes ihrer Aufgabe durch
Wochenbett oder Krankheit entzogen ist und Niemand sich sonst findet, der an
ihre Stelle tritt und der Kinder sowie der Führung des Haushaltes sich on-
nehmen konnte. In solchen Fällen kommt dann die Hauspflegerin oder besser
gesagt die HauShallfiihrcrin und versieht die Arbeit, die sonst der Mutter
obliegt, sie sorgt für die richtige Reinigung und Bekleidung der Kinder, für
deren Speisung, reinigt die Wäsche, räumt auf im Hause und bereitet die
Mahlzeit. Zur eigentlichen Krankenpflege ist sie nicht berufen, aber die Kranke,
zumal die besonderer Schonung bedürftige Wöchnerin, kann dem Verlauf ihrer
Krankheit oder Genesung mit größerer Ruhe entgegen sehen, wenn sie weiß,
daß während ihres Darniederliegens eine vertrauenswürdige Person ihres
Amtes waltet. Die Wöchnerin wird dann nicht mehr gezwungen sein, am 4.
oder 5. Tage nach ihrer Niederkunft stundenlang am Waschzuber stehen zu
müssen, um die nötigste Wäsche des Haushaltes zu reinigen.
Zur Zeit sind für diese Thätigkeit vier Frauen angestellt, welche von
der Stadt ein fest bestimmtes Wartegeld und für jeden einzelnen Pflegctag
eine besondere Vergütung erhalten. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden
von denselben in 65 Fällen gepflegt (40 Wöchnerinnen und 25 Erkrankungen).
Die Verwaltung der Abteilung verausgabte dafür an Löhne» den Betrag von
633 Mark 40 Pfg. Ein Ersatz seitens der Verpflegten trat nur in einzelnen
Fällen ein, so daß die Opfer, die der Verein zu bringen hatte, recht erheb-
lich waren.
Leider war es nicht möglich, allen Ansprüchen auf Zuweisung von
Pflegerinnen Rechnung tragen zu können. Welchen Anklanz die segensreiche
Einrichtung bei unterer Bevölkerung findet, zeigt, daß immer eine große An-
zahl von Vorausbestellungen angemeldct ist.
Erwünscht wäre es nur, wenn die beteiligten Kreise dazu beitragen
würden, das schwere hingebungsvolle Amt der Vorsteherin und Rechnerin der
Abteilung zu erleichtern, insbeiondere sich etwas gedulden würben, wenn ihren
Wünschen bei der beschränkten Zahl der Pflegerinnen nicht sogleich entsprochen
weiden kann. Gar oft müssen die Damen aber hier unliebsame Worte hören
und nickt selten kommt es vor, daß Personen die Gelegenheit benutzen, wenn
sie nach einer Pflegerin fragen wollen, alle möglichen anderen Beschwerden vor-
zutragen und Ansuchen zu stellen, deren Erfüllung mir der speziellen Aufgabe
der Hauspflege gar nichts zu thun hat.

^Vobns vom 12. d. Ms. ab io meinem Hause

Untere Reekru'8trn88v 20.

lierarLt.

^slsplroir 14 r. 441.

WM" Frachtbriefe -UW
stets vorrätig in dem
Verlag der Heidelberger Zeitung.

Mittwoch, den 14. August 1901,
vormittags 10 Uhr, werde ich an der
Handschuhsheimer Landstraße gegen
bare Zahlung tm Vollstreckung?Wege
öffentlich versteigern: etwa 4 Zentner
Heu.
Heidelberg, den 13. August 1901.
Iaeger, Gerichtsvollzieher.

Zwallgs-Bcrsteigerimg.
Mittwoch, den 14. August d. Js.,
nachmittags 2 Uhr, werde ich im
Psandlokal Plöck 105 dahier. 2 Rollen
Verpackung für Dampfmaschinen und
2 Wasserstandsschutzvorrichtungen und
Verschiedenes gegen bare Zahlung
im VollstreckungSwegc öffentlich ver-
steigern.
Heidelberg, den 13. August 1901.
Kinzer, Gerichtsvollzieher.

Zwlmgs-Bcrstcigerimg.
Am Mittwoch, den 14. August d. I.,
nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfand-
lokal Plöck 105 dahier, gegen bare
Zahlung im Vollstreckungswege öffent-
ltch versteigern: Tische, Schränke,
Sophas.Vertikows,Betten,Chiffonniers
Kommode. Spiegel- und Büffcischränke.
1 Badeofen und Badewanne, 1
Sekretär, Stulpen, Nähmaschinen,
Schlagklingen, Kopfmasken, 3 Sessel.
Heidelberg, den i3. August 1901.
Wunsch. Gerichtsvollzieher.

Zwangs-Versteigerung.
Mittwow, den 14. August 1901,
nachmittags 2 Uhr, werde ich im
Pfandlokaie Plöckstraße 105 dahier,
gegen bare Zahlung im Vollstreckungs-
Wege öffentlich versteigern: 1 Schau-
fcnsterkasten, 1 Warenschrank, Tische,
Regale, Schriftsetzkasten mit Material,
1 Schrank. 1 Tisch in Eichenholz,
1 Waschkommode, 1 Spiegel. Orginal-
druckplatten, 7 Schachteln Pbeeno-
menalbleistifte, 5 Flaschen srcnz.
Champagner, 1 Kiste Fadennudeln.
2 Kisten Streichhölzer, 2 Dovpel-
leitern, 1 Büffet, 1 Sopha, 1 Schreib-
tisch. 1 Plüschsopha mit 6 Sesseln, 1
großen Spiegel, 1 Serviertisch, 1 Nuß-
baumschrank, 1 Ruhebett, 1 Wascht sch
mit Marmorplaite, 1 Pfeilerkommode,
1 Fußbodentcppich, 1 Konversations-
Lexikon.
Heidelberg, d»n 13. Aug 1901.
Iaeger, Gerichtsvollz eher.

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V vorm. U. Neltr, 8ps/sr (Kadern) w
G trsi ins Raus oslisksrt.

Z Hugo Storch.

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Wer Stellung oder Personal
sucht, sende seine Adresse an den
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Niet-Instruments von NIr. 5.^
per Nonat.

Hkidklberger MiMr-Uemn.

Die Mitglieder, welche dem Verein 25 Jahre 1
angehört haben, wollen sich bei Kamerad Hüb»
Plöckstraße 2», melden.
Der 1.

MätzldorAtzi- gaiiätzlWolilllö
lür W rriuviL irnil Mriiivl»«».

kexinn der väobsten Lllrse 8vx1enrbvr 1901- ^
Busser den Lursen kür ^'nnZs Llädobsn sind auoii soleb^
kür skeilnebmerinnen gesetzteren Alters vorgegeben.
Ontsrriefit AveiAnet auob kür VvrbereitunA sum Oxawsll
kür Oiseirfialnl- und Oostkaoli. — 6ari26 oder moiratliod^
Vor ausfisLatilullA. — Oie Lvtuile bekasst siotr mit Vsrwll'
tsIuvA AesiKüeter LteHunAen kür ifire goktülerirmen.
Orospekts und ^nmeldunZen bei der Vorsteberiü
l?räuisiii R. Oödler, I'riedriobstr. 10, und b'rau A. Zokiikol'i
Oauptsr. 77 pari.

Der Verein Vranvlld!l6iu»8-VkanvL8tlläinm
Vbt. LvickvIbvrK.

Kkkrnintmlichllitr.

Einquartierung betr.
Die einquartierungspflichtigen Ein-
wohner setzen wir hiermit in Kenntnis,
daß am 21. und 22. August auf zwei
Tage vom Kgl. bayerischen 5. Cheveaux-
legers-Rcgimeut 10 Offiziere, 176
Unteroffiziere und Mannschaften mit
182 Pferden hier einguartiert werden.
Es erhalten Einquartierung:
Die Einwohner der Hauptstraße
von Nr. 131 bis Nr 207 und von
Nr. 130 bis Nr. 146, ferner des Korn-
markts, des Marktplatzes, des Fisch-
markts und der Oberen Neckarstraße.
Diejenigen Quartierträger, welche
ihre Mannschaften ausquartieren wollen,
ersuchen wir, dies dem städtischen
Quartiermeister H. Henny Krämergaffe 5
sofort bei der Anmeldung mitzuteilen.
Wir bemerken noch, daß bei einer
Abwesenheit der Einquartierungspflich-
tigen eine Entlastung nicht eintretcn
kann.

Heidelberg, den 10. August 1901.
Städtische Kommission für
Militärsachen.

Mitteilungen -es Standesamts.
Aug. Eheaufgebote.
5. Oerkirchenrats - Sekretär Karl
Theodor Münch mit Antonie
Auguste Hilspach.
5. prakt. Arzt Dr. Louis Oskar
Willy Gicse mit Erika Magdalena
Emma Sichart von SichartS-
hofen.
6. Kaufmann Fritz Schweizer mit
Anna Hermine Wellda Mühl-
mann.
6. Sägmühle-Besitzer Gustav Albert
Prcß mit Anna Maria Rau.
7. Modell-Schreiner Josef Wilhelm
Treiber mit Martha Schoopp.
7. Schreiner Karl Friedrich Walter
mit Anna Barbara Feuerer.
7. Zeichenlehrer Adolf Friedrich
Ludwig Schaaff mit Lydia
Lantzer.
8. Zimmermeister Urban Treiber
mit Hanne Karoline Alwine Lang-
hcinrich gcb. Feusiel.
9. Schuhmacher Gottlob Friedrich
Aicheler mit Elisabeths Huld.
Aug. Eheschließungen.
5. Dr. Phil. Eduard Paul Friedrich
Rose mit Maria Sophia Erne-
stine genannt Mabice Tebbitt.
6. Wirt Georg Michael Gräf mit
Selene Zcr er.
10. Schreiner Gustav Daniel Ziegler
mit Sophie Christine Johanna
Backfisch.
10. Fabrikarbeiter Georg Peter Dör-
sam mit Maria Hörr.
10. Stuhlwacher Karl Bouquet mit
Magdalena Winterkorn.
10. Fabrikarbeiter Georg Scheller
mit Anna Maria Wctzel.
10. Schreiner Johann Adam Hoch,
stätter mit Christine Wenzel.
10. Eisendreher Otto Beaußencourt
mit Rosa Katharina Schmitt.
10. Fabrikarbeiter Andreas Karl
Kaupert mit Marie Emilie So-
phie Hartmann.
10. Zigarrenmacher Otto Rensch mit
Eva Baust.
10' Händler Valentin Dielmann mit
Barbara Hördt.
10. Schlosser Dionysius Stegmaier
mit Luise Josephine Reinhard.

iu'/,-?kä. LasLstsn KSnktioii — ^
Dragon- n. Lolonislvaroagss^^^

Gefunden

bei der Haltestelle Leimen der
irischen Bahn eine Taschenum.»,
Kette; abzuholen gegen EinrüE»
gebühr bei Weinhändl-r W- ^
L-imen.__
(^M Teppichanfertigen u. Li'
AD tuchwebm empfiehlt sich

Mathias Murkhardi)
Ladenburgerstraße 38^^,

Mittwoch, 14. Aug
WMckillAß
Konzepte

stäbtOrcheft-^
Direktion: ^
Herr städt. Musikdirektor P- A
Dienstag, den l3. AugE
nachmittags V-ä Uhr!
in derSchloß-Hieflaur^
abends '/,S Uhr:
im Stadtgarten.

Mittwoch den 14. Aug^' .
nackmittags Nhr Dp
in derSchloß-Westanrn /
Eintrittspreis für Nichtab^
50 Pfennig. -pff
Wegen der SchloßbeleM/
fällt das Abend-Konzert im .
garten aus._I—
Opernhaus in Franks^ ^
Heute Dienstag geschl""^ ^
Mittwoch, 14. August, abends
,Hans Heiling-

Ketdsorterr.
Frankfurt a. M„ 12. M,-,
20 Francs-Stücke . . -

Engl. Souvereigns
Dollars i. G. . .
Oestr. Bankn. . .
Russ.^ . . .
Amerik. „ . .
Reichsbank-Disconto

S1

I'srisu O- 1^-


k-ib-rv-ra. Untere NeckarSr Nr. L,.
 
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