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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#0465
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Amts- und Kreis-BerküudigUK-sblatt.

Bekavntmachung.

Die Anwendung der
offenen Bauweise auf
den Stadtteil Hand-
schuhsheim betr.

. Nr. 4826 I. Der Stadtrat Heidel-
beabsichtigt. in dem neuen Stadt-
Handschuhsheim die offene Bau-
„ "?e gemäß Z 19 der städtischcn Bau-
"tdnung einzuführen.

,, Den Entwurf einer hierauf bezüg-
^chen ortspolizcilichen Vorschrift
?"i ?n wir untenstehend zur Kenntnis
Beteiligten.

^Etwaige Einsprachen gegen das
^orhaben des Stadtrats sind seitens
.rr Bcteiligten birnen 14 Tagen
°ov ErscheinendieserBekanntmachung
beim Stadtrat oder bei dem Be-
^ornt schriftlich einzureichen und zu

^Der Antrag des Stadtrats samt
iirgt während der 14tägigen
Zrrst ouf dem hiesigen Rathause zur
^'"sicht offen.

Heidelberg, den 28. Februar 1903.

KroßH. Wezirksamt:

Dr. Becker.

Grtspoltzkiljche Uorschlist.

(Entwurf).

. Die rffene Bauweise wird im Stadt-
M Handschuhsheim auf folgcnde Ge-
fest ^u^nachstehend bezeichneter Weise

i- Gelände östlich der Bergstraße:
von der Etnmündung der Grenz -
siraße an bis zum Hainsbachweg
Mit Zwischenräumen von 7,S0 m
zwischen zwei Gebäuden,
vom Hainsbachweg bis zum
Siebenmühlental (östlich der hiec
neu projektierten Bergstraße) mit
^Zwischenräumen von 10 m,
z, Gelände zwischen der Bergstraße
n° der Handschuhsheimer Landstraße:
die peiden Baublöcke zwischen der
Grenzstraße uad dem Hainsbach-
N>eg mit Zwischenräumen von
^ 5m zwischen zwei G-bäuden,
die beiden Baublöcke zwischen
Hainsbachweg und dem Kapellen-

weg:

s an ihren West-Süd- und Nord-
seiten jeweils mit k> m
, Zwischenräumen,

5. an der Ostseite (Baufluchtlinie
der neu zu eröffnenden Berg-
straße) mit 7.50 m Zwischcn-
^ räumcn,

von den an den Kapellenweg
nördltch sich anschlteßenden Bau-
gebiete sind:

o. die unteren, an die Handschuhs-
heimer Landstraße stoßenden
Baublöcke geschlossen zu
bebaucn,

o.der östlich davon. zwischen der
alten Ltnie der Bergstraße und
der neuen Bergstraße gelegene
Block dagegen ist in der Weise
offen zu bebauen, daß dte Ge-
. däude on der schmalen Süd-
ieite mit Zwischenräumen von
5 m, die Gebäude an der
Ost- und Westsette dagegen mtt
Zwtschenräumen von 7.50 m
rrrtchtet werden.

Die iu diesem Baublock,
nördltch vom Leimgruben-
weg, an der Ostseite der
oberen Büttengasse gclegenen
Bauplätze sind geschlossen
zu bebauen.

Gleiches gilt für die Bau-
Vlätze an der die Noidgrenze
dieses Blockes bildenden
Steckelsgosse. Der diesen Bau-
block durchquerende Leimgruben-
weg soll nicht zur Orlsstraße
rrhoben werden, sondern nach
wie vor zurächst nnr als bloßer
Verbindungeweg diensn,

' bon dem nöidlich der Steckels-
Aisse gelegenen, an die ueue
Berastraße angrenzenden Bau-
°lcck ist nur dte nach der neuen
^ergstraße gelegene Seite offen
öu bebanen und zwar mtt einem
Zwischenraum von 5 m zwischen
^ einzelnen Häusern.

' Die offenc Bauweise hat mit der
8leicheu l.5 m) Entternung wetter
Anwendurig zu sindeii an der
ilLestscile der neuen Bergstraße
M zu dem Punkte, an dem sich
^useldst die Baulinie wieder wit
8 Straßenlinie vrreinigt.

' ?n den beiden Setten der Berg-
llraße. sowie in den an diese
?nstoßenden vier Baublöcken zwi-
'^chen Grenzstraße und Kapellen-
^cg dürfen nur solche Gebäude
, rtchtct werden, die nicht mehr
^ls 2 Stockwerke besttzen und
°>nen vtllenarttgen Charakter
i^etaen.

ligj"' Eelände westlich der Nebenbahn-

westlich dieser Linie gelegene
von der Abzweigung der
Ntab. °nn der Handschuhsheimer Land-
un, ist dcr offenen Bauweise
' 'en mit Zwischenräumen von

kaß.

iZkhait

. Iv^wischen zwei Gebäuden.
^ietk'r. Gelände, daS nördltch der
Maße ltegt. ist in gleicher Wetse
auen wie das unter Hl
^"lb»rg, 28. Febcuar 1903.

droßh. Kezirksamt.




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KkIm»tNl>ch»itz.

Das Ersatzgeschäft pro
19l3 betr.

Nr. 93ö0 Die Bürgermeisterämter
des Beztrks erhalten demnächst die vor-
gelegten Stammrollen mit dem Be-
merken zurück. daß gemäß Z 61^ der
Wehr-Ordiiung die Stammrollen zum
Musterungsgeschäft mit zur Stelle zu
bringen sind.

Hetdelberg, den 5, März 1903.

Kroßy. Wezirksamt:

_Hebting._

Kkkmtmchullg.

Sparkassenbnch Nr. 757 diesseitiger
Kasse ist in Verlust geraten. Es wird
dies mit dem Anfügen zur öffentlichen
Kenntnis gebracht, daß die Urkunde
für kraftloS erklärt w^rd, wenn sie nicht
vom Jnhaber innerhalb eines Monates
bei der Sparkasse vorgelegt wird.
Nuhloch. 5. März 1903.

Aerwaltungsrat der Spar-
kasse Wußloch:

_gez. Sickmüller, Bgster.

Bauarbeiten.

Zum Neubau des Ersatzschulhauses
I nebst Turnhalle, Sandgasse 16, dahier
sind in Akkord zu geben:

1. Schieinerarbeiien

2. Linoleum - Bodenbelage und
Wandbekleidungen,

3. Glaserarbeiten.

Auf Einzclpreise zu stellends Ange-
bote sind bts spätestens

Montag, deu 16 März l. Z., uach-
mittags 4 Uhr

bei der unterzeichneten Stelle (Ketten-
gasse 12) einzureichen.

Die näheien Bedingurgm und
Zeichnnngen liegen vom 9. d. M an
im Ratbaus (Hanpistraße 191),
Zimmer Nr. 44 zur Eirisicht der Be-
werber auf, woselbst auch die Bngebots-
formulare erhoben werdeu könnrn.
Zuschlagsfrist 14 Tase.

Heidelberg. den 6. März 1803.

Städt. Kochöauamt.

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im „Faulen Pelz" stali, wozu wir die Maglteder des Korps und dtejenigen
der besonderkn Un!erstützungs-(Kravken)-Kasse eivladen.

Taaes-Ordnunai

1. Rechenschsftsbkrickl für 1900.

2. Verkündung sämtlich-r Rechnungen für 1902,

3. Abändenmg des § 7 d-r Satzungen der Fenerwehr-Unterstützungs-
kasse — Fond II —.

Heideiberg, den 6. März 1903.

Der Verwaltungsrat.

!»M Mtt»

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Monlsg, äen 9. Mäi-L !903.

vor Leölüssol ^llui Lxiolxllltx ösülläot siost vorlällÜA
öoi Läolrsrillsistor X oll olä, üillä6llI»llrA6rdtrll886 37.

Virte-Verein Ierirk Möelderg.

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findet Mittw och, den 11. d. Mts , abends 8 Uhr in ken

oberen Räumen des Hotel „Prinz Max"

verbunden mit Uebevreichung von Ehren-Diplomen
an Kollegen, sowie Auszeichnung für treue Dienst-

boten, und

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statt. Wir laden alle Herren Kollegen sowie Frennde und Gönner zu
recht zahlreicher Beteiligung ein.

Der Verwaltungsrat:

Carl Link.

Etwaige Spenden von den Herren Lieferanten zum Glückshafen
werden wit Dank tn der Restauration „Prinz Max" entgegengenommen.

GkMlbebimk Hkidklbkrg E. G. m. u H

Unsere

ir-k«tliche Gr«kr«linss«»l»»s

findet am Mittwoch, den 18. März 1801, abends 8 Uhr
im Gartensaal der Harmonie hier statt, wozu wir unsere Mit-
glieder mit der Bitte um zahlreiches Erscheinen einladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Rechenschaftsberichtes per 1902 und Bericht der
Rechnungsprüfungs-Kommisston.

2. Antrag auf Entlastung des VorstandeS und Aufsichtsrats.

3. Verwendung des Reingewinns.

4. Feststellung des Gesamtbetrages, welchen sämtliche Anlehen der
Genossenschaft und Sparemlageu bei derselben nicht übersteigen
dürfen.

5. Wahl von vier Aufsichtsratsmitgliedern.

6. Besprechung über etwaige Anträge und Wünsche der Mit-
glieder.

Heidelberg, den 5. März 1903.

Drr AllfWsrat der GeMrbrballk Heidklberg C. G. m. «. H.
Anton Scherer, Schlossermeister,

Vorsitzender.

Der Rechnungsabschluß für das Jahr 1902 ist znr Einsicht der
Genossen in unserem Geschäfts-Lokale aufgelegt.

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