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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 203 - 228 (1. September 1903 - 30. September 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0443
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jz. MW»g. — K-

D«»«rStliz, :!. Sytmber UIZ.


>,Schet»t Go»n1az» «uliniomme«. Prei» «it F,»ili«nblätter« monotlich S<> Pfg. in'» Hau» gebracht, bei der Erpedition und den Zweigstattone« abgehott 40 Pfg. D»rch dt» UG

berogen virrteljährlich l.35 Mk. aukschließlich Zustellgebühr.

»»»«iir,-r«i»: « Pf». fiir die Ispaltige Petit,eile oder derrn Raum. Reklamezeile 4V Psg. Für hiesige Geschäst». und Privatanzeigen ermäßigt. — Fik die Aufnahmr V»N A»»«is«8
s« destimmten Tagr« wird keine Berantwortlichkeit ülirnommen. — Anschlag der Jnserate aus deu Plakattafeln der Heidelberger Zettung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprechrr W.

Detttsch-Nnssische Handelsvertrags-
besprechnngen.

Tie deutsch-russische Kommission, die in St. Peters-
burg zu Porarbeiten stir die Revision unseres Handels-
vertrages mit Rußland zusammengetreten war, hat ihre
Tätigkeit einstweilen beendet. Wie von der
russischen Telegrahenagentur gemeldet worden ist, konnte
sich die Komnussion bercits mit der ersten Lesung eines
„Entwurfs" beschäftigen. Natürlich handelt es sich hier-
bei — entsprechend dem provisorischen Charakter der Kom-
mission — nur um eine Firierung des Ergebnisses vou
Vorbesprechungen, und man wird gut tun, dieses Er-
gebnis in keinem Sinne zu überschätzen. Andererseits
ist es aber jedenfalls nicht von ungünstiger Vorbedeutung,
daß am Schluß der ersten einleitenden Besprechungen schon
eine förmliche Protokollierung des Verhandelten ersolgen
konnte. Wahrscheinlich erweist sich diese Niederschrift als
brauchbare Grundlage sür die späteren Unterhandlungen.

So viel hat schon der bisherige Verlauf der Ange-
legenheit erkennen lassen, daß die Beschwörungen unserer
linksliberalen Presse an den früheren russischen Finanz-
minister, auf Grund deS „ungeheuerlichen" deutschen Zoll-
tarifs unserer Regierung keinen Handelsvertrag zu ge-
währen, bei dem so sminent praktischen Staatsmann keine
Gegsnliebe gefunden haben. Herr Witte behält auch nach
Uebernahme des Vorsitzes im Ministerkomitee die Leitung
der handelspolitischen Verhandlungen mit Deutschland j
Persönlich in der Hand, wie er sich jetzt an den Vorbe- ?
sprechungen mit Jnteresfe beteiligt hat. Er kennt die Ve-
bürfnisse seines Landes und ist, wie sein Nachfolger im
Nnanzministerinm, ein guter Beok/achter deutscher Ver-
hältnisse. den Arbeiten der Kommission zeigte er sich
ohne Voreingenommenheit. Dies spricht dastir, daß die
deutsch-russischen Handelsvertragsverhandlungen trotz der
unleugbar großen Schwierigkeiten auch weiter in ruhiger
^ochlichkeit erledigt werden können.

Gegen die VerttttreinigttNst der Flüsie.

Der Vorstand des internationalen Vereins zur Rein- j
haltung der Flüsse, des Bodens und der Luft erläßt einen !
scharfen Protest gegen die Flußversch m u tz u n g.
Er fordert alls Interessenten. die Landwirte, insbesondere
die Besitzer von Geest- und Heideländereien — die Fluß-
sischer, die sich infolge der Zerstörung der Fischzricht durch
die Flußverschmutzung vielerorten bereits vor üem Ruin s
sehen — die Ruder und Schwimmvereine, aber auch die
ärztlichen Vereine, sowie sonstige Beteiligte, vor allem
auch die Jndustriellen, die wegen Härte des Grundwasssrs
auf das oft stir den Gebrauch ihrer Industrie infolge der
Rerschmutzung unverwendbare Flußwasser angewiesen
sind — auf, sich diesem Proteste anzsischließen, bis ein
Reichs-FIußschu tz g esetz, das die Errungenschaften
Moderner Wissenschaft und Technik zur Tat werden läßt,
erreicht ist.

Parade »md Schttle.

Den Rektoren und Direktoren der Berliner Schulen
ist am Montag Vormittag folgende Mitteilung durch den
Telegraphen des Polizeipräsidiums von den Polizeire-
vieren zugegangen: „A u f A I l e r h ö ch st e n B e f e h l
sind für heute sämtIiche SchuIen zu schIie-
ß e n. Die Schulen sind sofort von den Revieren zu be-
nachrichtigen." Dieser Befehl ist erft am Montag früh
ausgefertigt worden. Die Mitteilung enthält nach der
„Freis. Ztg." nicht die geringste Andeutung darüber, daß
der in Schulangelegenheiten verantwortliche Kultusmi-
nister bei diesem Diktat von Feiertagen mitgewirkt hat.
An diesem Montag ist die Parade auf dem Tempelhofer
Felde Lekanntlich wegen ungünstigen Wetters abgesagt
und dann auf Dienstag verlegt worden. Für Dienstag ist
wisderum der Befehl ergangen, die Schulen zu schließen.
Da am Mittwoch Sedantag ist, so sind den Berliner Schü-
lern 3, oder mit Einschluß des vorhergehenden Sonntags
4 Ferieutage h i n t e r e i n a n d e r e x t r a o r d i-
n ä r z u g e s P r o ch en worden und zwar kurz nach Schluß
der Hundstagsferien unh vor dem Beginn der Herbstferien.
Den Schüleru siud natiirlich alle Ferieu willkommen; sie
bedauern nur, daß man sie vergeblich am Montag und
Dienstag erst hat zur Schule kommen lassen und nicht
vorher benachrichtigt hat. Die Eltern freilich denken
anders darüber. Offenbar ist bei dem Allerhöchsten Be-
fehl die Absicht maßgebend, den Kindern es zu ermöglichen,
der Kaiserparade zuzuschauen. Aber das Paradefeld am
Siidende von Berlin ist stundenweit entfernt von anderen
Stadtteilen, und so hat in der Hauptsache die Ordre nur
die Folge, daß die Kinder sich aufsi'chtslos auf
dsn Straßen h e r u m t r e ib e n. Die Lehrer sin'd
natürlich noch weniger erbaut von dieser Maßnahme, die
freilich nicht zum erstenmale getroffen ist, wenngleich
es sich bisher immer nur um einen Tag handelte.

Deutsches Neich.

Baden.

— Der Oberschulrat empfahl laut der „Breisg.
Ztg." dringend den Kr e i s s ch u l r ä t e n, Schulprü-
fungcn nicht unaugcmeldet und nicht vor dem l. Juni
vorzunchmen. Die den Lehrern gewährleistste Selbstän-
digkeit werde von einzelnen Kreisschulräten allzusehr ein-
geschränkt, und die Lehrer zuwsilen, was nicht angängig
sei, in Gegenwart der Schüler getadelt. Anr Schlusse der
Verfügung heißt es noch: „Wir erwarten genaue Beachtung
dieser Gesichtspunkre, damit Unzuträglichkeiten, wie solche
in den letzten Iahren vorkamen, in Zükunft vermieden
werden."

KarIsr u h e, 2. Sept. Finanzminister Dr. B u -
chenberger ist von seinem Urlaub zurückgekehrt und
hat die Amtsgeschäfte wieder übernommen.

Elsaß-Lothringen.

M e tz, 1. Sept. Die fortgesetzt vou der Typhusgefahr

Atts der Frauenwelt.

Haushaltungsgenossenschaftcn. Nachdcm in
andern Ländern, besonders Amerika, sich die Sittc einer ge-
Mcinsamcn Haushaltung sür mchrerc Familicn schon einge-
bürgert hat, wird nun auch in Berlin cine Haushaltungsge-
nosscnschaft cingcrichtct wcrdcn. Dieselbe paßt sich iu ihrer
ganzen Ausgestaltung. vor allcm dcr Grösze und Anzahl der
ie zu cincr abgcschlosscncn Wohnung vereinigten Zimmcr, dcn
Bedürfnissen des gebildeten Mittelstandes an; sie soll den Fa-
milicn zu gute iommcn, in denen auch die Fran, -sei es aus
Pekuninren Gründen, sei cs aus innercm Bcruf, den Haupt-
teil ihrer Arbeitskraft nicht im Haushalt verwenden will. Es
gibt heute genug Frauen, die unter dem Zwiespalt der Be-
rufs- und Hausfrauenpflichten leiden; ihnen soll durch die
Einrichtung solcher Genoffenschaftshäuser geholfen werden. Jn
chrer Broschürc: „Was wir wollcn" schildert Lily Braun, die
Mitgründerin der ersten Haushaltungsgenossenschaft, emge-
hend dcren Einrichtung.

Cin schlicht gebautes Haus im Quadrat, um einen mit Ra-
lenplätzen bepflanzten Hof, soll Familien und Alleinstehende
gufnchmcn, die Mahlzcitcn wcrdcn in einer gcmeinschaftlichen
Küche bereitet. Einc für ihren Beruf theoretisch und praktisch
ausgebildete Wirtschafterin soll die Haushaltung leiten. Die
tzicnstmädchen wcrdcn neben ihr wohnen in nettcn Schlaf-
stuben mit einem Wohn- und Eßzimmer. Jhre Arbeitszeit
wird geregelt, Ueberstunden werden ihnen vergütet werden.

Von den Wirtschaftsräumen führen Speiseaufzüge durch
Ee Stockwerke. Ein elektrisches Glockenzeichen gibt in jeder
Wohnung den Augenblick an, wo die Mahlzeit durch die Schicbe-
sur eines Zimmers in Empfang genommcn werden kann. Es
Ündet also keine Versündigung gegen die Jnstitution des Fa-
jnilientischcs statt, im Gcgentcil wird die Muttcr hcitcrcr, uu-
efangcner den Vorsitz sührcn, wcnn sie nicht abgcspannt und
geängstjgt, ob dcr Erfolg die mehrstündige Arbcit lohnen
wcrde. außer standc ist, dcm Gatten, dcn Kindern das Mahl

durch liebevolle Nede und Gegenrede zu würz-en. Die Allein-
stehenden aber werden die Wähl haben, in gleicher Weise ihre
Mahlzeiten einzunehmen oder im Speisezimmer gesellige Aus-
sprache zu suchcn.

Alle Behelfe moderner Technik werden für Licht u. Wärme,
für Bade-Einrichtungen, für Haus- und Wäschereinigung her-
angezogen werden. Das Telephon wird die Wohnungen mit
den Wirtschaftsräumen verbinden, jedem Jnwohner wird es
freistehen, ein Dienstmädchen zu halten oder so viel Arbeit, als
er beansprucht, gegen angemessene Vergütung besorgen zu
lasscn. Fraucn, die cinen außcrhäuslichen Beruf haben, wcrdcn
sorglos dcmsclben nachgeheu können, oder wollen sie ihre Kin-
der innerhalb ihrer Wohnung betreuen lassen, steht es ihnen
frei; im Gegenfalle wird für eine gemcinschaftliche Beaufsich-
tigung im Hofraum oder in hellen luftigen Räumen gesorgt
scin.

Das Statut der Haushaltungsgenossenschaft mit beschränk-
ter Haftung ist bereits seit Mai dieses Jahres gerichtlich ein-
gctragen.

Die Stadt Mannheim bietet gegenwärtig ihren Töchtern
drei Wege zur Erlangung akademischer Pildung und stellt sich
damit wohl an die Spitze aller deutschen Städte. Neben einer
gut geleiteten Töchterschule und an dieselbe angegliedert be-
stehen bereits die ersten Klassen einer Oberrealschule; zum be-
ginnenden Schuljahre treten sechs Mädchen in das Realgym-
nasium ein, und jene Mädchen, die gemeinsam mit den Knaben
das Gymnasium besuchen, schreiten eifrig voran, meist als die
Ersten ihrer Klassen.

Es ist hocherfreulich, daß die Erfolge, welche die Schüle-
rinnen erringen, zugleich den Boweis dafür erbringcn, daß es
wohlangebracht war, ihnen diese verschiedenartigen Bilvungs-
möglichkeiten zu gewähren. Der Jahresbericht der höheren
Mädchenschule bestätigt zunächst den guten Besuch der bis jetzt
bestehenden Oberrealschulklassen, 17 III und O III (37 und
24 Schülerinnen) und fährt dann fort: „die Erfahrungen, die
in den zwei Jahrcn ihres Bestehens mit dieser neuerrichteten

bedrohten G e su n d h s i t s v e r h ä l t n i s s e der Stadt
Metz haben vor wensgen Tagen, wre die „Frankf. Ztg."
meldet, den Kaiser zum Einschreiten veranlaßt. Er
sandte folgendes Telegramm an den Statthalter
Fürsten H o h e n l o h e - L a n g en b u r g:

Wiederum, wie in den letzten Jahren, ist in Metz, vorläufig
in der Zivilbevölkerung, eine Typhusepidemie ausgebrochem
welchc die Garnison ernstlich gefährdcn kann. Sie hat ihrerr
Ursprung in der schlecht verwahrten „Bouillon-Quelle" unv
ihrer in unerhörtem Zustande befindlichen Leitung. Diese
Sachlage ist lediglich Schuld der Stadtverwaltung Metz, welche
absolut nicht zu energischem Handeln bezüglich ihrer Wasser-
versorgung sich entschließen kann. Laut Meldung der Kom-
mission, welchc im Vorjahr die sanitären Verhältnisse in Metz
und Umgcgcnd nntersuchte — darunter Exzellenz v. Leutholä
und Koch —, sind die Zustände geradezu himmclschreiend und
empörend; trotz ällen Drängens und Protestierens des Ge-
neralkommandos des 16. Armeekorps, welches andauernd auf
die schwere Gefahr für das Militär hingcwiesen und das
Wasser als unbrauchbar bezeichnete, hat die Stadt nichts Ern-
stes getan! Das ist nun nicht länger angängig! Jm Kriegs-
falle würden diese Zustände eine Katastrophe unvermeidlich zur
Folge haben. Jch ersuche Ew. Durchlaucht umgehend mit den
allerschärfsten Mitteln den Zuständen ein Ende zu machen und
die Stadt zu ihrer Pflicht zu zwingen. I. R.

Hierauf depeschierte Statthalter Fürst Hohenlohe so->
sort an dsn Metzer Stadtvorstand, datz, wenn nicht schleu-
mgst Abhilfe geschaffen würde, die Sanierungsarbeitew
von der Landssverwaltnng auf Kosten der Stadt in An-
griff genommen werden würden. Am 30. August ging;
dem Statthalter vom Bürgermeister in Metz die Meldung;
zu, daß mit den Sanierungsarbeiten bereits begonnen sei.

Metz, 2. Septbr. Seit gestern Abend herrscht hier
große Wassernot. Jnfolge der vorgenommenen
Ausschachtungsarbeiten wurde die Bouillon-
quelle, welche in Gorze di/ Wasferleitung speist, abgestellt.
Gestern Abend 10 Uhr war in Metz kaum ein
Tropfen Wasq' er zu habsn. Die Hotels konnten die
notwendigen Bedürfnisse nicht befriedigen. Man hofft, bis
morgen Abend eine interjmistische Holzleitung fertig ge-
stellt zn häben.

Prcnßen.

Aachen^ 2. Sspt. Die preußische und die belgische
Regierung haben sich auf ein Abkommen geeinigt, wonach
die Spielbank in Altenberg heute geschlossen
wird.

Aus der Karisruher l^eitung

— Gerichtsschreiber Johann Staudt, derzeit bei deir
Staatsanwaltschaft Mannheim, wurde zum Expeditor der ge--
nannten Staatsanwaltschaft crnannt.

— Juristische Prüfung. Wie von zuständiger Seite mit-
geteilt wird, ist der Beginn der diesjährigeä Spät-
jahrsprüsung der Rechtskandidaten auf Diens-
tag, den 8. November, festgesetzt worden. Die Anmeldungen
zu dieser Prüfung sind gemäß Paragraph 4 dcr Landesherr-
lichen Verordnung vom 17. November 1899, die Vorbereitunx
zum höhcren öffentlicheii Dienst in der Justiz und der inneren
Verwaltung betreffend, in der Fassung der Landesherrlichen
Verordnung vom 27. August ds. Js., noch im Laufe des Mo-
nats S c p t c m l> c r in der vorgeschriebcncii Form bcini Ju»
stiznnnistcrium cinzureichen.

Abteilung gemacht wurden, können als günstige bezeichnet wer-
den. Die Schülerinnen beider Klassen genügtcn den strengen
Anforderungen, die an sie gestellt wurden, durchaus. Der wei-
teren Entwicklung kann mit Zuversicht entgegengesehen werden.
Mit Bcginn des neuen Schuljahres wird eine weitere Klasse,
17 II, angegliedert werden. Wenn die Realschule stch gedeihlich
weitercntwickelt, wird die Anstalt bis Herbst 1906 zu eincr
vollständigen Oberrcalschulc für Mädchcn ausgcbaut sein."

Der Jahresbericht des Großh. Ghmnasiums sagt: „Die
Zahl der am Nnterricht sich betciligendcn Mädchcn beläuft sich
jetzt auf 14, 3 in Sexta, 4 in Quinta, 4 in Untertertia, 1 in
Obertertia, 2 in Untersekunda. Auch in diescm Schuljahr
haben wir mit denselbcn nur günstige Erfahrungen gemacht."

Auch andere Erfolge studierender Fraucn sind aus Mann-
heim zu verzeichnen. Eine hiesige Volksschullehrerin bestand
vor kurzem am Karlsruher Realghmnasium ihr Abiturium
mit der Rote I; von den 4 Extranern, die sich mit ihr zusam-
men gemeldet hatten, errang keiner diese Note. Dabei hatte die
Dame sich unter den schwierigsten Verhältnissen vorbereitet; ste
hatte keinerlei Urlaub gcnommen und in dcn meisten Fächern
ohne fremde Hilfe gearbeitet. Doppelt erfreulich ist der schöne
Erfolg, da die Betreffende sich dem Studium der Neuphilologie
zuwenden wird, um dann den bis jeht noch viel zu kleineir
Kreis akademisch gebildeter Lehrerinnen zu vergrößern. —-
Bei der Mannheimer Oberrealschule hatten sich 15 Extraner
zum Examen gemeldet, 14 Herren und 1 Dame. Auch hier er-
reichte die Dame die beste der verteilten Noten.

-—- Kurze Nede. Redncr: „Der —- (blcibt stecken) —

Die-" Zuhörer: „Das!" — Redner (wütend): „Wenir

Sie es besser wisscn, dann reden Sie!"

SarkasmuK. Professor, dem seine Tanthippe ein Buch an
den Kopf geworfen: „Famos, Emilie, dieses Buch habe ich schon
seit Tagcn umsonst'gesucht."
 
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