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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Heidelberger Zeitung

Samstag, den 6. Juli 1918

Fernsprecher Nr. 82

Nr. 166

Auszeichnung. Generalmajor von Diepen-
Lroick - G r ii t e r. Lei Ausbruch des Krieges
Oberst und Kamnrandeur des Grenadier-Rests.
der das Regi-merr in den ersten Kämpfen geführt
hat, bis er befördert wurde, wurde mit dem Pour
le Merits ausgezeichnet,
- Belohnung sirr Brennesiel-SKUmker. Die
Badische Nessel-gesellschaft m. b. H. mit dem Sitz in
'Schopfheim. i. B., wird dieses Fahr jedem Brenn-
nsßelsaminler. der 10 Kg. trockene Brennesfelfts-r-
gel an den Ortsvertrauensmann abliofert. 1 Wik-
kel schwarzes oder weißes Brennesseimischgarn au-
ßer der festgesetztem Snmoreloergütuns. zur Verfü-
gung stellen. Natürlicherweise ist die Menge des
auf diese Weise Lezugsscheinfrei und kostenlos zu
erlangenden Nähfadens gering, es stvht aber zu
hoffen, daß die. Bad. NefselseseUchaft Schopfheim,
nächstes Fahr noch mehr wird bieten können, wenn
das Samvmelergabnis größer ist Wer also neben
der ansehnlichen Vergütung von 26 Mark für 100
Kg. Vrennesselstengel sich noch ein bischen guten
Nahsaden sichern will, der sammle Brennesseln und
liefere sie in gedörrtem und entiblättertzam Zustand
an den Ortsvertrauensmann ab.
* Polizeibericht. Verhaftet wurde ein Pär-
chen wegen Vergehens sogen das Meldeweson und
ein Lackierer wegen Bettelns. — Zur An-
zeige kamen zwei Frauenspersonen von aus-
.rvärts, die Johannisbeeren ausfubren. Die Bee-
ren wurden beschlagnahmt. — Der 1'4 Jahre alte
Rob. Heim von Altlußheim fiel rückwärts in einen
Topf mit Waschorühe. Das Kind ist an den er-
littenen Brandwunden gestern in der Luisenheil-
«nstalt gestorben.
— Altenbach. 5. Juli. Die Heidelbeer-
ernte ist in diesem Jahr sehr mäßig ausgefallen
in den vergangenen Jahren haben manche.bedürf-
tige Familien eine Einnahme von 400- 800 Mark
aus der Heidelbeerernts gehabt, während dies
Jahr mit einem nicht annähernd fo großen Er-
trägnis gerechnet werden kann. — Die Holz-
verteilung hat auf dem Rathaus fetzt statt-
gefunden Infolge der hohen Greife mußte sich die
Bürgerschaft mit geringeren Mengen begnüge«
fZ Lampenhain. 8. Juli. Der Sohn dos Land-
.wirts Georg Jungmann beim Fuß-Art.-Batl. 94,
sä. Batt., Adam Jungmann. 22 Jahre alt.
Irvurde zum Obergefereiten befördert
> X Neckarbischofsheim, 5. Juli. An das hiesige
Amtsgericht ist der Justizsekretär Albert Umhau
beim Notariat Offenburg versetzt worden.
Konstanz. 5. Juli. Gestern abend stieg auf dem
hiesigen Hauptbahnhaf der 16jährige Rangierer
'Hermann Baiutz auf den um 8 Uhr daselbst ab-
fahrenden Güterzug, um mit diesem nach Peters-
hausen zu fahren. Da der Zug jedoch in Peters-
hausen nicht hielt, sprang der Bursche beim Bahn-
hof Petershausen von dem fahrenden Zug ab. Er
geriet unter den Zug und wurde aiuff das
Schwerste verletzt. Heute morgen ist der Be-
dauernswerte durch den Tod von seinen Schmer-
»en erlöst worden.

Letzte Drahtherichte
Der „neutrale" Zerr Branting
Stockholm, 5. Juli. Wie der Pariser Berichter-
statter von ./Stockholms Tidningen" meldet,erklärte
Branting in Paris einem Redakteur des Petit
Paristen": Ich glaube an die Zukunft der Demo-
kratie und hoffe, daß die deutsche Offen-
sive zurü ckg ewi es e n werden wird. Wenn
Schweden auch neutral ist, so besitzt die Sache der
Demokratie doch Sympathien hei der großen
Menge. Dis deutsche Bewegung bat sich einen
Augenblick lang bemerkbar gemacht, ist jetzt aber
stark geschwächt und noch weniger zu fürchten als
jemals. Außerdem sprach Branting feine Freude
darüber aus. daß sich unter den Amerikanern, die
ihre Bemühung mit derjenigen der Entente vereini-
gen, so viele schwedischer Abstammung seien. Im
Anschluß hieran bemerkte er: Ich hoffe, das die
Haltung der schwedischen Amerikaner einen großen
Einfluß auf die Volksmeinung in Schweden aus-
üben wird.
Wenn Branting den Wunsch ausspricht, die an
Vor fvanMMen Front kämpfenden amerikanischen
^Schweden möchten die öffentliche Meinung Schwe-
dens beeinflussen, so entspricht das ganz der ihm
eigenen Neutralität und Kriegsfreundschaft. Nach-
dem bereits sein Auftreten in London von der
schwedischen Regierung scharf mißbilligt und be-
dauert worden ist, stellt Branting sich durch sein
-neuerliches Auftreten in Paris vor aller Welt als
das bin. was er ist. nämlich als lächerlicher, un-
verantwortlicher Schwätzer.
Die Friedensvörträge
Bukarest. 5. Juli. Nachdem die rumänische
«Kammer am 28. Juni dem Friedensverkrag
hu gestimmt hat, hat gestern auch der Senat
Und zwar einstimmig den Friede nsvertrog
Äng en am men.
Wien, 6. Juli. Am 4. Juli bat in Berlin
der Austausch der Ratifikations - Ur-
kunden zu dem Friedensvertrag zwischen
Oesterreich - Ungarn und der russischen
Sowjetrepublik sowie Les dazu gehörigen
Zusatzvertrages statt gefunden. Der Aus-
tausch wurde vollzogen durch den österreichisch-
ungarischen Geschäftsträger Botschaftsrat Gra-
fen Larisch in Berlin und den dortigen bevoll-
nchtigten Vertreter der russischen Sowjetrepublik
'Joffe. Heber den Austausch der Ratifikations-
urkunden wurde ein Protokoll ausgenommen.
Ein engliches Munitionslager in
die Luft geflogen
Moskau, 4. Juli. Die hiesige Press« meldet:
Das Militärkommissariat hat die sofortig« For-
mierung von Batterieri Mm Kampf gegen die
Tschecho - Slowaken verfügt. Die West-
Ural-Bahn ist von den Gegenrevolutionären ge-
säubert. Aus dem Abschnitt Slatoust haben sich
di« Gegenrevolutionäre nach Ustikinsk zurückgezo-
gen. Die Naphta-Unternehmen in Jaroslaw,
Rybinsk. Kinschma, und Wolosd« befinden sich im
Ausstande. Die Naphtaversorgung der Nordbahn
und der Schiffahrt auf der oberen Wolga ist fast
eingestellt.
Der Rat der Volkskommissare hat folgende Be-
kanntmachung erlassen: Der Vorsitzende des Mur-
- manschen Sowjets, Jurjew, .welcher zu d«n eng-
lisch-französischen Imperialisten übergeangen ist,
Md an den feindlichem Handlungen gegen die

Sowjetrepublik teilgenomn-en hat. wird als Feind
erklärt und als außerhalb des Gesetzes stehend
betrachtet. Wie di« Presse meldet, wurde über
Archangelsk der Kriegszustand ver-
hängt
Die russische Note
Bern, 8. Juli. Der Progreß de Lyon meldet,
daß in Grenoble am 23. Juni abends infolge
einer Sprengladung in dem Schie.ßbedar-fs-
lager alle Lagerschuppen in der Umge-
bung des Zeughauses auf geflogen seien. Nach
neueren Nachrichten scheint die Explosion in Gre-
noble außerordentlich ernst gewesen zu
sein. Roch am 30. Juni, also 24 Stunden nach
hxr ersten Explosion, brannten die Barak-
len des Artillerieschießplatzes. Erst am späten
Abend war die Gefahr beseitigt. Ein spätere
.Meldung besagt: Die Sicherheit der Stadt ist nun-
mehr gewährleistet .Es sind Maßnahmen getrof-
fen, um weitere Explosionen zu ver-
hindern. Die Pulverdepots sind überschwemmt
und das Zeughaus ist gesichert. In Grenoble
könnte das normale Leben wieder besinnen.
Der Schwindel der deutsch-irischen
Verschwörung
Lloyd George am Pranger
Zu einer Erklärung Lord Wimborns i-m Ober-
haufe. daß ihm als Vizekönig von Irland trotz
eines besonders vervollkommneten Nachrichtendien-
stes nichts über die angeblich« deutsch-irische Ver-
schwörung bekannt gewesen sei, schreibt Gar-
dinex in der Daily News:
„Keine wichtigere Erklärung ist je im Parla-
ment abgegeben worden! Denn wenn sie richtig
ist überführt sie di« Regierung dieses Landes ei-
ner Politik, würdig der schlimmsten Ueberliefe-
rungen des russischen Po-lizersyst«!ns. Lord Wim-
borne gibt zu verstehen, daß die Regierung
sich hinter dem Rücken- der Verwaltung von Ir-
land ein« „Affäre" zusammen gebraut
habe". Gardiner führt aus, daß Lloyd Georg«, um
die Öffentlichkeit von den schlimmen Fehlern her
Kriegführung abzulenken, durch dis Ankündigung
der Ausdehnung der Wehrpflicht auf Irland ein
Präriefeuer angelegt habe, 'das er nachher mit ei-
nem Eimer Wasser nämlich dem Versprechen von
Homerule, auszulöschen gedacht habe. Als Grund
für die spätere Nichteinführung von Homer ule
Habs Eourzon angegeben, daß das Kriesskabinett
im Mai von der deutsch-irischen Verschwörung
Kenntnis erhalten habe. „Aber," sagt Gardiner,
„der jetzt im Tower sitzende Mann, Dowling. ist
ja bereits am 12. April festgenommen worden,
also fünf Tage vor Ankündigung der Homerule-
Bill im Untsrhause. Jetzt nach zwei Monaten
fitzen Dowling und die Sinn-Feiner noch gefangen
keine Hauptverhandlung gegen sie hat stattsefun-
An, und dem Publikum wird mitgeteilt, daß Ho-
msrule fallen gelassen wird wegen einer Verschwö-
rung. die entdeckt worden ist, bevor Hamerule ver-
sprochen worden war. Gleichzeitig erklärt der
bisherige Leiter der Regierung von Irland, daß
diese nichts von eine Verschwörung gewußt Habe
und daß sie jetzt mit Leuten besetzt worden sei. die
für Irlands Glauben und Anschauungen nichts
übrig haben. Das glatte Ergebnis dieser ganzen
beschämenden und demütigenden Ge-
schichte von Leichtsinn. Mangel an Treu und
Glauben, von Fehlgriffen, Kunststücken und Win-
kelzügen ist, daß Irland zu so bitterer
Feindschaft gegen England gekommen ist, wie
nie seit seiner Unterwerfung".
Gardiner schließt damit, daß die gleiche Leicht-
herzigkeit, Torheit und Grundsatzlosigkeit, der
gleiche Mangel an Menschenkenntnis, dasselbe
Vertrauen auf Taktikänderunsen und Augenblicks-
aushilfen in ernsten Fragen überall sichtbar feien.

Nervyork, 5. Juli. Vertreter des Staatsamtes
verhandelten mit der verbündeten Bankenvereini-
sung über die Rätlichkeit der Gewährung einer An-
leihe an China. Das Ergebnis der Besprechung ist
nicht bekannt, aber es wird mitgeteilt, daß mau in
Washington die Verhandlungen -günstig ansieht..
Odessa, 5. Juli. In der Hicsigen Flugseu-gfabrik
ist gestern ein Brand ausgebrochen, dem viele
Flugzeuge smn Opfer gefallen find.

Hande! und Verkehr
Die Steuerbelastung der Börse
Vtztlin- -8. Juli. Eine vom Verein der Jnteres-
enten der Berliner Fondsbörse einberufene Ver-
sammlung, an der sämtliche Börse n-Or-
ganif-ationn beteiligt waren, fand heute nach-
mittag nach Börsenschluß in einem der Vörsen-
säle unter Beteiligung von etwa 1000 Personen
statt. Nach eingehenden Darlegungen über die dem
Esfektenverkehr durch die übermäßige Steuerbe-
lastung drohende schwere Gefahr, die von Wrr-
stanLsmitgliedern des Vereins gekennzeichnet
wurde, sowie nach mehreren anderen Ansprachen, u.
a. der des Direktors der Deutschen Bank. Päul
Mankiewitz, der die Stellungnahme der Großbanken
vertrat, wurde-folgende Erklärung einstimmig
beschlossen:
„Der vom Hauvta-usschuß des Reichstags in zwei-
ter Lesung gefaßte Beschluß, den Aktienumsatzstem-
vel «uf das 17fache des bisherigen Satzes zu er-
höhen, würde im Falle einer Annahme durch den
Reichstag nicht nur von verhängnisvollen Folgen
für unser Wirtschaftsleben sein, sondern auch den
aus den Börsenumsatzsteuern erwarteten Mehsrer-
trag vereiteln. Außerdem aber würde eine große
Anzahl kl inerer und größerer Vankbetriebe
und ihre Angestellten in ihrer Daseinsbedingung
aufs schärfste gefährdet werden. Die Versammlung
verwirft jeden Kriegszuschlag und erwartet,
daß der Reichstag den Beschluß der ersten L e¬
sung des Hauptausschusses, der den Steuersatz
auf 1 v. T., also auf das fache des gegenwär-
tigen Satzes erhöht, folgen wird. Diese Erhöhung
stellt auch unter dem Gesichtspunkt des finanziellen
Erfolges dis äußerste Grenze des Erträglichen dar.

* Badisches Staatsschuldbuch. Ende Juni 1918
betrugen die Eintragungen in das Staatsschuld-
buch 47 711 700 Mk. Die Eintragungen aufgrund
von Barzahlungen belaufen sich seit dem i. Ja-
nuar 1913, d. i seit Einrichtung des Staatsschuld-
buches. auf 9 434 200 Mk. . . _

* Die Pfälzischen Müklenwcrke Mannheim hat-
ten im abgelaufenen Jahre einen Reingewinn von
557 500 M-, einschließlich eines Vorträges von
180 000 M. Daraus wird eine Dividende von 12
Prozent verteilt.
* Die Erhöhung des Börsenumfatzstempels Der
Verein -Mannheimer Banken und Ban-
kiers und die Mitglieder der Mannheimer
Wertpapierbörse hat beschlossen,. Protest gegen
die im Hauptausschuß des Reichstages beschlossene
Erhöhung -des Dörsenumsatzftompels einzulegen.
Die Mannheimer Handelskammer hat dem Protest
bex an die maßgebenden Stellen in Berlin und
an den Reichstag weitergeleitete wurde. unter
stützt.
* Dis Gründung der gemeinnützigen Pforzhei-
mer HypothekensicherUngs - Aktien-Gefeklfchast ist
endgültig vollzogen Die Stadtgemeinde ist mit
300000 Mark beteiligt.
Bichrrrärkte
Schroetzingen, 4. Juli. Dem Schweinemarkt wur--
den 78 Milchschweine zugeführt. Verkauft wurden
alle zum Preise von 100—150 Mak das Stück.
1 Läufer Mvde zu 250 M. verkauft.

Evangelische Geusieindegsttesdienfte.
Sonntag, 7. Juli. Kirchliche Feier des Geburtstags
S. K. H. des Croßherzogs.
Kollekte zum Besten der religiösen Versorgung der
Truppen.
Heiliggeistkirche vorm. felO Uhr: Stadtpfarrer
Maas. "/«II Uhr: Christenlehre. Stadtpfarrer
Maas.
Providenzkirche vorm. 8 Uhr: Stadtpfr. Götz.
t/elO Uhr: Militärgottesdienst. Stadtpfr. Götz.
".611 Uhr: Christenlehre für Knaben. Uhr:
Kinderkirche. Dekali Schlier.
CHristuskirchr '/-IO Uhr: Stadtpfarrer Weiß.
Christenlehre: Stad Pfarrer Frummel. Kinder-
kirche hzIL Uhr: Stadtpfr. Weiß.
St. Peterskirwe 11 Uhr: Seminargottesdienst.
Kand. Alt en st ein.
I ohanneskirche (Stadtteil Neuenheim) vorm,
helO Uhr: Gottesdienst: Feier d«S Geburtstags
S. K. H- des Eroßherzogs (Kirchengesangverein).
Stadtpfarrer S chniith. "611 Uhr: Christenlehre.
Stadtpfr. Schmith.
Friedenskirche (Stadtteil Hnndschuhsheim) vorm.
1/zlO Uhr: Festgvttesdienst zur Gros.herzogs-Ge-
burtstagsfeier Stadtpfr. Gi i g. (Kollekte.) II Uhr
Kindergottcsdien-t. Stadtpfr. Gilg.
Vergkirche (Stadtteil Schlierbach) vorm. i/elO Uhr:
Stadtvikar Rose.
Sonntagsverein evang. Mädchen. Mittwoch
8 Uhr. — Jünglingsverein Freitag 8 Uhr in der
Bergkirche.
Sonntagsverein junger Mädchen (Holländer
Hof). Dienstag 8 Uhr.
Christl. Verein ev. Mädchen, Schröderstr. 23.
Sonntag n. chm. 4 Uhr.
Deu t s ch - ev ang e lis ch er Frauenbund. Die Zu-
sammenkunft fällt diesmal aus.
Diakoniffenhausrapelle, Plöck 47.
Sonntag, 7. Juli, vorm. '/,10 Uhr: Predigt.
Pfarrer Kammerer. II Uhr: Kindergottesdienst.
Nachm. 5 Uhr: Bibelstunde. 'Montag abend 8'st
Uhr: Jugendbund E.C. Mittwoch nachm. 3Uhr:
Frauengebetsstunds. Donnerstag abend 8',6 Uhr:
Kriegsandacht. Pfarrer Kammerer.
Blaukreuzverein Vercinslok. U.Neckstr. 116.
Sonntag abds. 8'6 Uhr: Allg. Gemeinsch.-Stunde.
Dienstag abds.LUHr: Gom. Chor (Gesangstunds).
Mittwoch abds. 8'/s Uhr: Bibel- und Gebctstande.
Evaugel. Gemeinschaft, Brücksnstraßs 6.
Sonntag vorm. "/.IO Uyr: Gottesdienst. Nachm.
»/,2Uhr: Kindergottesdienst. hzl Uhr: Versamm-
lung. Donnerstag abds. f 2O Uhr: Bibel- u. Ge-
betstunde. Prediger Friederich.
Evaug. Gemeinde Rohrbach
Sonntag vorm. '/PIO Uhr: Fcstgottesdienst zur Feier
des Geburtssestss ' des Großherzogs. (Kollekte.)
"611 Uhr: Kindergottesdienst. Von 11 Uhr ab
Opfertag. Pfr. B o eckh.s
Röm.-Kathol. Gemsindegottesdisnste,
7. Sonntag nach Pfingsten, 7. Juli.
Jesuitenkirche. Samstag nachm. von 3 Uhr an
Beichtgelegenheit. Abends 8 Uhr: Kriegsandacht
mit Segen. Sonntag sriih von 6 Ubr ab Beicht-
gelegenheit. "66 Uhr: Frühmesse, fz? Uhr: hl.
Messe. (Generalkvmmunir-n der Jungsranenkongrs-
gation.) 8 Uhr: Predigt und deutsche Singmesse.
',610 Uhr: Großherzogs Geburtstagsfeier mit
Predigt, levitiertem Hochamt und Tedernn (Mili-
tär). 11 Uhr: Predigt und deutsche Singmesss.
Nachm. 2 Uhr: Christenlehre für die Knaben.
r/g3 Uhr: Corporis-Christi-Bruderschafts-A dackt.
Abends 8 Uhr: Kriegsandacht mit Segen. 'Austei-
lung der hl. Kommunion: "66, ' «7, 7, " 48 und
«69 Uhr. Werktagsgottesdisnst: Montag, Mitt-
woch, Donnerstag u. Samstag 7 und 'Zo Uhr
hl. Messen. Dienstag Und Freitag ' s7, ' 48
(Schülergottesdienst) u. 9^0 Uhr hl. Messen. Täg-
lich abds. 8 Uhr: Kriegsandacht.
Gottesdienst in Schlierbach. Sonntag vorm.
'stIOUHr: Predigt u. Amt. Abends 8 Uhr: Wie-
derholung her Laeaterstücke: „An Kindes Statt"
und „Die Hamsterer" im Saale der Schwestern.
Mittwoch ü. Samstag ' »8 Uhr: HI. Messen.
St. Annakirche. Sonntag Morgens 'z? Uhr:
Beichtgelegenhei:. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kom-
munion. 8 Uhr: Singmesse mit Predigt. 10 Uhr:
Singmesse mit«Predigt. Nachm, ',28 Uhr: Eorpo-
ris-Christi-Bruderschofts»Andacht. Dienstag und
Freitag abends '.-«O Uhr: Kriegsandacht.
St. Bonis a tiuskirche. Sonntag morgens 6Uhr:
Frühmesse. 7 Uhr: Singmesse. Hierauf General-
kommunion für die Jungfrauen. 8 Uhr: Sing-
Messe. 'stIOUHr: Festgvttesdienst: Predigt u. Hoch-
amt. 11 Uhr: Schäle: gottesdienst mit Predigt.
Nachm. V22 Uhr; Christenlehre für die Jüng-
linge. 2 Uhr: Corporis-Christi-Bruderschafts-An-
dacht. Abends 8 Uhr: Kriegsandacht.
Sk. Rafaelskirchs. Samstag abends 8 Uhr-,
Kriegsandacht. Sonntag morgens 7 Uhr: Früh-
messe mit Generalkommunion der Jungsrausn-
Kongvogation. '/-IO Uhr: Festgottesdienst zur
Großherzogs-Eeburtstagsfeier mit Predigt, Amt
u. Tedeum. (Kollekte.) 11 Uhr: deutsche Sing-
messe. Nachm. 2 Uhr: Herz Jesu-Andacht mit
Segen. Abends 8 Uhr: Kriegsandacht vor ausge-
setztem Allerheiligsten. -
Altkatholifcher Gemeindegottesdienst.
H er l i g g e i st ch 0 r k i r ch e.
Sonntag, 7. Juli, vorm. ' zlO Uhr: Deutsches Amt
mit Predigt, zugleich Feier des Geburtsfestes
S. K. H. des GroßhtzrzvLZ, Nachher Christenlehre.

Metyodrstengemeinde, Landhausstraße -17,
Sonntag vorm. tzio Uhr: Predigt. Pred. Walz:
11 Uhr: Sonntagsschule. Dienstagabend N e Uhr:
Gebetstunde.
,l l _- X »! !« I! ! IIWWMM
^Eiüslbsl-Zsl- k<UN8tVSs'Sjn
Anises 7
ISZfiiek geöffnet von 11—1 mrck 3—5 vkr.
Samstags nur von 11—1 Ukr.
30. Uuni — 4. kuZust ISIS.
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NitteilMM» de; Slmdm»!«.
Geburten.
Vom 22. bis 30. Juni,
Jofef Robert. S. des Taglöbners Julius Bühler.
Friedrich Karl Ludwig Josef, S. des Maschinen-
setzers Karl Tbull. Kurt Walter Hugo Heinrich,
S. des Metzgermeisters Emil Oldenburg. Eertrud-
liese, T. des Lehrers Edmund Eerweck. Au«. DH...
S. des Fabrikarbeiters Georg Kling, Elsa Eleo-
nora. T. des Konditors Mar Arthur Borst. Wille
Franz Josef. S. des PoWediensteley Franz Anton
Bachert
Aufgebote.
Vom 27. Juni bis 2. Juli
Friedrich Herzog, Obermüller mit Elise Zwan-
ziger. Christian Eugen Köhler. MaschinenLautcch-
niker mit Wilhelmine Elisabeth Söffina. Julius
Wagner, Samenhändl-er mit Alma Magner. Gig,
Wilhelm Kohl. Maurermeister mit Lisette Schmitz.
Kart Adolf Widmann mit Anna Maier °
Eheschließungen.
Vom 29. Juni Lis 1. Juli.
Bergbahnwagensührer Georg Hochleh-nert mit Pau-
line Steinrock. Krankenwärter Wam Arnold mit
Anna Hene. Stadtsekretär Johann Kovv mit Wil-
helmine Heckmann geb. Helder. Hauptlehrer Karl
Martin Liebig mit Elise Lu,iss, Breunig. Bäcker
Franz Taver Geiser mit Franziska Johanna Kai-
ser. Bankbeamter Max Albert Berlinghof mit
Anna Friederike Häfner. Schmied Andreas Burk-
hardt mit Karolina Katharina Wimmer. Maschi-
nenschlosser Wilhelm Schmitt mit Anna Maria
Eems. Dreher Karl Supper mit Ida Emmert.
Zimmermann Max Platte mit Anna Schweiß.
Eisengießer Wilhelm Fein mit Judith Adler.
SterLesiille.
Vom 24. Juni bis 2. Juli.
Theodor Schifferer, Taglöhner. ledig. 22 I. Ke-
falopoulos Demetrius, Dr. med. vrakt. Arzt, von
Athen. 50 I. Sans Kurt,' S. d. Marie Grämlich
10 Monats. Susanna Margareta Johanna Herr-
mann geb. Eo'vollo Ehefrau des Privm. Werdern.
H., 67 I. Margareta Magdalene Lei'mer, geb.
Burkhardt, Witwe des Wagenmrärters Wilhelm
Ludwig Leimer, 66 I. Helmuth Ernst Wilhelm
Otto Lalw-er. TiefLautechniker, 26 I. Julius Jak.
Beck. Kaufmann, ledig. 17 I. Ferdinand Schmitt,
Kellner, 51 I. Rudolf Heinrich Ernst Lessack, Hilfs-
arbeiter, ledig, 20 I. Hans Salomon. Student d.
Medism, ledig, 21 I. Luise Wilhelmine Schönste-in
gab. Keller. Ehefrau des Kaufmanns Wiktor Schön-
stein, 33 I. Mim Rupp, ohne Berus, ledig, von
Reihen, 26 I. Helene Theresia Nething. Näherin,
ledig, 24 I." Karl Wilhelm Büdani. Privatmann,
ledig'. 88 I. Emert Ludwig Otto, S. des Bäcker-
meisters Ludwig Otto E. in Gauangelloch. 9 I.
Johann Georg Schaefer. Privm.. 51 I. Konrckd
Vogel I, Taglöhner, ledig, 25 I. Anna Weds-
meyer ged. König, Privatin, Witwe des Zahlmstrs.
A. Wodemeyer, 53 I. Marianne Minna Röhrborn,
T. d. Kaufm. Karl R. in Mannheim. 9 Monate.
Paula Kühne, ohne Beruf, ledig, in Neustadt a. d.
H., 29 I. Luise Sofie Ruf, T. des verstorb. Tün-
chers Äk. sen. SÄ- R., 13 I. Johannes Griese,
Mützenmacher, ledig. 21 I. Oskar Fickter. Hotel-
direktcr. WilLLad, ledig. 65 I.. Wilhelm Bacher,
Kaufmann, ledig, 20 I. Hilda Selig, T. des Eisen-
händlers Abrab-am Selig in Hardheim. 16 I.
Berta A-rnLardt, Kellnerin, ledig. 34 I. Paula
Anna Höhn, Dienstmädchen, ledig, von Donau-
eschingen. 25 I. Ludwig Erken, Zimmermann, le-
dig. von Dortmund, 46 I. M. EuDner. Haup-t-
lehrer, 38 I. Karl Trenkle, Maschinist von Mann-
heim, 69 I. Ernst Philipp Reioold. S. des Zim-
mermanns Michael R. in Düsseldorf. 14 I. Minna
Krayer geb. Ludwig. Ehefrau des Kaufmanns A-ug.
K. von Schriesheim. 38 I. Friedrich Treiber, Fri-
feur, ledig, 21 I. __
Wcrfserstande am 6. Juli 1818:
Heidelberg: 1,36 m, Heilbronn: 0,65 m und in
Neckarsteinach: 1,05 m

WükMBkshchEllNelrhtrStik^. KilW
Am 6. Juli 1918, morgens 7 Uhr.

Wärme--
Graos
n. Cels.
niederst.! höchster
Wärmegrad
seit gestern
Wind-
richtung
Himmel
Luftde.
mm
Z- 13,6
-s-13,4
st 22,5




Niesterschlag 0,8 mm
Mittelwerte von gestern:
Temperatur 16,3
Timstdruck — mm
Relative Feuchtigkeit —

Verantwortlich für den gesamten Texttett
Kurt Fischer.
für den Anzeigenteil Hermann Beyerls,
Rotationsdruck und Verlag
Theodor Berkenbusch, sämtl. in Heidelberg

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