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Heidelberger Zeitung (60) — 1918 (Juli bis Dezember)

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Nr. 171

Heidelberger Zeitung

Donnerstag, den 25. Juli 1918

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Badische Politik
.Frage der Donauvrrsickerung. An der
teu'a^ württembergischen Zwei-
Dr « ammer erklärte der Minffter des Innern
Selins Köhler aus eine Anfrage des Abg. Sten-
V e Donauversickerungsfrage, das, eine
^t''""drgung mit Baden bisher nicht er-
vrätz^t^En sei, datz aber der badisch«'Minister-
bei ferner Anwesenheit in Stuttgart
kre^^Eich den ernstlichen Wunsch nach einer
»n-v"(rchbarlichsn und befriedigenden Lösung der
Angelegenheit ausgesprochen hab?.

Obsrsteuerkommissären Eduard
in Heidelberg. Gniil Wurz
Heidelberg; dem Obersteuerkontrolleur
Ludivig Bel,; in Heidelberg; den Vüroassistentea
Karl Märtin in Heidelberg, Bruno Schmalz
und Ludwig Söllner in Heidelberg; den
Steuerassistenten Joseph Fried m a nn in Hei-
delberg, Johann Adam Rauch in Heidelberg;
dem Steuereinnehmer Johann Horn in Heidel-
berg; dem -Obersteueraufseher Joseph Epp in
Heidelberg; dem Oberzollaufseher Friedrich Zim-
mermann in Heidelberg; dem Steueraufseher
Johannes Förster in Heidelberg; dem Lager-
meister Anton Gottstein in Heidelberg in Hei-
delberg; dem Steuererheber Jakob Filsinser
in Bammental;
den Beamten und Arbeitern der Staats-
eisenbahnen :
Den Obereise',rbahnsekretären Edmund Spranz
in Neckargemünd; Friedrich Weber und Joseph
Werner in Heidelberg und Wilhelm Würfel
in Schlierbach; den Eissnbahnsekretären
Jakob Becker in Kirchheim. Ludwig
Benz in Heidelberg, Friedrich Bühler in
Heidelberg; Wilhelm Gramm in Heidelberg;
Ludwig Grimm in Bammental, Karl Kern
in Meckesheim; Ludwig Klein in Heidelberg-
Karkstar, Julius Rut Hardt in Heidelberg;
Milhekch Schönthal in Heidelberg. Julius
Schreck in Kirchheim, Karl Umbau in Schlier-
bach, Hugo Wacker in St. Ilgen, Wilhelm
Weinmann in St. Ilgen. Jakob Zwin gl er
in Hirschhorn: -dein Bausekrstär Wilhelm Eng-
ler in Heidelberg; dem Werkmeister Julius
Wirth in Heidelberg; der Eisenbahnassistentin
Marie Spegg in Heidelberg; der Msenbähn-
gsHilfin Emilie Banschenbach in Heidelberg;
dem Bauassistent Leopold Harter in Heidelberg;
den Betri ebsassistsntsn Julius Gant ert in Hei-
delberg, Adolf Grieß er in Heidelberg, Eduard
Leiner in Heidelberg; Jakob Rösch in Heidel-
berg; dem Stationsvorsteher Rudolf Wassen-
in Lil er in Mauer; den Lokomotivführern Alb.
Billharz in Heidelberg, Heinrich Bopp in
Heidelberg. Ferdinand Eberenz in Heidelberg,
Johann Föhringer in Heidelberg. Karl
Fuchs in Heidelberg. Ludwig Kenne in Hei-
delberg, Jakob Kna über in Heidelberg; Rein-
hard Krempel in Heidelberg. Joseph K ü b n le
in Heidelberg, Wilhelm Lehmann in Heidel-
berg, Otto Ren sch in Heidelberg. Martin Rimm-
ler in Heidelberg, Friedrich Sachs in Heidel-
berg, Jakob Schäfer in Heidelberg, Georg
Zimmermann in Heidelberg; den Zugmeistern
Johannes Attig in Heidelberg. Heinrich Lan-
des in Heidelberg. Theodor Lemvp in Heidel-
berg, Philipp Schmitt in Heidelberg; dem
KäNzleiassistentsn Ludwig Kotzing in Heidel-
berg; den WagenrMdsnten Karl Bender in
Heidelberg, Iah and Trirnzer in Heidelberg;
den Amtsdienern Jranz Eigeldinger in Hei-
delberg, Joseph Graf in Heidelberg, Georg
Klein in Heidelberg, Philipp Kolb in Heidel-
berg, Friedrich Schweiger in Heidelberg.

Letzte Drahtderichte
Belgien u. englische Faustpfänder
Rotterdam, 24. JuU. Die Datln Mail erklärt,
wenn Deutschland beabsichtige. Belgien als Faust-
pfand zu behalten, müsse sich auch England
Faustpfänder verschaffen. Das könne, am be-
sten durch eine dauernde Besetzung von Teilen
Rußlands geschahen. Auf diese Weise könne
man auch die Westfront entlasten. — Die Mor-
ning Post meldet, datz Lloyd George m der
folgenden Woche in einer Gewerkschaftsversamm-
lung über die Mindestforderungen Eng-
lands hinsichtlich Belgiens Mitteilung machen
wird
Ein ungeheuren Friedhof
Berlin, 23. Juli. Die Mulde von Ploisy wurde
zu einem ungeheuren Friedhof für die
feindlichen Angriffstruppen. An iedem einselnen
Kampftage konnten die Deutschen hier wiederholt
feindliche Kavallerie- und Jnfanteriebereitstellun-
gen feststellen und mit dem zusammengesaßten
Feuer ihrer Batterien vernichtend fassen. Auch
am 23. Juli flutete der Gegner nach dem abge-
wiesenen Angriff südlich Noyant in Unordnung
bis ist! die Mulde von Ploisu Zurück, wo er sich zu
sammeln hoffte. Hier schlug jedoch in seine dichten
Angrfsfskolonnen unser wirksames Feuer und rich-
tete wiederum ein gro.tzes Blutbad an.
Grobe Verluste erlitt der Gegner besonders
auch Lei seinen T a n k f o r m a t i o n e n. auf die
er die geätzten Hoffnungen gesetzt hatte. Vor einem
einzigen schmalen Frontabschnitt wurd n allein 54
Mammengoschossene feindliche Panzerwagen
meldet.
Aussarek Ministerpräsident
Wien, 24. Juli. Der Geheime Rat Dr.
Freiherr H u fsarek v. Heinlein wurde
Mi nisterpräsident en ernan nt.
Wien, 24. Juli. Der Polenklub des
geordnetenhauses beschloß, das Präsidium
Klubs zu ermächtigen, dem Freiherrn von . .
siarek gegenüber zu erklären, datz der Pslenklub
auf Grund der stattgehabten Besprechungen be-
reit sei, für ein sechsmonatiges Budgetprovi-
sorium zu stimmen
Turkestan als Republik erklärt
Moskau, 23. Juli. Der fünfte Gebietsräte-
Kongretz erklärte Turkestan als Republik
im Bunde mit Rußland und wählte in das Zeir-
tralexekutivkomitee elf Mohammedaner. Die Kom-
missariate für nationale Angelegenheiten, Justiz,
Gesundheitswesen und Inneres sind in mohamme-
danische-n Händen. Die Orte Buchares mit vor-
wiegend russischer Bevölkerung werden von Räten
der Arbeiterdepütierten verwaltet. Beim Emir
befindet sich ein Kommissar der Republik Turke-
stan. besten Ratschlägen der Emir sein Gehör nicht
rersagt. Die Bahn durch Buchara gehört der Re-
publik und wird durch deren Truppen bewacht.
Die von der mohammedanischen Bourgeoisie fn
Kok and geleitete Bewegung für eine autonome
Republik wurde unterdrückt. Die Tschechen
sindw egn großer Entfernung ohne Einfluß.
Professor Henkel freigesprochen
Jena, 24. Juli. Der Direktor der Jenaer Uni-
versit ät s-Frauenklin i k Pros. Henkel, war seiner-
zeit wegen verschiedener Unregelmäßigkeiten — es
handelte sich in der Hauptsache um angeblich un-
nötige Schwangerschaftsunterbrechungen und Ste-
rilisationen — zur Strafe der Dienstver-
setzung verurteilt worden. In der Verhandlung
vor der Berufungsinstanz ist nunmehr das Urteil
erster Instanz auf geh ob en und der Be-
schuldigte. Prof. Henkel, freigesprochen wor-
den. Die baren Auslagen des Verfahrens fallen
der Großherzoglichen Staatskaste zur Last. Der
Oberstaatsanwalt hatte den Antrag auf Dienstent-
lassung nicht mehr aufrecht erhalten, sondern be-
antragt. es bei der Strafversetzung zu belassen.
Die Auslegung des Brester
Friedens
Berlin, 24. Juli. Seit einer Woche weilt eiste
Abordnung der Sowietr egi erung in
Berlin, um mit dec deutschen Reichsregierung über
die Auslegung des Vrest-Litowsker Frie-
densoertrags Verhandlungen zu führen. Der
Wunsch zu diesen Verhandlungen ist von der Sow-
jetregierung in Moskau ausgcgangen und er fand
bei dem Staatssekretär v. Kuhlmann sofort sym-
pathische Aufnahme. Dis Verhandlungen, die noch
unter Leitung des Herrn v. Kühlmann begonnen
und sehr weit gefördert wurden, stehen nunmehr
vor ihrem Abschluß und haben, wie verlautet, in
ihren wesentlichen Punkten zu einer Einigung
geführt
Finland und Rutzland
Kelsingfors. 24. Juli. Die Eröffnung der finisch-
rustdschen Friedens Verhandlungen ist auf
Wunsch der russischen Delegierten bis sum 29. Juli
verschoben worden. Die finischen Delegierten
reisten gestern von Helstngsors nach Berlin ab. Die
deutsch-finische Kommission stellte die Demarka-
tionslinie zwischen Finland und Rußland im fini-
schen Meerbusen Abereinstiurmend mit !dA alten
Grenze fest,
Entente-Abkommen mit dem Rat
in Murmen
Juli. Reuter. Ein amtlicher
den Text eines Abkommens
zwischen Vertretern Eng-

... . ' BeuLjchss Reich
to ^"Kßifches Wahlrecht und Scheisemannrede.
E der Mitteilung des Abg. Scheidemanu. der
Reichskanzler habe über die Durchführung
«es preußischen Wahlrechts ausdrücklich
he'oorgohooen, daß der Preußische Landtag noch in
ottwm Jahre aufgelöst werden würde, bemerkt die
»No.ddeutiche Allgemeine Zeitung", daß d.e Worte
oes Reichskanzlers offenbar mißverständlich
aum-faßt- worden sind. Ter Sinn dieser Worte
war, daß die Auflösung des Abgeordnetenhauses
Aff' ^folgen werde, wenn alle verfassungsmäßigen
Lccttel erschöpft worden seien. Da das Herrenhaus
, er sich erst demnächst der Aufgabe zuwenden wird
a^d die Hoffnung besteht, daß dieses Haus zu einem
Ergebnis kommen wird, dem auch die preußische
^iLatsregierung zustimmen kann, so kann von der
r-ewmheit der Auflösung des Landtags noch in die-
«em .arhre vorläufig keine Rede sein.
- Die Gründung einer Kleider-Versovsungs-Ge-
«vtzeaschmt ist in Weimar beschlossen worden,
^-er neuen Genossenschaft wird die Bewirtschaftung
Ed r^n der Reichsbekleidüngsstelle in Weimar zu
errrm-enden Reichs-Kleiderlagers üiber-
werden. Ihre Aufgabe wird zunächst der
i<-, für die KriegLarbeiterschaft gefammel-
^'anneranMse sein. Später wird auch der
La-» "euer, von der ReichÄjekleidunssstelle zu be-
nmender Anzüge hinzukommen.
iri>a unkesstaatliche Widerstände- Aus Dresden
V 7-Meldet, daß die sächsische Regierung gleich
J.s dAderischen eine Vereinheitlichung der Cinkom-
. "euertarife in ganz Deutschland ablehnt. Auch
lha < ie in der Münchener Zeitung angekündigte
, i^ertragung weiterer Einnahmen von den Ein-
auf das Reich würde sich Sachsen mit al-
.""/wften sträuben.
kn» ^^chsel »n der Leitung des Kriegsausschusses
m,--'Mit dem 20. Juli ist Dr. W-eigelt
lü-u-ver ,.lung des Kriegsausschusses für pflanz-
tierische Oele und Fette, den er über
lein tuns geleitet hat, ausgeschieden. An
v r ? ^lls tritt nunmehr «ine Direktion von
ter d O"ren, unter denen drei Zerren sich un-
haben "'bberigen Leitung bereits eingearbeitet
Admiralstab wird Zentralbehörde,
d-ni .ichstellung des Großen Generalstäbes mit
N s J^WMinfftertum schreibt man: Die durch
vom 19. IM d. I. herbeigesührte Erhe-
Z<>n?-. Rotzen Generalstabes sum Rang einer
dürfte auch auf die entsprechende
Lin» .ste bei der Marine hinübergreifen und
rlnT^Nem den Admiralstab der Ma-
wn»;» erwünschte Gleichstellung mit dem Reichs-
^nemni znr Folge Laben.

London, 24.
Bericht gilbt
bekannt, das .... _
Lands, Frankreichs und Amerikas einer-
seits und heg Murmaner Bezirksrats an-
dererseits zum Zwecks eines gemeinsamen
Vorgehens zur Verteidigung des Murman-
gebiets gegen die deutsche Koalition abgeschlossen
worden ist. In dein Abkommen wird die Ein-
stellung russischer Freiwilliger in die Truppen der
Alliierten geplant, außerdem die Aufstellung rus-
sischer Truppen unter russischem Befehl. England,
dis Vereinigten Staaten und Frankreich verspre-
chen, soweit als möglich Lebensmlitte l für die
ganze Bevölkerung des Mürman-Gebietg zu Le-

Aus Stadt und Umgegend
* Aus dem Kunstverein. Die graphische Ausstel-
lung des Frauenbundes wurde völlig umgehängt
und kn eins Sonderawsstellung Ernst Barlach
und Oskar Kokoschka umgewandelt. Von er-
sterem zeigt sie die große Folge von Steinzeichnun-
gen zu feinem Drama „Der tote Ta g". Von
Kokoschka sind die Hauptblätter der „I o h a n n
Sebastian Bach-Mappe" ausgestellt. Die
Ausstellung dauert bis sum 5. August.
* Vermißtsnnachsorschung in Rußland. Die
Deutsche Hauptkommission für Kriegs-
gefangene, Zivilverschickte und Rückwanderer in
Moskau gibt bekannt, daß eine allgemeine Ver-
mitztennachforschung in Rußland und Sibirien unter
gegenwärtigen Verhältnissen gänzlich zweck-
los ist. Sie erbietet sich aber Ermittelungen nach
solchen Leuten anzustellen, die nachweislüch
aus Rußland oder.Sibirien gemeldet worden sind,
über deren Schicksal aber seit langer Zeit irgend-
welche Nachrichten fehlen. Es wird gebeten, alle
Kriegsgefangenen, welche nach dem 1. Juli 1917
nicht mehr geschrieben haben, anzumelden bei der
Hilfs für kriegsgefangene Deutsche, Heidelberg,
Marktplatz 4.
* Kein gesetzliches Höchstmaß für den Besitz von
Anzügen. Vor einigen Wochen tauchte das Gerücht
auf. die Reichsbekleidungsstells habe als Höchstmaß
für den Besitz von Männeroberkleidusts einen
Sonntags- und einen Werkiagsausug festgesetzt.
Auf Erund> dieser Gerüchte hat der Abgeordnete
Kuck ho ff-Köln im Reichstage eine Anfrage
an den Reichskanzler gerichtet und um
Aufklärung ersucht. Darauf ist vom Reichskanzler
eine Antwort ergangen, der wir folgendes entneh-
men: „Die Reichsbekleidungsstells hat den Ge-
meindöverbänden aufgsgeben. eine bestimmte An-
zahl von Kleidungsstücken freihändig su erwerben
und, soweit die den Gemeinden auferlegts Anzahl
durch freiwillige. Abgabe nicht erreicht wird, von
solchen Personen, die keinen Anzug abliefern, ein
Verzeichnis ihrer 'Bestände an Oüerkletdern einzu-
fordern. Der Reichsbekleidunasstelle ist nicht be-
kannt, daß von einselnen Gemeinden als gesetzliches
„Höchstmaß an Msänneroberkleidung" ein Sonn-
tags- und ein Merltagsanzug festgesetzt worden ist.
Ein solches Verfahren würde mit den Anordnungen
der Reichsbekreiduugsstelle im Widerspruch stehen.
* Minderwertige Seife. Aus dem Leserkreise
wird uns mitgeteilt, daß in diesen Tagen Sins
Frau in besseren Häusern mit einer Ersatzseife
hausieren geht, die sie zu einem für die Qualität
viel zu hohen Preis anbietet. bSzw. ver-
kauft. Sie führt sich mit einer von ihr erfundenen
(Änpfehlung aus dem Nachbarhaus oder von Be-
kannten ein. Es sei hiermit vor ihr gewarnt!
* Kindestötung. Gestern wurde in der Nähe der
SMittschubbahn in einer P a " " : h t e l ein»
Kindssleiche gsländet.

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. Blätter.)

Sohn eines
er Direktor
>r der Deut-
r des Reichs
tar des In-
es Amt "

Aus Vaden
24. Juli. Der im Heeresbericht vom
erwähnte Fliegerleutnant Pip-
»ehore'n^«!5^dn 29. und 21. Luftsteg errang, ist
. in aunheim er und Sohn des kürzlich
tekt-st f. getretenen langjährigen Archi-
>arr »städtischen Hochbauamtes Friedrich Pip-
hu-7 Hans Pippart rmcrde bekannt
schon vor dem Kriege von ihm gemein-
Roll ", . seinem Schwager Direktor Heinrich
Mit m^strmerte Flugzeug ..Noll-Pippart",
'hier in Mannheim erfols-
unternommen wurden.
A«icksW°2''' „K 2ulr- Di« Grabstätte des
Basser mann
Hinsch^d-n^-^ bes hsutigen Jahrestages seines
in prttatvoller Weis« geschmückt wor-
leson "kft Widmungen hatten u. ,g. nisder-
bie N^^J^'^Eberaler Verein Mannheim
"nverae^Elberale Partei Deutschlands „ihrem
Neichst-m^^. Führer", dis Nationalliberal«
»seinen, ^„ Etwn, ferner Dr. Gustav Stressmann
träuernder Nnneru^ ^^dde in
schsUrung^-n-' Die ziemlich seltene Er-
dstern Mondregen Loge ns könnt e
achtet werd^ am westlichen Himmel beob-
im Osten stand der Vollmond und
auf di- t"rmte sich die schwere Gewitterwolke
bruch entlw,^^ Zeit darnach in einem Molken-
^'e prack vws-bo waren dis Voraussetzungen für
uranche Simmelserschernung gegeben, die
"kür elnen »,Ik"^- 'tirer allmählichen Entstehung
Len. D-» L"^^brgen Scheinwerfer gehalten ha-
ler fünf Minuten lang in vol-
Uach. E,chkert sichtbar und verschwand nach und
sturm^m!,'-^' Juli. Ein Schreiner von Muggen-
Handa»^ U" ernsm der letzten Abende eins
Vaters, ?? .das Schlafzimmer seines
«rairate drefen zu töten. Die Hand-
bachfch2h^"dierte urch verursache nur geringen
wer anwesend „slucklrcherwels« niemand im Zim-
ncen. "rar. Der Tater wurde festgenom-
Der Stadtrat hat be-
der Stadtgem^i^"tten der bisher von
Dichters unterhaltenen Gräber des
renz gl/bert und des Geistlichen Rats Lo-
^Mung^i>m Frcedhh der Altstadt, deren
sollen, ».iEsolaufen ist. aufbewahrt werden
H ° ch'f e l d !2chriftstellers Krieg von
E«l. Der Dickt--»"« Friedhöfe Mchten-
dsr Rah-k^cE^ Ludwig Robert war ein Bruder
-Jahren h Gattin des vor hundert
Een und Schrjftiwls^ preußischen Gesand-
' Nurtwo^» o/^rs 2^nhag«n von Ense.
st s r b ° n k^' - ' Ein ungeheueres Fisch-
sende d-» Z" Vreg stattgefunden. Tau-
Na-r,° Forellen schwimmen tot oder
-er« ckf-ir .r5?^'en auf der Oberfläche des Waf-
fNicht mifaeklär^^^^^ noch
aber im Ableiten von
>n das Waner zu suchen sein.

Auszeichnungen
Das Kriegsverdienst kreuz wurde fer-
ner verliehen:
Aus dem Geschäftskreise des Ministeriums der
Finanzen
Deen Oberbausekrstär Jofeh Schmieder in
Heidelberg; dem Büroassistent Ignaz Hornung
in Heidelberg; dsm Eartenaußeher HarryAlin-
st edt in Heidelberg; den Forstwarten Lld-am E ch-
ner in Wiefenbach; Jakob Ger Häuser in Zie-
gelhausün; Nikolaus Jöst tn Heiligkreuzsteinach:
dem Finanzamtmann Otto Grieser in Heidel-
berg; den
Schlatter
in

Nr. 171
karn« führt-
:r beiderstitl
isrische Groß'
äuge es ein»
t.
röke der Ta»
äffischen Vöb
heit und Be-
tauer, Poleb
Herrschaft he-
tschlands ist
in der Lag-
Englands zu
hr Recht ge-
Ulgavsnzareu
:n. das Flo-
auf Eigenart
u deutsche«
lg Kultur,
Kunst wach
rg geschaffen,
rres Zeichen,
sen kämpfen.

Fernsprecher Nr. 82 Seite a
schaffen. Endlich werden sie d«,n Bezirksrate de^,
Murman-Gebietes finanziellen Beistani,
gewähren. Der Rat des Murmangebicts erklärt,
daß das Abkommen nur den Zweck habe die
Integrität des Murmangebietes zu schützen.
Oberster Entente - Lebensmittelrar
London, 24. Juli. Die Vorschläge, die den«,
Rate über die Lebensmittelbeschaffung vorgeleg.
worden sind, betreffen die Errichtung eines obersten,
Rates, der in London feinen Sitz haben soll. Alle
Verbündeten werden darin vertreten sein, Der,
Zweck ist, ein möglichst enges Zusammenwirken, zu
erreichen, damit die Bundesgenossen nicht schlech-
ter versorgt werden.
Berlin, 24. Juli. Der kleine Sohn des Gr 0 ß-
fürsten Michael wurde, wie aus Moskau ge-
neidet wird, nach Dä ne mark in Sicherheit ge-
bracht. Er wohnt beim dänischen König
au? Schloß Sorgonfrei bei Kopenhagen. ,
Washington. 24. Juli. sReuter.) Bei der Wie-
dereröffnung des Kongresses wird Kriegssekretäxi
Baker Pläne zur Aenderungdes Dienst-
alters und zu einer erweiterten Mobili«,
sierung einbringen.
Washington, 24. Juli. (Reuter). Im Auf-
trag der türkischen Regierung benachrich-
tigte Schweden die Vereinigten Staaten, daß'
die Türkei wegen der Verhaftung des amerikani-
schen Konsularpersonals und der Zerstörung des
amerikanischen Hospitals in Täbris Genug-
tuung geben werd«. Die Behörden in Konstantin-
opel untersuchten die Angelegenheit noch.
Kurze Nachrichten
* Die italienischen Kriegsausgaben beliefen sich
in der Zeit vom 1. August 1914 bis 31. Mai 1918
auf 40 200 Millionen gegenüber 3909 Millionen ins
der letzten gleich langen Periode in der Friedens-
zeit.
* Englische „Freiheit". Im englischen Oberhaus
kam die Tatsache zur Sprache daß die englisch«
Regierung zwei zur Zeit in London weilenden I n--
diern jede mündliche oder schriftliche Aeuherung
über indische Reformvläne untersagt
habe. Auf die Frage, warum die jedem englischen;
Staatsbürger Anstehende Freiheit der Meinungs-
äußerung nicht auch Indiern bewilligt werbe,
blieb die Regierung die Antwort schuldig.
-———--»
Sport und Spiel
* Rationales Kriegswettschwimmen. Auf ver-
gangenen Sonntag hatten die beiden Heil-
bronner Schwimmvereine zu einem Na-
tionalen Kriegswettschwimmen eins«,
laden, bei dem 9 Wettkämpfe über 500 und 100ll
Meter im offenen Neckar zum Austras kamen und
zn welchem 22 Vereine aus ganz Deutschland ihrd
Leute entsandt hatten. Ein großer Ehrsnausschuß
mit Seiner Erlaucht dem Grafen von Nöipperg
an der Spitze, vielen hohen Militärs, den Spitzln
der staatlichen und städtischen Behörden und fer-
ner eine überaus große Auschauermenge verfolgten
die Wettkämpfe mit Spannung und ließen sich
durch den zeitweilig einsetzenden Regen nicht ab-
schrecken. Die beiden Heilbronner Vereine konnten
zusammen 8. Hellas Magdeburg und N1 kar Hei-
delberg je 2 sowie Straßburg und Ludwigs-
burg je einen Sieg buchen. Die Heidelber-
ger Mannschaft brachte außerdem noch je ei,
nen 4., 8. und 9. Preis an sich. S chm u ch gewann
das Juniorschwimmen 1000 Meter in 16 Mim
14 N Sek., Ritzhaupt sicherte sich dsn 9. Platz
in 17 Min. 30 Sek-, bei 30 Teilnehmern. Im Ju-
gendjuniorschwimnten über 800 Meter waren 21
Mann gemeldet. Walter Klein wurde gutetz
Sieger in 9 Minuten 17 Sek. Kurt Heßler 4. m
10 Min. SYL Sek., und Walter Happ 8. in 10 Mi-
nuten 5^ Sek. Das Jugendmitglied Klein Hal
mit diesem Siege als Jugendschwimmer schön abge-
schlossen; auch er wird wie Ältrieth, Rudolf Zapx
und Düll auf dem Kreisfeft in Frankurf a. M, im
November ds. Js. als Herrenfchwimmer ein erni
ster Gegner sein.

Gerichtszeitung
Heidelberg, 24. Juli. In der gestrigen Sitzung
des Schöffengerichts wurden verschieden?
Fälle von Milchfälschungen verhandelt. Gg. Pete«
Heid aus Meckesheim würbe zu 100 M. Geldstrafe
be-zrv. 10 Tagen Gefängnis und Anna Hör mutH
aus Heidelberg zu 500 M. Geldstrafe bezrv. 50 Tw
gen Gefängnis verurteilt. Luise Vogt g«b. Kerl
und Minna Vogt, beide aus Mjeckesbeim. war«
den sreigesprochen.

Handel und Verkehr
* Verein Deutscher Oelfabriken. Mannheims
In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der
auf den 20. September einzuberufenden General.'
Versammlung die Vertoilung einer Dividend«
von 12 v. H. (w. i. V.) vorzuschlagsn.

Wasserstände am 25. Juli 1918:
Heidelberg: 1,10 m, Heilbronn: 0,32 m und in
Neckarsteinach: 0,42 m

MteMlBeokrhtililW derWelS. ZeitW
Am 25. Juli 1918, morgenS 7 Uhr.

Wärme-
Graüe
n. Cels.
niederst. höchster
Wärmegrad
seit gestern
Wind-
richtung
Himmel
Lufldr.
mm
4- -3,2
4-12,4
4- 23,0

--
— —»

Niederschlag 5,9 mm
Mittelwerte von gestern:
Temperatur 18,1
Dunstdruck — Mw
Relative Feuchtigkeit —

Verantwortlich für den gesamten Textiei
KurtFischer.
für Anzeigenteil Hermann BeyerlH
Rotationsdruck und Verlag -Zs
LheodS» Berkenbusch, samt!, in Heidelberg
 
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