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J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) <Köln> [Hrsg.]
Versteigerung zu Köln / J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne): Katalog der Sammlungen von Antiquitäten und Kunstgegenständen des Herrn H. Angst in Zürich, enthaltend schweizerische und fremde Erzeugnisse, des Herrn A. Huber in Sihlbrugg (Zürich), enthaltend auschließlich Glasgemälde erstklassiger Meister der Schweiz des XIV. - XVII. Jahrhunderts, und des verstorbenen Herrn A. Siegfried in Lausanne, enthaltend deutsche, schweizerische und orientalische Prozellane, Aquarelle u.a.m.: Fayencen, Porzellane, Silber, Zinn, Eisen, Waffen, Glas, Glasmalereien, Möbel- und Einrichtungsgegenstände, Textilien, Gemälde, englische und französische Farbstiche usw. ; Versteigerung in Zürich, Dienstag den 16. Februar 1909 und folgende Tage — Köln, [1909]

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https://doi.org/10.11588/diglit.17942#0051
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W AFFEN.

41

332 Gotisdie Hellebarde, der Spieß breit und schwer, mit vierkantiger Spitze; das Beil
schmal, mit leicht gebogener Schneide, verziert durch ausgeschnittenes Schweizerkreuz;
der Haken rechtwinklig ausgeschnitten. Mit Marlce.

XV. Jahrh. Länge 89 cm.

333 Gotische Hellebarde, der breite Spieß kurz und in vierkantiger Spitze endigend, das
Beil schmal, nach unten verbreitert, der Haken rechtwinklig. Tief eingeschlagene Waffen-
schmiedsmarke.

XV. Jahrh. Länge 91 cm.

334 Hellebarde, der Spieß breit, in lange vierkantige Spitze iibergehend, das Beil mit schräger
Schneide, der Haken rechtwinklig mit Kreisausschnitten. Marke: eingeschlagener Stern.
Alte eingebrannte Marke auf Schaft.

XV. Jahrh. Länge 95 1 2 cm.

335 Hellebarde von fast gleicher Form. Eingeschlagene Marke mit Stern.
XVI. Jahrh.

Länge 105 cm.

336 Gotische Heliebarde, der Spieß kurz und breit, das Beil mit wenig nach außen gebogener
Schneide, der Haken rechtwinklig. Auf demselben tief eingeschlagene Waffenschmieds-
marke. An der Schneide leicht beschädigt.

Ende XV. Jahrh. Ganze Länge 87 cm.

337 Gotische Hellebarde, der Spieß breit und kurz, mit vierkantiger Spitze, das schmale Beil
mit nur leicht gebogener Sclmeide, der Haken rechtwinklig ausgeschnitten, darauf tief
eingeschlagene Marke.

Ende XV. Jahrh. Länge 83 cm.

338 Hellebarde, der Spieß lang und vierkantig, das Beil halbmondförmig nach außen gebogen,
der Haken rechtwinklig mit kurzem oberm Dorn. Seltene und gute Waffe.

Anfang XVI. Jahrh. Länge 105 cm.

339 Hellebarde, fast gleich gebildet, doch etwas kleiner. Eingebrannte Marke auf dem Schaft.
Anfang XVI. Jahrh. Länge 85 cm.

340 Hellebarde mit sehr langem vierkantigem Spieß, das Beil breit, mit stark geschrägter
Schneide und untern und obern Bogenausschnitten, verziert mit ausgeschlagenem Ornament
aus Bogen und Punkten, der Haken rechtwinklig mit drei Zierlöchern, die Schaftbänder
wellenförmig. Schöne Waffenschmiedsmarke: durchgehendes Kreuz und mit je einer
Kugel in den obern Feldern.

Anfang XVI. Jahrh. Länge 109 ‘ 2 cm.

341 Hellebarde mit vierkantigem Spieß, das Beil klein mit fast gerader Schneide. Mit Marke.
Anfang XVI. Jahrh. Länge 90 cm.
 
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