APT (ABT), ULRICH,
Augsburg um 1500.
1. Die Verklärung Christi auf dem Berge Tabor,
o J o
(Siehe Abbildung.)
In der Mitte des Bildes, auf der steilen, felsigen Spitze des Berges
stehend, von einem Glorienschein umflossen, die Rechte segnend
erhoben, der verklärte Christus in weissem Gewände. In Wolken
neben ihm, bis zur Hüfte sichtbar, zu seiner Linken Elias, zu seiner
Rechten Moses. Zu Füssen Christi, in knieender Stellung, die von
der Erscheinung geblendeten Apostel Petrus, Jacobus und Johannes.
Im Vordergründe links kniet der betende Donator im Priesterge-
wande; rechts dem letzteren gegenüber das zweifarbige mit drei Thier-
köpfen geschmückte Familienwappen.
Dieses früher dem Albrecht Altdorfer (geb. um 1480, zu Regensburg 1538) zu-
geschriebene und wohlerhaltene Gemälde hat sich nach neueren Forschungen und
Vergleichungen mit dem Augsburger Altargemälde von Ulrich Apt als zweifellos
vom demselben Maler herrührend erwiesen.
Auf Holz; Höhe 77, Breite 54 cm.
Photographirt bei Franz Hanfstängl (München).
AVERCAMP (HENDRIK), gen. der Stumme von Kämpen,
geb. zu Amsterdam 1585; y zu Kämpen 1663.
*2. Belustigung auf dem Eise.
Im Vordergründe weitgeästeter hoher Baum, daneben, zwischen
den Häusern einer Ortschaft sich bildeinwärts ziehend, der Fluss,
auf dessen Eise sich Schlittschuhläufer, reich gekleidete Cavaliere mit
ihren Damen und zahlreiches Volk belustigen. Im Mittelgründe ragt
aus der Fläche ein hohes Castell hervor.
Sehr feines Werk, echt holländisches Leben wiederspiegelnd und superb erhalten.
Unten links bezeichnet:
Auf Holz (rund); Durchmesser 38 cm.
Erwähnt in: Woltmann-Woermann, Geschichte der Malerei, III. Band 2 Seite 867.
Photographin bei Franz Hanfstängl (München).
6n.
I
Augsburg um 1500.
1. Die Verklärung Christi auf dem Berge Tabor,
o J o
(Siehe Abbildung.)
In der Mitte des Bildes, auf der steilen, felsigen Spitze des Berges
stehend, von einem Glorienschein umflossen, die Rechte segnend
erhoben, der verklärte Christus in weissem Gewände. In Wolken
neben ihm, bis zur Hüfte sichtbar, zu seiner Linken Elias, zu seiner
Rechten Moses. Zu Füssen Christi, in knieender Stellung, die von
der Erscheinung geblendeten Apostel Petrus, Jacobus und Johannes.
Im Vordergründe links kniet der betende Donator im Priesterge-
wande; rechts dem letzteren gegenüber das zweifarbige mit drei Thier-
köpfen geschmückte Familienwappen.
Dieses früher dem Albrecht Altdorfer (geb. um 1480, zu Regensburg 1538) zu-
geschriebene und wohlerhaltene Gemälde hat sich nach neueren Forschungen und
Vergleichungen mit dem Augsburger Altargemälde von Ulrich Apt als zweifellos
vom demselben Maler herrührend erwiesen.
Auf Holz; Höhe 77, Breite 54 cm.
Photographirt bei Franz Hanfstängl (München).
AVERCAMP (HENDRIK), gen. der Stumme von Kämpen,
geb. zu Amsterdam 1585; y zu Kämpen 1663.
*2. Belustigung auf dem Eise.
Im Vordergründe weitgeästeter hoher Baum, daneben, zwischen
den Häusern einer Ortschaft sich bildeinwärts ziehend, der Fluss,
auf dessen Eise sich Schlittschuhläufer, reich gekleidete Cavaliere mit
ihren Damen und zahlreiches Volk belustigen. Im Mittelgründe ragt
aus der Fläche ein hohes Castell hervor.
Sehr feines Werk, echt holländisches Leben wiederspiegelnd und superb erhalten.
Unten links bezeichnet:
Auf Holz (rund); Durchmesser 38 cm.
Erwähnt in: Woltmann-Woermann, Geschichte der Malerei, III. Band 2 Seite 867.
Photographin bei Franz Hanfstängl (München).
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