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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 51 - Nr. 60 (1. März - 12. März)
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^»kusrag, oen 12. März I93ü

M.6V

X Der Kriegerverein Heidelberg-Rohrbach
Gelt sm Samstag abend im Lokal „Zum Och-
sen" seine Generalversammlung ad Vereins-
fühwr Kamerad Sandmaier eröffnete die
Versammlung und begrüßte die erschienenen
Kameraden herzlichst. Gleichzeitig gedachte er
der im letzten Jahre durch den Tod aus unse-
ren Reihen abgerufenen Kameraden. Hierauf
wurde der Kaffen- und Jahresbericht durch die
Kameraden Neugebauer und Walter unbean-
standet entgegengenommen Die Kaffenverhält-
nifse haben sich, trotz der großen Anforderun-
gen an dieselben, weiterhin gebessert. Die Ka-
meraden Nutzung und Böhm haben die Katie
geprüft und dem Kassier Entlastung erteilt.
Auch der Mitgliederstand hat sich im verlfoffe-
nen Jahr auswärts bewegt, konnten d-och io
Zugänge verbucht werden, so daß der Verein
setzt 217 Mitglieder zählt. Ganz besonders er-
freulich war es, daß wieder einige treue, lang-
jährige Kameraden geehrt werden konnten. Es
sind dieses mit 50jä'hriger Mitgliederschast die
Kameraden Frauenfeld Georg, Frauenfeld
Leonhard, KältfchmiU Heinrich, Schahn Joh,
Winter Georg und Waibel Friedrich. Des-
gleichen für 40jährige Mitgliedschaft die Kame-
raden Bitter Jakob, Eger Georg, Hoffmann
Johann, Kronauer Peter, Lukan Christoph,
Röhn Georg, Rohnacher Martin, Schädel Josef,
Schäfer Georg, Schmitt Georg, Stoll Jakob,
Ziegler Ludwig, und für 25jährige Mitglied-
schaft die Kameraden Eisengrein Karl, Geiger
Daniel, Hagele Ernst sen., Hoffmann Map,
Kaltschmitt Valentin, Rohnacher Heinrich und
Vogel Georg. Bei dem nun folgenden Punkt
Verschiedenes wurde über das in diesem Jahr
«behaltende 60jährige Stiftungsfest abge-
stimmt. Die Mehrheit der Kameraden war da-
für, daß dieses Fest in einem größeren Rah-
men gefeiert werden sollte. Mit dem Wunsche,
daß die erfreuliche Entwicklung des Vereins
auch im neuen Jahve ihren Fortgang nehme,
wubde die Versammlung mit einem dreifachen
Sieg-Heil auf unfern großen Führer sowie
unser geliebtes Vaterland geschlossen.
X Erholungsurlaub für Städt. Angestellte.
20 Mitarbeiter der Stadtverwaltung (Beamte,
Angestellte und Arbeiter) werden von der
Stadtverwaltung und dem Verein „Wohlfahrts-
einrichtungen der Beamten und Angestellten
der Stadt Heidelberg" zur Erholurig entsandt.
Sie treten am Mittwoch, den 13. März, -hre
Reise nach Schönwald an und werden morgens
7.30 Uhr von der Stadtverwaltung auf dem
hiesigen Hauptbahnhof mit den besten Urlaubs-
wünschen verabschiedet.

Sir Nrlizei mEet:
Verkehrsunfall. Ecke Kaiser- und Nömerstraße
wurde gestern abend ein junger Mann von
einem Personenkraftwagen angefahren und zu
Boden geworfen. Er erlitt Hautabschürfungen
im Gesicht und an der rechten Hand. Nach Zeu-
genaussagen sollen der Kraftwagenführer und
der Verletzte an dem Unfall schuld sein.
Explosion eines Eas-Vadeofens. Am 9. März
1935 explodierte aus bis jetzt noch unbekannter
Ursache in einem Haus in der Viethstraße ein
Gas-Badeofen. Es entstand ein Sachschaden von
etwa 250.— RM. Personen wurden nicht ver-
letzt.

SKach
Aus dem Heidelberger Schachleben.
Morgen, Mittwoch, wird in sämtlichen Klassen
der Kampf um die Stadtmeisterschaft fortgesetzt.
In der Meisterklasse spielen: Gruppe K: Bährle
— Steinle, Schmich — Walter, Müller — Ba-
stian, Pfützner — Krauß; Gruppe L: Minnier—-
Wetter, Schmaus — Dr. Müller, Berlinghof —
Gutfleisch, Bergmann — Laux. Sämtliche Par-
tien der Meisterklasse müssen bis spätestens
Samstag, den 23. März, erledigt sein. Bekannt-
lich tragen dann die beiden Ersten jeder Gruppe
den Endkampf um den Meistertitel und um den
von der „Akadem. Gesellschaft für Spiel und
Sport" gestifteten Wanderpokal aus. Beginn:
Mittwoch,den 27. März.

um nur diese eine von den vielen, von der
Zuhörerschaft „kühn erstribtenen" Zugaben zu
nennen:
Die dynamische Kultur des Sprechgesangs
offenbarte Patzak in großer Form in der ita-
lienisch gesungenen und tief nachempfundenen
Romanze aus „Der Liebestrank", m den Arien
ans „Martha", „Das Mädchen aus dem golde-
nen Westen" und schließlich mit dramatisch
ganz großem Akzent in der Arie aus „Madame
Butterfly". Mit der Arie aus „Cosi fan tntte"
hatte Patzak den Abend eingeleitet. In ihrem
gepflegten, melodiösen Element war gleich der
charakteristische Zug des künstlerischen Talents
des Sängers angezeichnet.
Am Klavier wurde der Vortragende mit
meisterlichem Können, das sich zumal bei den
Straußschen Liedern und bei den Arien zeigte,
von Hubert Giesen begleitet.
Das Programm wies eine, was die Länge
angcht, vorbildliche Bescheidung auf. Daher
durfte der Künstler von vorneherein mit einer
dankenden Unnachgiebigkeit des Publikums
rechrren, das ihn immer Widder mit wachsend em
Ungestüm rief und von ihm in dankenswerter
Weise wiederholt mit herzlichen Drei',warben
wu^Äe.

„AMmmeßM im mAmAMWMW Stasi"

Vortrag von Studienrat Sydow in der Arbeitsgemeinschaft für Kleinkinderfürsorge.

Von: Kultur- und Presseamt der
Stadt wird uns über diesen Vortrag geschrie-
ben:
Der Redner führte anschaulich vor Augen,
was die nationalsozialistische Regierung in den
vergangenen zwei Jahren für Volk und Vater-
land getan hat. Das Fundament des Negie-
ruugsprogramins war ein einziger Glaube an
das ewige Deutschland, und der Sieg, den wir
am 1. März feiern dursten, war der Beweis
dieses Glaubens. Doch werden auch große O p -
per für jeden von uns gefordert, aber diese
Opfer sollen im Gegensatz zur früheren Regie-
rung gleichmäßig verreibt werden. Es
mußte ein S ch l u ß st r i ch unter die Schul-
de n p o I i t i k gezogen werden. Alle Reserven
waren aufgebraucht, und ohne unseren Füh-
rer wären wir heute nur eine Zinskolonie des
Auslandes. Jedoch ist es manchmal unumgäng-
lich notwendig, auch Entschlüsse zu fassen, die
unpopulär erscheinen, und erst später wird sich
zeigen, wie segensreich diese für das Volk wa-
ren. Der Nationalsozialismus hat sich am den
Standpunkt gestellt, daß die Wirtschaft im
wahrsten Sinn des Wortes Volks wirtschaft
sein muß, sie muß dem Staate dienen und
wird deshalb mit Fug und Recht von ihm
kontrolliert.

In diesen schweren Zeiten kann man auch
keine Pressefreiheit dulden, sonst würde
jeder Schreiberling, der grundsätzlich dem Volke
feindlich gegenübersteht, diese mißbrauchen.
Die Kritiker haben vergessen, daß wir noch vor
zwei Jähren 7 Millionen Arbeitslose hatten,
und die Jugend auf dem Wege war zu ver-
elenden. Heute dagegen werden unvergängliche
Kulturwerte geschaffen (Reichsautobahn usw.).
Der Sozialismus der Tat zeigt sich in Organi-
sationen wie „Kraft durch Freude", durch die
Aktion des Winterhilfswerkes und „Mutter
und Kind".
Wir sind von Gott m die Welt geschickt, um
unsere Pflicht für unser Volk zu tun; wir müs-
sen auf das Glück der gegenwärtigen Genera-
tion verzichten, um der kommenden Generation
glücklichere Zeiten zu sichern. Das Schlimmste
ist vorüber und wenn wir nicht zweifeln, son-
dern Glauben haben, wie Petrus auf den Mee-
reswellen, so werden wir das Schicksal mei-
stern.
Die Zuhörer waren für die zu Herzen gehen-
den Worte des Redners aufrichtig dankbar und
nähmen tiefe Eindrücke mrt nach Haufe und in
die Arbeit.



Winterhilfswerk 1934—35.
Mannheimer Spenden: Rhenania
Schisfahrts- und Speditionsgesellschaft mbH,
Mannheim, 1000, Wallenstätter u. Co. 141, Kon-
sul Nied 200, SA-Gruvpe „Kurpfalz" 1000, Süd-
deutsche Elashandels AG 100, Jakob Feitel 3000,
Malzfabrik Nierstein 150, Ungenannt 100, Dir.
A. Faust 100, Ernst Geber 500, August Rieden
100, Paul Perthun 230, Rudolf Brunne 100, Leo.
pold Weill 1000, Ogru Hockenheim 400, Fauth u.
Co. 150, Friedrich Esch 300, Direktion der Gefan-
genenanstalten 225, H. Hildebrand Sohne 375,
Dr. H. Hildebrandt 100, Dr. E. von Nicolei 100,
Dr. R. Schellenberg 100, Ludwig Egger 200, Dir.
W. Gerhold 100, Staudt u. Stern 100, Max und
Jakob Erumbacher 166.66, Eugen Kollmar 100,
Jakob Bitterich 500, Rheinelektra 5000 Chsm.
Fabrik Buckau 3500, Felina Herbst 2000, Jakob

Gerling 1500, Dr. Jahr 1000 Seest u. Vogt lOOO,
Südd. Fettschmelze 1000, Raab, Karcher Thyssen
1000, G. G. Maier 500, Lenel Bensinger u. Co.,
500, Lersch u. Kruse 400, Draiswerke 400, Koppel
u. Temmler 400, Eichbaum Werger 500, Hochtief
AG 600, Dr. L. Fuld 600. Dedibank Dir. Janda
300. Wachs u. Sänger 250, Rechtsanwalt Drees
u. Pfeiffenberger 250, Wallenstätter u. Co., 300,
Dr. E. von Nicolai, Dr. Schellenberg und Dr.
Hildebrand 300, Durlacher Hofbrauerei 300,
Ernst Cramer u. Co. 300, Karl Hoffmann 700,
Konsul E. Nied 400, Rhonheimer u. Elkan 400,
Brauerei Durlacher Hof 300, Firma D. Liebhold
100, Oeffentl. Lebensversicherungsanstalt 100,
Firma Herm. Fuchs 100, Jakob Hirsch u. Söhne
100, Reis, Textil AG, Friedrichsfeld, 350, Dr. V
Hottenroth 300, Dir, Klöckers 300, Dampfseilerei
L. Wolf 259, A. Haymann 200, Herm. Gerngroß
200, Jos. Neuberger Söhne 200, Ludwig Egger
200, Dir. Alfons Wiedermann 200, Gebro Textil
200, Deutsche Eeneralfechtschule 200, Jakob Bi-
ringer 200, Max u. Jakob Grömbacher 166.66, I.
Anstack 150, Dr. ing. K. Sipp 100, Major A.
Vierling 100, Eugen Collmar 100, Weil u.
Mannheimer 100, I. Zilles 100, H, S. Beer und
Sohn 100, M. H. Schüreck 100, Emma Bilfinger
100, Imhoff u. Stahl 100, La-kto Vertriebsgefell-
schaft 150, Marcus Schenk 100, Otto Jörger 100,
Karl Fauth 150, Karl Verger u. Co. 150, I. und
L. Hirsch 250, Dr. E. Giulini 150, Verein deut-
scher Oelfabriken 100, D. Liebhold 100, Schiffs-



„Kraft durch Freude" m ZMt
Erholung und Entspannung auch für Aelters.

Es gehört nicht Zu den Annehmlichkeiten
des Löbens, wenn wir plötzlich zu spüren be-
kommen, daß wir in die sogenannten „gesetz-
ten" Jahre kommen. Haben wir früher Sport
getrieben so gehört jetzt schon eine gewisse
Ueberwinduug dazu, und ie Ausreden, mit
denen wir uns davor drücken, werden immer
zahlreicher, lind haben wir früher keinen
Sport getrieben, dann denken wir garnicht
daran, in unserem „Alter" auch noch damit
anznmnaen
Wir sind auf dem besten Wege, ins Land
der Philister abZuwandern.
Wann wird der Mensch „älter"? Nun,
eigentlich doch von Tag zn Tag. Aber das
Aelterwerden, von dem wir hier reden, das
beginnt auch nicht mit einem bestimmten Le-
bensjahre. Die einen faßt es, wenn sie „50"
hinter sich haben, die andern haben es schon
mit „30" dazu gebracht. Das Alkern ist näm-
lich eine ganz individuelle Angelegenheit und
hängt davon ab, wie sich der Mensch geistig
und körperlich zu seiner Umgebung stellt.
Wenn aber der Körper gesund ist, und noch
immer mitmacht, dann sehlt's anch dem Geiste
nicht. Darum sollte jeder in jeder Woche die
Paar Groschen aufbruigeu und au den Sport-
kursen der N. S. Gemeinschaft „Kraft durch
Freude" teitnebmen. Wer sich geniert, d. h.
wer glaubt, er käme heute nicht mehr mit den
„Jungen" mit, der braucht cs deshalb wahr-
haftig noch nicht aufzusteckeu.
Das Sportarnt Mannheim-Ludwigshafen
richtet numehr auch Kurst für ältere Volks-
genossen ein. Wer also die Grenze über-
schritten, das 35. Lebensjahr hinter sich ge-
bracht hat, der kann au diesen Kursen teil-
uehmen und weiß, daß er mit seinesgleichen
zusammensein wird Und das sind nun nicht
etwa alles ehemalige Sportler, die nur so
zwischendurch mal ein paar Jahre ausgesetzt
haben, sondern das sind auch sehr viele. Volks-
genossen, die erst durch die NS. Gemeinschaft
überhaupt in den Kreis des Sports einbezo-
gen werden. Und es sind auch sehr viele, die
bereits einen Sport regelmäßig betrieben und
die dennoch zum Besten ihres Körpers einen
Ausgleichssport in den Kursen der
N. S. G. „Kral: durch Freude" mitmachn,

Denn ob der Mensch früher Sport betrieben
hat, ob er dem Sport fremd blieb oder ob
er eine Ergänzung zu seinem eigcntlchien
Sport sucht, hier in den Kursen des Sport-
amtes der N. S. Gemeinschaft wird er all das
finden, was er sich nur zu wünschen vermag.


Melstersch^sspstle der Gauliga
Gau Baden
SV. Waldhof — TV. Ettlingen 17:4
FC. 03 Mannheim — TSV. Nußloch 6:5 abg.
TB. 62 Weinheim — Tqd. Ketsch 7:-5
Tschft. Beiertheim — TB. Hockenheim 3:3
VfR. Mannheim — Phönix Mannheim 6:2

Handball (Bezirksklasse)
Die am Sonntag ansgetragenen Handball-
spiele in der Staffel 2 brachten die erwarteten
Ergebnisse. In St. Leon mußte das Treffen
gegen den sog. Lokalrivalen Rot als Verbands-
spiel ausfallen, da der bestellte Schiedsrichter
nicht erschien. Beide Parteien einigten sich ans
ein Freundschaftsspiel, das Rot 11:4 gewinnen
konnte. Jahn Weinheim si^Pe erwartungs-
gemäß gegen Handschuhs hei in 5:2. Hockenheim
macht verzweifelte Anstrengungen, nm vom
Taballenende wegzukommen, dieses Mal ist es
ihnen geglückt. Sie konnten Leutershausen 7:2
geschlagen nach Haufe schicken. Auch die Po-
lizei Heidelberg siegte zu Haufe, weun auch
etwas knapp 9:7 gegen Brühl. Die Tabelle
hat sich dadurch wenig geändert, da die Tabel-
lenführer Ziegelhauseu, Rot nud Neulußheim
nicht überholt wur-deu.

Sportverein St. Ilgen — FC. Oftersheim
3:2 (2:2)
In der ersten Halbzeit spielte Oftersheim
leicht überlegen, da der Sportverein gegen der:
Wind spielen mußte. Aber trvtzdem konnte L>t.
Ilgen zweimal durch technisch gute Leistungen
gleichziehen. Nach Halbzeit zeigte der Sport-
verein eine sehr gute Lbistnug. Obwohl sich
Oftersheim riesig auftrengte, mußte man doch
gegen Ende des Spieles dem Sportverein die
Führung zuerkennen.
2. Mannschaften 1:3 (0:2).

MttermKMten
Für Mittwoch: Vorwiegertd heiter, Nacht-
frost, Temperaturen tagsüber meist über Null.
Mfterftand
vom 12. (11.) März 1935
Plochingen 44 (52), Heilbronn 125 (129),
Jagftfeld 95 (100), Biedesheim 130 (128),
Heidelberg 260 (260).

uwd Maschinenbau AG 100, Jakob Hirsch Söhne
100, Simon Pfisterer 100, Dr. Karl Weiß 400. —
Heidelberger Spenden: Geh. Rat Pro-
fessor Dr. Carl Bosch 10 000, Heidelberger Milch-
versorgung 100, Kommerzienrat Gauß 400, En-
gelbrauerei 100, Firma Ehrhard, Leimen, 100,
Gruppe Heist 408.76, Firma V. Hochherr u. Lo.,
100, Er. Rohrb. 152.36, A. Zwintscher 100, Prof.
Dr. Walz 300, Dr. I. Giulini 100, Otto Land-
frred 100 RM.


Die Abschlußplakette des Winterhilfswerkes,
die vom 29. bis 31. März zum Verkauf gelan-
gen wird, hat die Gestalt eines stilisierten Ad-
lers. In seinen Fängen hält er einen Ring,
der im Innern einen blau leuchtenden Stein
trägt.

Sriörlhrrarr Ver-MMniM»
NS-Volkswohl-ahrt, Ortsgr. Handschuhsheim
Dienstag, 12. März, von 3—4 Uhr
Fischausg a b e an Gruppe L.

Lichtspieltheater:
Capitol: „Der rote Reiter".
Gloria: „Herr Kobin geht auf Abenteuer".
Kammerlicht: „Die Katz im Sack".
Odeon: „Hermine und die sieben Aufrech-
ten".
Schloßlicht: „Rätsel der Dschungel".
Filmbühne Leimen: „Der junge Baron
Neuhaus".
Städt. Theater Heidelberg. Der zum klassi-
schen Operetten-Repertoire gehörende und beim
Publikum so beliebte „B ettelstuden t" von
Karl Millöcker gelangt heute für die Stamm-
platzmiete A 25 zur Aufführung. Gleichzeitig
sei auf die am Freitag dieser Woche stattfin-
dende Schauspiel-Premiere von Shakespeares
„Hamlet" aufmerksam gemacht, der m der
neuen Uebevsetzung des Bonner Privatgelehr-
ten Walter Josten, unter der Regie von Inten-
dant Kurt Erlich in Szene geht.
*
Tas IV. letzte städtische Symphonie-
konzert wird verstärkt durch das gesamte
Landes-Symphonie-Orchester für die Pfalz und
das Saarland (etwa 190 Künstler). Als Soli-
stinnen wurden gewonnen: Alse Josten (Vio-
line) und Ilse Bernatz (Violoncell). Gesamt-
leitung: Generalmusikdirektor Kurt Overhoff.
-r-
Wir verweisen nochmals auf den am Don-
nerstag, den 14. März, abends 8 Uhr, im Ball-
saal der Stadthalle stattfiudenden Klavierabend
unseres einheimischen Pianisten Rudolf Mül-
le r - Ch a p P u i s. Laut Generalanzeiger der
Stadt Wuppertal am 4. Dez. 1934: Schu-
manns g-moll-Sonale, die er spielte, entsprach
se i ne r n i ufi z ie vf rochst nn igen N o man t ik er na tur.
Die sich namentlich bei Schumann fabulierend
auslebte. Deu starken Beifall konnte der Künst-
ler nur durch zwei Zuaaben beschwichtigen.
Max Paulsen mit seiner Kllnstlerschar gibt
heute, Dienstag, abend 20 Uhr in Heidelberg-
N v h r b a ch im „Ochsen" eine Vorstellung. Mor-
gen gastiert die Künstlerschar in Ziegelhau -
sen in der „Rose".
WHW-Konzert des Zitherkranz Heidelberg.
Der Zithcrkranz Heidelberg gibt am kommenden
Sonntag, den 17. März, abends 8 Uhr, im gro-
ßen Saal der „Harmonie" ein Konzert zugunsten
des Winterhilfswerkes, das guten Besuch ver-
dient. Mitwirkende sind A. Riehl-Mannheim
(Solo-Zither), A. Schulz-Heidelberg (Violine)
und der Gesamtchor des Zitherkranz Heidelberg.
Das Programm ist sorgfältig ausgewählt und
verspricht einige genußreiche Stunden. Es sei
daher auf diese Veranstaltung heute schon hinge-
wiesen. _
U. 8. kleirleUierA
5er. IV. 13. Vlartii, Iror. 1. oee. eov5. Hör.
3. <SonAregaiio. Hör. 4 eonvent. irr ckcmac»
XoIpinT (Ilek. I). Löser, parocln irr Lauck-
üansen).
 
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