Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 229-204)

DOI issue:
Nr. 291 - Nr. 300 (13. Dezember - 24. Dezember)
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43256#0666
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Seite 4

„Heidelberger Volksblatt" — Dienstag, den 17. Dezember 1SS5

Irr saarlüMchr MrsarWlrr-
Ehrrndsktvr vsr Lrr UMRtrnWKft
Der von der Naturwissenschaftlichen Fakul-
tät der Johann Wolfgang Goethe-Universi-
tät mit dem Ehrendoktor ausgezeichnete
Saarbergmann Guthörl hat jetzt vor der
Studentenschaft der Frankfurter Universität
einen ersten Vortrag über sein Arbeitsge-
biet, die Geologie der Saarkohle, gehalten.
Guthörl ist der älteste Sohn einer zwölf-
köpfigen saarländischen Bergarbeiterfamilie.
Nach dem Verlassen der Volksschule mutzte
der junge Guthörl zur Arbeit auf die Grube
gehen. Mit 16 Jahren schon stieg er mit
Schippe und Hacke in den Schacht. Sein
reger Forschertrieb ließ ihn bei der Arbeit
im Schacht auf die Versteinerungen der
Fauna und Flora in der Kohle aufmerk-
sam werden. Er fing an, seine Funde zu
sammeln. Bei einer geologischen Exkursion
in der Nähe von St. Wendel nahm er die
erste Fühlung mit geologischen Fachmän-
nern. Die wissenschaftliche Unterlage für
feine Arbeit erwarb er sich durch die sonn-
täglichen Besuche des Senckenbergischen Na-
turwissenschaftlichen Museums in Frankfurt
a. M. Die Kosten für die Fahrt mußte sich
der junge Mann am Mund absvaren. Auf
der anderen Seite waren diele Frankfurter
Studien während der französischen Gruben-
verwaltung im Saargebiet für Guthörl nicht
ungefährlich. Auf einer Tagunna in Frei-
burg i. Br. war die entscheidende Begegnung
mit dem Präsidenten des Senckenbergischen
Museums, Professor Richter, der ibm in sei-
ner Arbeit jede Förderung angedeihen ließ
An der Bergschule in Saarbrücken, an der
Dr. Guthörl vor wenigen Jahren noch als
Schüler war, wirkt der vor kurzem noch als
Bergmann Tätige nun als Lehrer. Bei sei-
nem ersten Vortrag vor der Frankfurter
Studentenschaft wurde er von Professor
Richter namens des Rektors und Kurators
der Universität begrüßt.
Elm WMchm Ker JeuMm
MAlMM
Auch im Kreise Heidelberg wird die Deut-
sche Arbeitsfront in der nächsten Zeit eine
Werkschar aufbauen. Vielen Volksgenossen
werden die Werkscharen schon bekannt sein
durch die Gestaltung von Feier
stundenauf dem Reichsparteitag zu Nürn-
berg 1935, durch die Gestaltung von Werk-
feiern in den Betrieben ufw.
Die Arbeitsfront will durch den Aufbau
der Werkscharen allmählich und bewußt eine
Gemeinschaft schaffen, die fähig ist, zu jeder-
zeit die Formung und Gestaltung von Ve-
triebsappellen, Werkfeiern und Eedenkstun-
ken zu übernehmen.
Die Werkscharen, die aus den Betrieben
heraus entstehen, und die verwurzelt sein
müßen mit den Betrieben, sollen eine neue,
bewußt nationalsozialistische schlichte Art der
Gestaltung und Formung von Feiern fin-
den. Ihre Aufgabe ist es, als Pioniere der
Werksgemeinschaft im Werk an den Feier-
stunden tragend mitzuwirken. Dis Werk-
schar wächst heraus aus dem Kreise der Ar-
beitskameraden und soll ein Teil von ihnen
sein, soll sie verkörpern und soll das Den-
ken und Fühlen der Schaffenden in fest-
lichen Formen dem Volke nahebringen. Der
Ehrentag der nationalen Arbeit, der 1. Mai
soll in Zukunft von den Werkscharen mitge-
staltet werden.
Eine neue, unerhört klare und eindrucks-
volle Form der Feiergestaltung müssen die
Werkscharen finden.

MrMomtMWmmluW de- KvmslMnSM' und
MiBmwmW SmEnWei»

In abschließender Ergänzung unseres gest-
rigen Berichtes teilen wir von der Versamm-
lung des Vereins noch folgendes mit:
Herr S ch m i d t brachte einige Filme zur
Vorführung, die die Vorteile einer sachge-
mäßen Düngung aufzeigten. In seinen Er-
läuterungen wies er nachdrücklichst darauf
hin, daß wir Qualitätsware brauchen, wenn
wir das Ausland vom deutschen Markt ver-
drängen wallen, und warb für Huminal.
In der A ns s p r a ch e nahm der Vor-
sitzende des Bezirksobstbauvereins, Lenz,
das Wort und trat ebenfalls für bessere
Obstbaumpflege ein und empfahl die Teil-
nahme an den Lehrfahrten. Der Versamm-
lungsleiter gab dann den Arbeitsplan für
1936 bekannt. Danach werden wieder meh-

rere theoretische und praktische Baumpflege
kurse abgehalten, außerdem wird im Januar
die Eemeinschaftspflanzung um weitere 360
Ststck erweitert und.werden wieder Gemar-
kungsbegehungen durchgeführt.
Herr Mannigel überbrachte Grüße des
Herrn Brückers und gab verschiedene Anre-
gungen. Er betonte besonders die Notwen-
digkeit der Sortenbereinigung. Nachdem in
der allgemeinen Aussprache verschiedene
Fragen behandelt waren, schloß der Vereins-
führer die harmonisch verlaufene Versamm-
lung mit der Mahnung, dafür zu sorgen,
dab durch die Handschuhsbeimer Heidelberg
auch als Obsterzeugunasort zu seinem histo-
rischen einen guten Ruf erbält, in iM'cher
Weise. N.

Die Kreiswaltung Heidelberg der
Deutschen Arbeitsfront ruft alle Arbeits-
kameraden im Alter von 18—35 Jahren
die stimmbegabt sind, und den Willen ha-
ben, am Aufbau der Werkschar mitzuardei-
ten. und fordert sie auf zur Mitarbeit.
Arbeitskameraden, die an der Gestaltung
der Werkschar mitbelfen wollen, melden sich
im Haus der Arbeit. R"brbacher Straps 15,
Zimmer 15, bis zum 20. Dezember 1935.

X NSV. Ortsgruppe Bergheim. Ausgabe
von WHW .Gutscheinen und Kohlenscheinen
am Mittwoch, den 18. Dez. Familien bis
zu 2 Kindern von 9—12 Uhr. Alleinstehende
und Familien mit 3 und mehr Kindern von
14.30 bis 18 Uhr.
X Von der Universität. Die Pressestelle
der Universität Heidelberg teilt mit: Die am
Eeologisch-Palaeontologischen Institut der
Universität Heidelberg nebenamtlich tätigen
Dozenten Pros. Dr. Fr. Röhrer, Heidel-
berg und Pro" A. Strigel, Mann-
heim, erhielte Aufträge für angewandte
bezw. Geoloe Heimat.
X Freihaff r Gehwege von Schnee
und Eis. Die P. z,cidirektion erinnert daran,
daß bei eintrctendcm Schneefall und Glatteis
die Gehwege vor den Häusern durch die .Haus-
eigentümer von Schnee und Eis frcizuhalten
und bei Glatteis die Gehwege und Straßen-
übergänge gehörig zu bestreuen sind. Bei Zu-
widerhandlungen ist Geldstrafe bis zu 150
Mark oder Haftstrafe bis zu 14 Tagen zu ge-
wärtigen Außerdem kann der zur Streuung
Verpflichtete im Unterlassungsfälle für den
durch etwaige Unfälle verursachten Schaden
haftbar gemacht werden.
X Schneebericht vom Königstuhl. Minus
14 Grad Kälte, 4—5 Zentimeter Schnee.
X Die Bäderabgabe im Stöbt. Hallenbad
unid in den städt. Volksbädern betrug
insgesamt 16 005 gegen 13 495 im Nooember
des Vorjahres. An dieser Ziffer ist das Hal-
lenbad mit 14 324 (11 795) beteiligt, Hand-
schubsheim mit 675 (722), Kirchheim mst 215
(241), Pfaffengrund mit 273 (266), Rohrbach
mit 225 (209), Wieblingen mit 293 (262)
Bädern.
X Festnahme einer Zechprellerin. Eine Frau
von auswärts ließ sich unter Verschweigung
ihrer Zahlungsunfähigkeit in einem hiesigen
Ccifß Getränke, Eß- und Rauchwaren geben.
Die Betrügerin wurde der Polizei übergeben,
die sie ins Gefängnis einlieferte.
X Betrunkener Radfahrer. Fritz Heis-
ler, wohnhaft Heidelberg-Schlierbach, Aue

Nr. 26 wurde mit 4 Tagen Haft bestraft,
weil er mit seinem Fahrrad in angetrunke-
nem Zustand durch die Hauptstraße gefahren
ist. Außerdem erhielt er 4 Monate Radfabr-
verbot.
X Radsahrverbst. Hans Appel, wobnhast
in Leimen, Rohrbacherstraße 62, wurde mit
4 Tagen Haft bestraft, weil er sich verschiedene
Berkehrsübertretungen zu Schulden kommen
ließ und auf das Haltszeichcn nicht anhiclt.
Außerdem erhielt er 3 Monate RadfaXwerW'p
Zu MiMM MM MMWhW,
küß alle MWMlMmM HÄM.
Liebesgabensammlung des
Winterh'lfswerkes.

„Der Sprung aus dem Alltag".
Im National-Theater in Mannheim kam
am Donnerstag abend die fröhliche Komödie
„Der Sprung aus dem Alltag" von Heinrich
Zerkauten zur Erstaufführung. Rheini-
scher, unwersieglicher Frobsinn dringt in einem
lustigen Spiel die einfachste Lösung der an
jeden Menschen gestellten Frage, ob er im All-
tag untergeben will. Dem Verfasser ist dafür
zu danken, daß er auf „Probleme" verzichtet
und uns ein unbeschwertes Unterhaltungs-
stück geschenkt hat, das in der Spielleitung von
Hans Becker fast überall den rheinischen Cha-
rakter gut traf. Zum Gelingen sorgten auch
die Träger der wichtigsten Rollen: Alice De-
carli, Willv Birgel, Erwin Linder, Hans Fin-
ohr und vor allem Heini Handschumacher. Den:
voll besetzten Haus wurden einige köstliche Nn-
terhaltungsstunden beschert, für di« es mit
überreichem Beifall dankte.

Offenburg. (Bauernhof niederge-
brannt.) Der schöne Bauernhof von Josef
Bruder in der Kappeleck in Durbach wurde
durch Feuer zerstört. Ein Teil des Großviebes
ist in den Flammen umgekommen, auch die
Erntevorräte sind vernichtet. Als Brandur-
sache vermutet man Kurzschluß.
— Neun Todesopfer eines Brandes Lei
Jrtusk. In einer Siedlung bei Irkutsk (Si-
birien) brannte, einer Meldung der TASS
zufolge, ein zweistöckiges Haus nieder, in
dem 160 Menschen wohnten. Neun Menschen
fanden den Tod in den Flammen. -

AdvmtsmuMn
In der Peterskirche.
Schon ganz in die Unmittelbarkeit des sa-
kralen Weihnachtsgeheimnisses hineingestellt
war die Abendmusik des evangelischen kir-
chenmusikalischen Instituts am Samstag
abend in der Peterskirche. Professor Dr.
Hermann Meinhard Poppen waltete an
der Orgel. Mit dem lebendig intonierten
Anruf des Präludiums Es-dur von Georg
Dietrich Ley ding leitete er den Abend
ein. Ausdrucksvoll waren die Choralbear-
beitungen von Bach: der „Lobgesang der
Maria" in demütig erwartungsvoller Stim-
mung und in froher Beschwingtheit „Nun
ferut euch, liebe Christengmein". Die Sing-
gruppe des kirchenmusikalischen Instituts
brachte mehrere Chorsätze in gutem Zusam-
menklang und in feiner textl. Ausdeutung
zum Vortrag. Eine besondere Aufgabe war
der Altistin Agnes Schlier in der Ad-
ventskantate „Erwachet zum Kriegen" von
Georg Philipp Telemann (Solostimme,
Geigen und Orgel) gestellt. Besonders in
den mittleren Lagen löste sie ihre Aufgabe
zur schönsten Befriedigung. Die Kantate
selber ist gedanklich wie musikalisch außer-
ordentlich interessant und verlangt, vor-
nehmlich auch von den Geigen, großes Ver-
ständnis. das man — und das gilt für den
Gesamtklang — in hervorragender Weise
konstatieren konnte. Ganz beschwingte Mu-
sikalität atmeten die beiden Orgelchoräle
„In dulci jubilo" von Walther (Kanon)

und von Bach (Doppelkanon). Bei der Ge-
genüberstellung der beiden Choräle von
Vuxte'hude „Lobt Gott, ihr Christen
allzugleich" und Johann Pachelbel „Vom
Himmel hoch, da komm ich her" fiel beson-
ders der flüssige Lauf und das weihnachtlich
duftige Kolorit, das über der Pachelbel-
schen Komposition liegt, auf. Mit der kraft-
vollen, das Thema wiederholt neu ausneh-
menden und steigernden Choral-Suite von
Joh. Gottfried Walther „Lobt Gott, ihr
Christen allzugleich" und „Nun jauchet all,
ihr Frommen, in dieser Gnadenzeit" fand
die erhebende weihnachtliche Musikstunde
einen schönen Abschluß.
He *
In der Johanneskirche.
Mit einem künstlerisch sehr reizend und
individuell gestalteten Programm warteten
in der Johanneskirche in Neuenheim Dr.
Herbert Haag und Wilhelm Schubert
mit seinem Kammerorchester einer zahlreich
versammelten Gemeinde auf. Die Orgelmusik
eines Vincent Lübeck (Präludium und
Fuge in E-dur), Joh. Seb. Bach und Joh.
Pachelbel (zwei Orgelchoräle: „Nun
komm der Heiden Heiland" und „Wie schön
leuchtet deor Morgenstern"), schließlich von
Joh. Seb. Vach noch die Pastorale in F-dur
und ein Präludium in Es-dur, wurde von
Dr. Herbert Haag in ihrer reichen melodiö-
sen und dynamischen Ausgestaltung mit tief-
stem Verständnis für den jeweiligen Stim-
mungscharakter durchgeführt, so daß man
> hier den reinsten Genuß erlebte. Unter dem

Gebotenen mag besonders die PastoraIe
In F-dur von Bach mit ihren wundervollen
Modulationen und ihrer freien und innig
schönen Sprache hervorgehoben werden. Sehr
reich und interessant war auch das Pro-
gramm, das sich Wilhelm Schubert
mit seinem Kammerorchester stellte. Er
brachte zunächst die Sonate 1 „Ankündigung
der Geburt Christi" von Heinrich Jgn. V i -
ber zum Vortrag. Die Thematik des Wer-
kes ist für die Violine von einer nicht all-
täglichen Eigenart, von einer Herbheit und
Eigenwilligkeit, die nicht ohne weiteres ein-
gängig ist, die aber von dem Violinisten mit
beseeltem und verstehenden Ausdruck wie-
dergegeben wurde. In reicher Aufgliede-
rung, von den Musizierenden sehr gut ein-
geschult gespielt, hörte man das Weihnachts-
konzert Concerto großo Nr. 8 von Co-
relli. Man durfte dabei bei dem Solo-
Cello (Gertrud Eschborn) und den Solo-
violinen (Eerh. Durant und Reiner Thor-
specken) ein gutes Können und Verstehen
vermerken. Ein besonders schöner Genuß
war die Trio-Sonate in B-dur von Hän-
del, dessen Komposition von den Streich-
instrumenten unter Begleitung der Orgel
ohne Hemmung, in die Tiefe gehend und
lebendig dem Empfinden der Hörer nahege-
bracht wurde. Mit dem strahlenden und
majestätischen Klang des Präludiums Es-
dur von Bach und dem Schlußgesang der
Gemeinde „Macht hoch die Tür" fand die
reiche Adventsstunde ihr Ende. -sr.

srr.

Für Mittwoch: Meist bewölkt, einzeln«
gen- und Schneefälle, Temperaturen
ändert, später leichter TomperaturrückgaE
(Wetterbericht des Reichswetterd^
' Ausgabeort Stuttgart.)

vom 17. (16.) Dezember: Heidelberg 265

KW kö MW
So früh ist cs in diesen Dezambe r tagest I
dunkel und neblig und es bläst einem
freundlicher, beißend kalter Schneowim
Gesicht . . .! Man eilt sich, wenn man
gungen zu erledigen hat, weil das Wetttt
nicht so will, wie wir wollen. Und so
wir mit mürrisch, unzufriedenem Sinn a"
serem Glück vorbei.
Der Weihnachtsmann ist zum . M
Glücksmann geworden. Und er 51«^ B
mehr, als so ein gewöhnlicher Weihnachtens
an Gaben zu verschenken hat. Er scheM
dem Verkaui brauner Lose das Unterps«""^
die wirtschaftliche Wohlfahrt unseres
Vaterland-S. Jedes kleine Los trägt dazu
daß Mittel für die Arbeitsbeschaffung
nen werden. Schon ffinfmal hat das d«st2,
Volk bewiesen, daß es den Wert dieser
artigen Lotterie, die sich das Leitwort „V
bereitschaft für die ganze VolksgemciNiE^
gegeben, richtig erkannt hat. Nun wollet
aber auch dieser sechsten Lotterie unser«
Hilfe nickst Verlagen; denn damit schenken
dem ganzen Volke und uns selbst das gE
Glück.
Das Aröutsbeschaffungslos bringt nebon ,
Arbeitsbeschaffung noch Weihnachtsfreud«
die Möglichkeit eines Gewinnes! Zwei H
gewinne zu je 50 000 Mark! 20 Prämien zu
2500 Mark! 50 Gewinne zu je l000
Und eine große Menge weiterer Gewinn«^
Jeder wird sich 'reuen, noch vor dem
fest so ein Glückslos in Händen zu halten.
Der Weihnachtstisch ist erst dann voMEp
wenn er um diese Gabe re'cher geworden n'

„Mst Ler MMen Eportmesit
in kM MMMMM
Berlin, 15. Dez. In der Deutschlands
fand am Samstag das „Fest der DenhA.
Sportpressc" statt. Das Fest, das im
des Winterhilfswerks stand, brachte die
Sportschau, die bisher in Berlin stetigefun.
hat. Weit über 12 000 Menschen folgten nfst
stert den sportlichen Darbietungen, di« st,
drei Stunden dauerten. Man sah u. a. R«>
Minister Dr. Goebbels, Reichsprsssechef, .
NSDAP Dr. Dietrich und ReichssPortW
von Tschammer und Osten. . K
An der großen Sportschau waren fast
Sportarten beteiligt. Eingeleitet wurden
Vorführungen durch die Deutsche Jugend. '
BdM und Jungvolk fanden bei den ZuschaN'
große Anerkennung. Ein Bild Musterguts
Disziplin boten auch die Freiübungen der t
lizei.

KsmMU ,
Tgd. Ziegelhausen 1. - Polizei Heidelberg
1»-5(2-3)
Allgemein hatte man in diesem SP><u
Niederlage der Einheimischen erwartet stU" x-
schien auch, als wenn diese Erwartung s"n
füllen sollte, denn gleich zu Beginn
Polizei in Führung und erhöhte dann in
chen Abständen auf 3:0. Bis Halbzeit nur
Poliz-eimanusch-ast leicht überlegen und dj«
heimischen konnten nur zwei Tore auch." »
Nach der Halbzeit kam die Tgd -Mann!
glänzend m Fahrt und der Sturm, der
diesem Spiel als bester Mannschaftsteil
konnte Tor auf Tur aufholen. Die N' ,
Mannschaft der Gäste war gegen den vo sia
lichen Sturm der Einheimischen oft vstW -
los und die vom Mittelstürmer klug
len Angriffe führten fast immer zu Ers-^1
Beide Mannschaften befleißigten sich
des ganzen Spieles einer fairen
Die gute Note des Spieles wurde nur '
das oft unsachliche Verhalten des Pum"
geschmälert.

Dienstag, den 17. Dezember, 20.30 Uhr, in> Ä
saal des Zoologischen Instituts NaturhistA.^,
Medizinischer Verein, Lichtbildervortrag^
Fels : Der Mensch als Gestalter der
Am Samstag, den 2t. Dezember, abends
Uhr, wird, wie alljährlich, die Städt. SinM^,
in der Peterskirche ihr Weihnachtssingen w-
'-Aken. Die Leitung liegt in Händen des «ffsl
Oskar Erhardt. an der Orgel Herr «tt
Poppen. Das Programm, welches zum l-u
berechtigt, 30 Pfg. 'Die Kirche ist gut MiS

Lichtspieltheater
Gloria: „Alles wea'n dem Hund".
Kammerlicht: Oberwachtmeister Sch-^
G l oria: „Der Mann mit der Pranke .
Od e o n : „Liebe geht wohin sie will".
Schl oßlicht: Tolle Marietta". , nF
Frlmbuhne Leimen: „Das Ratsei
Nackt",
 
Annotationen