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wohl wenn sie in Büscheln oder Hauptstämmen, von denen die Ver-
zweigungen ausgehen, als wenn sie in Reihen von Röhren durch die
Dike besonders darauf eingerichteter Wände laufen.

Mit der Luftheizung verbindet sich auf eine sehr einfache Art die
Lüftung durch Kanäle. Die aus dem Freien in die Heizkammer her-
abgeleitete Luft verdrängt, indem sie erwärmt in die Räume steigt,
die verdorbene Luft, was auf verschiedene Weise eingerichtet wer-
den kann. Sehr zwekmäsig ist es bei manchen Gebäuden, die ab-
gängige Luft aus den Hauptgemächern in die Vorhallen, und von da
entweder mit wenigen Kanälen in die Heizkammer zurük, oder ins
Freie zu führen.

Die Lüftung kann auch in den Zeiten, wo nicht geheizt wird,
entweder durch Benuzung der natürlichen Strömung der verdorbenen
Luft, oder durch eigene Zug-Öfen ins Werk gesezt werden.

Die verschiedenen Heiz - Einrichtungen im Einzelnen zu betrach-
ten , gehört nicht in den Plan dieses Werkes. Eine umständliche Aus-
kunft darüber ist in meinem „allgemeinen Handbuche der Heizung" zu
finden. Übrigens werden wir bei der Zusammensezung von Gebäuden,
besonders im dritten Bande, mehreren Beispielen von Anordnungen be-
gegnen, die sich auf die Heizung, so wie auf Wasserleitung u. s. w.
beziehen.

EINRICHTUNGEN FÜR FREIE ZIRKULAZION VERSCHIEDENER ART

Die freien Zirkulazionen durch den Raum der Gemächer müssen
sehr von den in besonderen Röhren eingeschlossenen Leitungen unter-
schieden werden; sie erfordern nicht, wie die lezteren, eigenthümliche
Apparate, sondern das Bauwerk hat ihnen blos Gelegenheit und Unter'
stüzung darzubieten; aber auf die Gestaltung der Gebäude und ihrer




 
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