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Glasscheibe. Mit dem Wappen der Harsdorfer (Zinnenturm und Mondsichel auf rotem Grund).
Gotisch. Höhe 13,5 cm, Breite 11 cm.
leine Wappenscheibe mit dem Wappen der (Nürnberger Patrizierfamilie) Tetzel: Aufsteigender
Remther auf rotem Grund mit Ornamenten. Gotisch. Höhe 13,5 cm, Breite 11 cm.
Bunde Glasscheibe mit Hirsch in Rot. Gotisch. Diam. 16 cm. L ' cf-lL
St. Georg, den Drachen tötend. Gemälde auf Glas. 18. Jahrhundert. Höhe 17 cm, Breite 12 cm.
In schwarzem Rahmen.
wei Einsatzscheiben zu einer Laterna magica, Anfang des 19. Jahrhunderts. Länge 23 cm,
reite 4,5 cm.
ARBEITEN IN EDELMETALL.
Kirchliche Geräte
165 Gotisches Ciborium, Silber, vergoldet. Der aus dem Achtpaß gebildete Fuß, der sich nach oben
stark verjüngt, gibt dem ganzen Aufbau des Gefäßes einen achtflächigen Charakter; der kurze
Schaft ist durch eine ringförmige Wulst mit sechs heraustretenden Knäufen durchsetzt; oberhalb
derselben verbreitert sich der Schaft in einen piedestalartigen Ausläufer, den eigentlichen Träger
des Aufsatzes oder Hauptstückes. Am Fuße eine umlaufende Bordüre, die eingeschlagene Sternchen
in Kreisen zeigt und am Aufsatz des Gefäßes als oberer und unterer Saum wiederkehrt. Der
Schaft ist unterhalb der ihn durchsetzenden Wulst durch gravierte Strichverzierungen sowie durch
eine reliefierte Doppelgirlande von Kreuzblumen und Rankengeflecht geschmückt. Auf die vor-
springenden, vorn abgeflachten viereckigen Knäufe der Wulst ist in schöner Majuskelschrift der
Name Jhesus verteilt (auf jedem Knauf ein Buchstabe) und zwar sind die einzelnen Buchstaben
durch eine gravierte Strahlenglorie vom Grunde abgehoben; die vier breiten Kanten der Knäufe
haben Gitterwerkgravierung. Die acht Flächen des Schaftes oberhalb der Wulst zeigen auf ge-
stricheltem Grunde viermal den Initial J und viermal den Dreipaßabschluß eines gotischen Fensters.
Der eigentliche Träger des Aufsatzes ist, abgesehen von einfachen Vertikalbändern an den Kanten,
ohne Verzierung, und entspricht hierin, wie auch in seinem Aufbau, dem Fuße. Der Aufsatz zeigt
gedrückte gotische Spitzbögen, die auf schlanken Säulchen ruhen und mit je sechs Kreuzblumen
auf den Bogen und einer großen als Abschlußbekrönung geschmückt sind. Diese Bogenstellungen
rahmen folgende Figuren: Jesus am Kreuz, und in der Folge von rechts nach links, die hl. Maria,
die hl. Barbara mit dem Turm, die hl. Katharina mit Rad und Schwert, die hl. Mutter Anna mit
der kleinen Maria, der hl. Andreas mit dem Andreaskreuz, der hl. Christophorus, das Christkind
tragend, und, die Reihe schließend, zur Linken des Gekreuzigten der hl. Johannes. Die Heiligen
stehen auf kleinen, nach unten sich verjüngenden und in muschelartiges Volutenwerk auslaufenden
Sockeln. Das spitz schließende Dach ist glatt wie der Fuß und der Träger des Aufsatzes, nur
der Rand zeigt eine kleine, durch Querung horizontaler und vertikaler Linien gebildete Bordüre.
Als Bekrönung des profilierten Dachknaufes Christus am Kreuz. Die vier Kreuzesenden sind hier
zu Rosetten erweitert, in welche blaue Steine eingelassen sind. Auf der Rückseite des Kreuzes
steht auf einfach profiliertem Sockel die Figur des hl. Andreas.
Im Innern eine runde Deckelbüchse, am Steh- und am Mündungsrand mit einfacher Bordüre, sonst
glatt. Auf dem Deckel reliefierte Blume, in deren Kelch die Öse mit vielfach eingekerbtem Tragring.
Höhe 52 cm, Gewicht 1685 g.
Am Fuß des Ciboriums die (Ochsenfurter) Marken $
Prachtstück von großem Reichtum an ornamentalen Details bei edler Einfachheit und Geschlossen-
heit des Aufbaues.
' ^Abbildung Tafel 6.
166/- Silbernes Chrysambüchschen, rund, teilweise leicht vergoldet. Mit Münchener Beschauzeichen.
< Höhe 2,5 cm, Diam. 4,5 cm, Gewicht 60 g.
IG .Desgleichen. (Doppelschraubbüchschen) innen vergoldet. Höhe 5,5 cm, Diam. 3,5 cm, Gewicht 65 g.
1G8 Silbernes Doppelbüchschen. (Salz und Chrysam). Höhe 4 cm, Diam. 6,5 cm, Gewicht 87 g.
149 Profitierbüchse, Silber, feuervergoldet, das Innere des Oberteils ebenfalls feuervergoldet. Höhe
^^^j/7,5 cm, Diam. 4,7 cm.
Gotisch. Höhe 13,5 cm, Breite 11 cm.
leine Wappenscheibe mit dem Wappen der (Nürnberger Patrizierfamilie) Tetzel: Aufsteigender
Remther auf rotem Grund mit Ornamenten. Gotisch. Höhe 13,5 cm, Breite 11 cm.
Bunde Glasscheibe mit Hirsch in Rot. Gotisch. Diam. 16 cm. L ' cf-lL
St. Georg, den Drachen tötend. Gemälde auf Glas. 18. Jahrhundert. Höhe 17 cm, Breite 12 cm.
In schwarzem Rahmen.
wei Einsatzscheiben zu einer Laterna magica, Anfang des 19. Jahrhunderts. Länge 23 cm,
reite 4,5 cm.
ARBEITEN IN EDELMETALL.
Kirchliche Geräte
165 Gotisches Ciborium, Silber, vergoldet. Der aus dem Achtpaß gebildete Fuß, der sich nach oben
stark verjüngt, gibt dem ganzen Aufbau des Gefäßes einen achtflächigen Charakter; der kurze
Schaft ist durch eine ringförmige Wulst mit sechs heraustretenden Knäufen durchsetzt; oberhalb
derselben verbreitert sich der Schaft in einen piedestalartigen Ausläufer, den eigentlichen Träger
des Aufsatzes oder Hauptstückes. Am Fuße eine umlaufende Bordüre, die eingeschlagene Sternchen
in Kreisen zeigt und am Aufsatz des Gefäßes als oberer und unterer Saum wiederkehrt. Der
Schaft ist unterhalb der ihn durchsetzenden Wulst durch gravierte Strichverzierungen sowie durch
eine reliefierte Doppelgirlande von Kreuzblumen und Rankengeflecht geschmückt. Auf die vor-
springenden, vorn abgeflachten viereckigen Knäufe der Wulst ist in schöner Majuskelschrift der
Name Jhesus verteilt (auf jedem Knauf ein Buchstabe) und zwar sind die einzelnen Buchstaben
durch eine gravierte Strahlenglorie vom Grunde abgehoben; die vier breiten Kanten der Knäufe
haben Gitterwerkgravierung. Die acht Flächen des Schaftes oberhalb der Wulst zeigen auf ge-
stricheltem Grunde viermal den Initial J und viermal den Dreipaßabschluß eines gotischen Fensters.
Der eigentliche Träger des Aufsatzes ist, abgesehen von einfachen Vertikalbändern an den Kanten,
ohne Verzierung, und entspricht hierin, wie auch in seinem Aufbau, dem Fuße. Der Aufsatz zeigt
gedrückte gotische Spitzbögen, die auf schlanken Säulchen ruhen und mit je sechs Kreuzblumen
auf den Bogen und einer großen als Abschlußbekrönung geschmückt sind. Diese Bogenstellungen
rahmen folgende Figuren: Jesus am Kreuz, und in der Folge von rechts nach links, die hl. Maria,
die hl. Barbara mit dem Turm, die hl. Katharina mit Rad und Schwert, die hl. Mutter Anna mit
der kleinen Maria, der hl. Andreas mit dem Andreaskreuz, der hl. Christophorus, das Christkind
tragend, und, die Reihe schließend, zur Linken des Gekreuzigten der hl. Johannes. Die Heiligen
stehen auf kleinen, nach unten sich verjüngenden und in muschelartiges Volutenwerk auslaufenden
Sockeln. Das spitz schließende Dach ist glatt wie der Fuß und der Träger des Aufsatzes, nur
der Rand zeigt eine kleine, durch Querung horizontaler und vertikaler Linien gebildete Bordüre.
Als Bekrönung des profilierten Dachknaufes Christus am Kreuz. Die vier Kreuzesenden sind hier
zu Rosetten erweitert, in welche blaue Steine eingelassen sind. Auf der Rückseite des Kreuzes
steht auf einfach profiliertem Sockel die Figur des hl. Andreas.
Im Innern eine runde Deckelbüchse, am Steh- und am Mündungsrand mit einfacher Bordüre, sonst
glatt. Auf dem Deckel reliefierte Blume, in deren Kelch die Öse mit vielfach eingekerbtem Tragring.
Höhe 52 cm, Gewicht 1685 g.
Am Fuß des Ciboriums die (Ochsenfurter) Marken $
Prachtstück von großem Reichtum an ornamentalen Details bei edler Einfachheit und Geschlossen-
heit des Aufbaues.
' ^Abbildung Tafel 6.
166/- Silbernes Chrysambüchschen, rund, teilweise leicht vergoldet. Mit Münchener Beschauzeichen.
< Höhe 2,5 cm, Diam. 4,5 cm, Gewicht 60 g.
IG .Desgleichen. (Doppelschraubbüchschen) innen vergoldet. Höhe 5,5 cm, Diam. 3,5 cm, Gewicht 65 g.
1G8 Silbernes Doppelbüchschen. (Salz und Chrysam). Höhe 4 cm, Diam. 6,5 cm, Gewicht 87 g.
149 Profitierbüchse, Silber, feuervergoldet, das Innere des Oberteils ebenfalls feuervergoldet. Höhe
^^^j/7,5 cm, Diam. 4,7 cm.