Hugo Helbing [Editor]; Diez, August [Oth.]: Antiquitäten, Skulpturen, Möbel, alte Gemälde, Miniaturen, ostasiatisches Kunstgewerbe, antike Ausgrabungen aus verschiedenem süddeutschem meist Münchner Privatbesitz: ferner die Sammlung altorientalischer Waffen aus dem Nachlass August Diez; Versteigerung in der Galerie Helbing in München: Mittwoch, den 18. September [1918] und folgende Tage (München: Helbing, 1918)

77

1552

1553

1554

1555

-

1557

1558

1559

1560

1561

1562

abwärts gebogenen Enden. Griff bügel-
Pflanzenornamenten. Bügelkette von ,,.
i am Mittelstück (eine Koralle fehlt),
klinge des 17. Jahrhunderts. Scheide:
arf geschnitten und ziseliert. Blumen-
it Ring. Ceylon. 18./19. Jahrhundert,
ilung Seder.
kehle. Klinge: Gerade, einschneidig,&
|>7 cm.
len gerade, Klinge kurz, vor der Klinge .ar-
nah). Länge 50 cm. Sajmmlung Seder. ,.......
kantig und' pyramidenförmig* zugespitzt.
|e konvex. Auf der rechten Seite Örna* n^.-, .
. Sammlung Seder.
, silberne Hülsen mit großen Korallen-/7-
-.ängs des Rückens, bis fast zur Hälfte
Indien (Nepal). Länge 42 cm. Samm-

1551

1556' Säbel. Griff: Schwarzes Ha
Silber, getrieben und ziseliert,
schneidig; letztes Drittel zwei
Braunes Holz, Mundblech um
um die Scheide, davon zwei n
Jahrhundert. Länge des Sä
Abbildung Tafel 20.
Schwert. Griff: Knauf in Li
kette. Ganz aus Silber, in 1
Silber mit geschnittenen Mit
Klinge: Gerade, zweischneid
Schwarz lackiertes Leder. A
Ornamente nach europäischer
Länge des Schwertes 86 cm
Schwert. Griff: Weißes Bei
sehr starke Klinge, roher D;
Schlagmesser-Dha. Griff: f
breiter. Beiderseits je drei ei
Schlagmesser-Kukri. Griff:
Klinge: Rücken zweimal im
ment aus eingehauenen Pun
Schlagmesser-Kukri. Griff:
köpfen. Klinge: Vorwärts
zwei schmale Blutrinnen. A
lüng Seder.
Schlagmesser. Griff: Braun«
Roher Damast. Scheide: F
MÜndung profilierter Aufsatz
Papierzettel). Länge des A

chneidig, Rücken gerade, vorne breiter. .
t, oben und unten rot bemalt. An der,z
layisch (Celebes, nach Angabe auf einem
! cm.

Säbel-Tegha. Griff: Tellerförmiger Knauf, Griffbügel. Von geschwärztem Eisen mit aufgehämmerten
Goldplättchen und Golddraht. Anhängend eine rote, golddurchwirkte Borte mit zwei Quasten von roter Z/
Seide und Golddraht. Klinge: Einschneidig, breit mit starkem Rücken, tadellos schön poliert. Scheide:'
Grüner Samt, innen vergoldete Silberborte. Ortband von durchbrochenem Eisen mit aufgehämmerten Gold-
plättchen und Draht. Knopf unten flach und viereckig. Indien. 19. Jahrhundert. Länge des Säbels 85 cm.
Länge der Scheide 79 cm.
Schwert. Griff: Tellerförmiger Knauf, Griffbügel. Geschwärztes Eisen mit aufgehämmerten Goldplättchen /fa
und Golddraht. Klinge: 'Gerade, einschneidig. Am Ansatz zwei ausgefüllte Durchlochungen, in der einen
eine Messing-, in der anderen eine Eisenniete. Spuren von seichten Blutrinnen, stark verschliffen. Klingen-
marke. Scheide: Kirschroter Samt mit Silberborten besetzt. Ortband: Durchbrochenes Eisen mit aufge-
. hämmerten Goldplättchen. Indien. 17./18. Jahrhundert. Klinge europäisch. 17. Jahrhundert. Länge
des Schwertes 94,5 cm. Länge der Scheide 85 cm.
Säbel-Talwar. Griff: Tellerförmiger Knauf. Geschwärztes Eisen mit aufgehämmerten Goldplättchen und
Draht. Großblumige Pflanzenornamente. Auf dem Knauf zierlich durchbrochener, goldverzierter Ring, , ,
daran Borte in Weiß, Blau, Violett und Silber mit einer Quaste aus Silberdraht mit Knöpfen aus Golddraht
und grüner Seide. Klinge: Gekrümmt, einschneidig, schöner Damast. Am Ansatz eingesetzte Silberniete-.
Scheide: Grüner Samt mit Silberborten besetzt, Ortband von Eisen, durchbrochen mit aufgehämmerten
Goldplättchen. Indien. 18./19. Jahrhundert. Länge des Säbels 83,5 cm. Länge der Scheide 72,5 cm.
Abbildung Tafel 20. .
Schwert-Farang, Firengi. Griff: Knauf tellerförmig. Über den Knauf verlängerte, leicht vorwärts gebogene cVr_.
Angel. Griffbügel, breites Stichblatt, lange Klingfänger. Eisen geschnitten mit aufgehämmertem Golddraht.
Bügel und Stichblatt mit rotem, grün eingefaßtem Samtfutter. Anhängend Quaste und Doppelstrick von
grüner Wolle (neu). Klinge: Breit, gerade. Spitze mit stumpfem Winkel. Schöner Damast, einschneidig,
letztes Viertel der Schneide mit starker, innen ausgezackter und goldverzierter Einfassung. Indien. 17./18.
Jahrhundert. Länge 88 cm.
Säbel. Griff: Braunes Holz. Längs der Kante Silberblech. Auf dem Knauf eingesetzter, roter "Stein. Zwinge'
von getriebenem, ziselierten Silber. Stichblatt dicke Silberplatte. Klinge: stark gekrümmt, zwei schmale,
tiefe Blutrinnen, geschwärzter Damast (moireartig), einschneidig, letztes Drittel zweischneidig. Scheide:
Braunes Holz. Mundblech: Silber, flechtwerkartig getrieben. Ortband Silber, mit getriebenen gravierten
und gepunzten Pflanzenornamenten. Auf der Scheide sechs schmale Silberringe und zwei breite mit Ringen.
Javanisch. 18./19. Jahrhundert. Länge des Säbels 62,5 cm. Länge der Scheide 53 cm.
itztes Blattwerk darstellend. Zwinge:^. „
nge: Leicht gekrümmt, sehr stark; ein-
Blutrinne, ganz geschwärzt. Scheide:
trieben und ziseliert. 17 silberne Ringe
"ade abgeschnitten. Javanisch. 18./19.