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https://doi.org/10.11588/diglit.16420#0056
46 II. Goethe und der Weimarer Kreis in Bild und Schrift.
151 — Goethe, Christiane von, geb.Vulpius, die Gattin Goethes; 1765—
1816. Eigh. Brief m. U. Weimar d.2isten Februar 1810. 1% Seiten
40. An den Rat Meyer in Minden.
„. . . . wir sind gottlob alle leidlich wohl und der Geheimrath denkt
diesen Sommer wieder seine Reise nach Carlsbad zu unternehmen".
— Siehe auch unter No. 144.
3. Goethe und die Kunst.
Handzeichnungen und Radierungen des Dichters.
152. Original-Handzeichnung: Parklandschaft, links am Wege unter
Bäumen hoher Gedenkstein. Kohlezeichnung auf grau-blauem
Papier. Blattgrösse 19 : 27 cm. Gerahmt.
Flotte Arbeit, stammt aus dem Besitze des Geh. Justizrat Dr. L. H.
Euler aus Frankfurt a. M.
===== Siehe die Abbildung. ====-
153 Original-Handzeichnung: Hohe steinerne Bogenbrücke über einen
schmalen Bach, der an den Ufern mit Bäumen bestanden ist. Oben
zur Seite der Brücke ein Winzerhäuschen. Rötelzeichnu n g
aus der Leipziger Studentenzeit, anscheinend Entwurf zu einer beab-
sichtigten Originalradierung in der Art der beiden berühmten Ra-
dierungen Goethes: „Gebirgslandschaft mit Wasserfall" und „Land-
schaft mit Wasserfall" nach A. Thiele. Unter der Zeichnung die
eigenhändig mit Bleistift geschriebenen und unterzeichneten Wid-
mungsworte Goethes: „L'entree d'une Vigne cbif-
fonee d'apres le dessein original de Mrle
Docteur Hermann, et dediee a Monsieur de
Lievenpar sontreshumbleServiteur Goethe".
liostbare Reliquie von hohem künstlerischen und litterarischen
Werte aus dem Besitze der kurländischen Familie v. Lieven. Das Vorhanden-
sein dieser Original-Rötelzeichnung dürfte den Goetheforschern bisher völlig
unbekannt geblieben sein. Baron Friedrich Georg v. Lieven
(geb. 1748) aus Kurland war Studiengenosse Goethes in Leipzig. Ihm wid-
mete Goethe das vorliegende Blatt, das dann weiterhin in den nachfolgenden
Generationen vererbt wurde und nunmehr von mir zum ersten Male
ausgeboten wird. Doktor Hermann war der Stubennachbar Goethes
in der goldenen Feuerkugel, der spätere Bürgermeister von Leipzig.
== Siehe die Abbildung vor dem Titel. -
154 Original-Radierungen: 1.) Gebirgslandschaft mit Wasserfall. Peint
par A. Thiele, grav6 par Goethe. Dedie ä Monsieur le Docteur
Hermann Assesseur de la Cour provinciale supreux de Justice . .
par son Ami Goethe. 2.) Landschaft mit Wasserfall. Peint par
A. Thiele, grave par Goethe. Dedie ä Monsieur Goethe Conseiller
Actuel de S. M. Imperiale par son fils tres obeissant 2 Blatt. KI.-40.
Beide Radierungen sind in Leipzig ca. 1768 unter der Anleitung des
Kupferstechers J. M. Stock entstanden. „Mich reizte die reinliche Technik
dieser Kunstart" (des Radierens) etc. Dichtung und Wahrheit II, 8.
== Siehe die Abbildungen. '
Auktionskatalog LXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
151 — Goethe, Christiane von, geb.Vulpius, die Gattin Goethes; 1765—
1816. Eigh. Brief m. U. Weimar d.2isten Februar 1810. 1% Seiten
40. An den Rat Meyer in Minden.
„. . . . wir sind gottlob alle leidlich wohl und der Geheimrath denkt
diesen Sommer wieder seine Reise nach Carlsbad zu unternehmen".
— Siehe auch unter No. 144.
3. Goethe und die Kunst.
Handzeichnungen und Radierungen des Dichters.
152. Original-Handzeichnung: Parklandschaft, links am Wege unter
Bäumen hoher Gedenkstein. Kohlezeichnung auf grau-blauem
Papier. Blattgrösse 19 : 27 cm. Gerahmt.
Flotte Arbeit, stammt aus dem Besitze des Geh. Justizrat Dr. L. H.
Euler aus Frankfurt a. M.
===== Siehe die Abbildung. ====-
153 Original-Handzeichnung: Hohe steinerne Bogenbrücke über einen
schmalen Bach, der an den Ufern mit Bäumen bestanden ist. Oben
zur Seite der Brücke ein Winzerhäuschen. Rötelzeichnu n g
aus der Leipziger Studentenzeit, anscheinend Entwurf zu einer beab-
sichtigten Originalradierung in der Art der beiden berühmten Ra-
dierungen Goethes: „Gebirgslandschaft mit Wasserfall" und „Land-
schaft mit Wasserfall" nach A. Thiele. Unter der Zeichnung die
eigenhändig mit Bleistift geschriebenen und unterzeichneten Wid-
mungsworte Goethes: „L'entree d'une Vigne cbif-
fonee d'apres le dessein original de Mrle
Docteur Hermann, et dediee a Monsieur de
Lievenpar sontreshumbleServiteur Goethe".
liostbare Reliquie von hohem künstlerischen und litterarischen
Werte aus dem Besitze der kurländischen Familie v. Lieven. Das Vorhanden-
sein dieser Original-Rötelzeichnung dürfte den Goetheforschern bisher völlig
unbekannt geblieben sein. Baron Friedrich Georg v. Lieven
(geb. 1748) aus Kurland war Studiengenosse Goethes in Leipzig. Ihm wid-
mete Goethe das vorliegende Blatt, das dann weiterhin in den nachfolgenden
Generationen vererbt wurde und nunmehr von mir zum ersten Male
ausgeboten wird. Doktor Hermann war der Stubennachbar Goethes
in der goldenen Feuerkugel, der spätere Bürgermeister von Leipzig.
== Siehe die Abbildung vor dem Titel. -
154 Original-Radierungen: 1.) Gebirgslandschaft mit Wasserfall. Peint
par A. Thiele, grav6 par Goethe. Dedie ä Monsieur le Docteur
Hermann Assesseur de la Cour provinciale supreux de Justice . .
par son Ami Goethe. 2.) Landschaft mit Wasserfall. Peint par
A. Thiele, grave par Goethe. Dedie ä Monsieur Goethe Conseiller
Actuel de S. M. Imperiale par son fils tres obeissant 2 Blatt. KI.-40.
Beide Radierungen sind in Leipzig ca. 1768 unter der Anleitung des
Kupferstechers J. M. Stock entstanden. „Mich reizte die reinliche Technik
dieser Kunstart" (des Radierens) etc. Dichtung und Wahrheit II, 8.
== Siehe die Abbildungen. '
Auktionskatalog LXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.