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II. Goethe und der Weimarer Kreis in Bild und Schrift.

Friedrich von Schiller,

1759—1805.

224 Eigenhändiger Brief m. U.: „Schiller". 0. O. u. Dat. (Jena,
30. Dec. Sonntag 1792). I Seite. 8°.

Vergl. Jonas, Schillers Briefe, No. 636. An Zacharias Becker. Betrifft
Schillers Plan, in einem Memoire für die Sache des Königs Ludwigs XVI.
einzutreten. Die baldige Hinrichtung des Königs überholte die Ausführung.

225 Eigenhändiger Brief m. U. Jena, den 13. Aug. 1798. 1 Seite. 40.

Übersendet dem Verleger eine Schrift Humboldts über „Hermann
und Dorothea", deren Drucklegung er wünscht: „. . . Ich brauche nicht
erst hinzuzufügen, dass dieses auch dem beurteilten Gedichte, dem Dichter
und seinem Verleger zum Vorteil gereichen würde. . . .'*

226 Eigenhändiger Brief m. U.: „Schiller" v. H. (= vom Hause,
Weimar) 1 März 1802. % Seite. 40.

Er nimmt ein ihm gemachtes Anerbieten der Uebersendung von 12
kleinen Bouteillen Falernerwein und 18 roten Portwein mit Vergnügen an.

Bekanntlich sind schon die Dichter des klassischen Altertums, be-
sonders auch Horaz, für den Falerner Wein stets des Lobes voll gewesen.
Der Brief Schillers ist von Jonas in seiner Ausgabe nicht aufgeführt.

^= Siehe das Faksimile auf Seite 59. ^=^-

227 Kniestück, auf einer Bank unter einem Baum sitzend. W. Schmidt
p. C. A. Schwerdgeburth sc. Klein-fol.

228 Hüftbild sitzend, halb nach rechts, Kopf an den aufgestützten
rechten Arm lehnend. A. Graff pinx. G. M. Müller sc. bey J. F.
Frauenholz zu Nürnberg. Klein-fol. Selten.

229 — Dasselbe. Ebenso. Dresden, Druck v. E. Blochmann & Sohn.
Klein-fol.

230 Hüftbild sitzend, halb im Profil nach rechts. Oval mit viereckiger
Umrahmung. Nach dem Leben in Oel gemalt (um 1780) von Nie.
Guibal. Gest. von Dertinger. Klein-fol.

231 Szenen aus Schillers Werken. — Braut von Messina. Schluss-
Szene: „0 blick her u. sieh den Frevel einer Gott verfluchten
Hand." Johann Friedrich Matthäi p. C. Müller sc. Von alter
Meisterhand äusserst fein koloriert. Ca. 1810. Gross-quer-fol.
Vor aller Schrift.

Hochbedeutsame Darstellung, gehört zu einer Serie von szenischen
Darstellungen aus Schillers Trauerspielen. Der Künstler stach manches
Blatt auf Veranlassung Goethes.

232 — Szene aus Wallensteins Lager. Georg Melchior Kraus p. C. Müller
sc. Badierung mit altem Kolorit. Gross-quer-fol.

Auktionskatalog LXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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