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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Editor]
Autographen-Sammlung Dr. Kilian von Steiner: nebst einem Goethe-Bildnis aus dem Nachlasse von Goethes Verleger Cotta ; Versteigerung: 17. und 18. Oktober 1921 (Katalog Nr. 73) — Berlin, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.16418#0043
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3° II. Musik. Bildende und darstellende Kunst.

169 Schwind, Moritz von, der berühmte Maler u. Radierer; 1804—71.
Eigh. Brief m. U. M(ünchen) 6. Febr. 1868. 3 Seiten. 8°.

An seine Kinder. Zunächst berichtet er dem Annerl" eingehend über
Bauerntrachten. Auf der 2. Seite eigh. schön ausgeführte Federzeich-
nung der „schlo wakischen Frau." Sodann schreibt er dem „Doktor" über
Theaterangelegenheiten, erwähnt Mörike.

170 — Eigb. Brief m. U. München 12. Febr. 1869. I Seite. 8°.

171 Seidler, Caroline Luise, Malerin; 1786—1866. Eigh. Zeichnung m. U.
Rom 7. Juni 23. 40.

Bleistiftzeichnung. Gewandstudie eines sitzenden Mannes.

172 Seydelmann, Carl, der berühmte Schauspieler; 1793—1843. 6 eigh.
Briefe m. U. aus den Jahren 1824—1^36. Zusammen 6 Seiten.
40 u. 8°.

173 Sontag, Henriette, später verehelichte Gräfin R o s s i , die ausge-
zeichnete dramatische Sängerin; 1804—1854. Eigh. Erinnerungs-
blatt m. U.: „Henriette Rossi Sontag". „Zur Erinnerung an
Stuttgart den 22ten Januar 1852". I Seite. Quer-8°.

174 Spitzweg, Carl, berühmter Genremaler; 1808—1885. Eigh. Stamm-
buchblatt m. U. O. 0. Juni 1836. 2 Seiten. Quer-8°.

Entzückendes Stammbuchblatt für Schauspieler Gerstel.
Auf der einen Seite die Original-Porträtsilhouette Spitzwegs, auf der andern
hierauf bezügl. scherzhafte Eintragung mit den Schlussworten: „Wenn Sie
nun, mein lieber Gerstel einmal jemand fragt: „Wer ist denn der Mohr auf
der anderen Seite drüben ?" Dann sagen Sie ihm: „Das ist so ein guter Kerl,
der mich recht gern gehabt hat, eine ehrliche Haut, nicht immer von üblem
Humor — ich weiss nicht ob Sie ihn kennen, ein gewisser

C. Spitz weg Maler
aus München."

Beiliegend: I eigh. Brief m. U. München 20. Jänner 1844. 1 Seite 40.
An das Committee des Kunstvereins für das Königreich Hannover.

175 Spohr, Louis, Violinvirtuose und Komponist, Hofkapellmeister in
Kassel; 1784—1859. Eigh. Brief m, U. Cassel, den Ilten Januar
1830. 2 Seiten. 40. Mit eigh. Adresse.

A n den Tenoristen Rauscher in Hannover, den er einen Engage-
mentsantrag macht.

176 — Eigh. Brief m. U. Cassel den 30. Mai 1831. I Seite. 40.

Dankbrief für das Geschenk eines Porträts.

177 — Eigh. Brief m. U. Cassel den 26. April 1846. 4 Seiten. 40.

Sehr interessanter Brief über die Schwierigkeiten, mit denen er bei
Besetzung des Orchesters zu kämpfen habe.

Auktionskatalog LXXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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