II. Musik.
55
446 Thomas, Arabroise, Komponist der Oper „Mignon"; 1811—1896.
Eigh. Brief m. U. (Paris) Mardi, 26 Janvier 1875. iV2 Seiten. 8°.
447 Thorwaldsen, Albert, der grosse dänische Bildhauer; 1770—1844.
Brief m. eigh. U. Rom, 26. Febr. 1831. I Seite. 40. Mit Adresse. —
An Professor Dahl in Dresden.
448 Tschaikowsky, Peter Iljitsch, der bedeutende Komponist; 1840 bis
1893. Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Hamburg 14. März 1889.
I Seite. Quer-40.
Vier Takte mit Text: „Die deutsche Sprache ist schön!
. . . . aber fürchterlich schwer!!!"
449 Verdi, Giuseppe, der berühmte italienische Komponist; 1814—1901.
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. St. Agata, 20. Agosto 1860.
1 Seite. Quer-40. „Maskenball".
450 — Eigh. Brief m. U. (Borgos Donnino) o. J. 1 Seite. 8°. Italienisch.
An Vinzenzo Luccardi.
451 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigh. Brief m. U. Meudon, 17. Juni
1841. iY2 Seiten. 8°. Mit Adresse.
An seinen Freund, den Bibliothekar E. Anders in Paris, den er bittet,
für ihn ein Piano zu kaufen: „Sie wissen, was für ein Instrument ich haben möchte,
— lassen Sie es kräftig u. überhaupt so gut wie möglich sein, denn ich habe be-
merkt, dass mich ein besseres Instrument mehr als ein schlechtes zum Fantasieren
einlädt, n. mir dadurch wieder Geschmack an der im Uebrigen von mir verfluchten
Musik beizubringen im Stande ist. Sie werden ja sehen: — ein Paar Francs mehr
oder weniger machen mir unter der Bedingung, dass ich sie eben erst zu bezahlen
habe, wenn es mir leichter fällt, nicht so viel aus, als dass ich mir deswegen ein
schlechtes, uneinladendes Instrument wünschen sollte. — Wenn es durchaus nicht
anders geht und ich den Transport des Klaviers sogleich bezahlen muss — eine Aus-
gabe, die ich natürlich gerne vermeiden würde — so lassen Sie sich dennoch dadurch
nicht abschrecken, die Sache zu beeilen, denn sie ist mir, — wie gesagt, z u wichtig,
als dass ich mich nicht dadurch einem kleinen Hunger aussetzen sollte."
452 — Eigh. Brief m. U. Dresden, I. Febr. 1846. 2 Seiten. 8°. Mit
Adresse.
An E. Anders in Paris: „Mein guter Anders, es könnte mir in vielem
besser gehen! Ruhm u. Anerkennung habe ich bereits in gutem Maasse gefunden,
aber leider keine Einnahmen. Das Deutschland ist so weit ein verfluchtes
Land u. zum Verhungern wie gemacht. Wenn ich keine Anstellung hätte, wie
würde es mir hier ergehen ?! — Meine Pläne richten sich daher neuerdings wieder
sehr auf Paris; es ist die einzige Aussicht, die mir auch für meine äusseren Ver-
hältnisse einmal Erlösung aus dem Uebel verspricht. Sehr möglich, lieber Freund,
dass ich Dich bald einmal wieder in Paris besuche: Gott gebe bald! recht bald!"
453 — Eigh. Billet m. U. Zürich, 10. März 1854. I Seite. Klein-8°. —
An E. Anders in Paris.
Auktionskatalog C. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
55
446 Thomas, Arabroise, Komponist der Oper „Mignon"; 1811—1896.
Eigh. Brief m. U. (Paris) Mardi, 26 Janvier 1875. iV2 Seiten. 8°.
447 Thorwaldsen, Albert, der grosse dänische Bildhauer; 1770—1844.
Brief m. eigh. U. Rom, 26. Febr. 1831. I Seite. 40. Mit Adresse. —
An Professor Dahl in Dresden.
448 Tschaikowsky, Peter Iljitsch, der bedeutende Komponist; 1840 bis
1893. Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Hamburg 14. März 1889.
I Seite. Quer-40.
Vier Takte mit Text: „Die deutsche Sprache ist schön!
. . . . aber fürchterlich schwer!!!"
449 Verdi, Giuseppe, der berühmte italienische Komponist; 1814—1901.
Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. St. Agata, 20. Agosto 1860.
1 Seite. Quer-40. „Maskenball".
450 — Eigh. Brief m. U. (Borgos Donnino) o. J. 1 Seite. 8°. Italienisch.
An Vinzenzo Luccardi.
451 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigh. Brief m. U. Meudon, 17. Juni
1841. iY2 Seiten. 8°. Mit Adresse.
An seinen Freund, den Bibliothekar E. Anders in Paris, den er bittet,
für ihn ein Piano zu kaufen: „Sie wissen, was für ein Instrument ich haben möchte,
— lassen Sie es kräftig u. überhaupt so gut wie möglich sein, denn ich habe be-
merkt, dass mich ein besseres Instrument mehr als ein schlechtes zum Fantasieren
einlädt, n. mir dadurch wieder Geschmack an der im Uebrigen von mir verfluchten
Musik beizubringen im Stande ist. Sie werden ja sehen: — ein Paar Francs mehr
oder weniger machen mir unter der Bedingung, dass ich sie eben erst zu bezahlen
habe, wenn es mir leichter fällt, nicht so viel aus, als dass ich mir deswegen ein
schlechtes, uneinladendes Instrument wünschen sollte. — Wenn es durchaus nicht
anders geht und ich den Transport des Klaviers sogleich bezahlen muss — eine Aus-
gabe, die ich natürlich gerne vermeiden würde — so lassen Sie sich dennoch dadurch
nicht abschrecken, die Sache zu beeilen, denn sie ist mir, — wie gesagt, z u wichtig,
als dass ich mich nicht dadurch einem kleinen Hunger aussetzen sollte."
452 — Eigh. Brief m. U. Dresden, I. Febr. 1846. 2 Seiten. 8°. Mit
Adresse.
An E. Anders in Paris: „Mein guter Anders, es könnte mir in vielem
besser gehen! Ruhm u. Anerkennung habe ich bereits in gutem Maasse gefunden,
aber leider keine Einnahmen. Das Deutschland ist so weit ein verfluchtes
Land u. zum Verhungern wie gemacht. Wenn ich keine Anstellung hätte, wie
würde es mir hier ergehen ?! — Meine Pläne richten sich daher neuerdings wieder
sehr auf Paris; es ist die einzige Aussicht, die mir auch für meine äusseren Ver-
hältnisse einmal Erlösung aus dem Uebel verspricht. Sehr möglich, lieber Freund,
dass ich Dich bald einmal wieder in Paris besuche: Gott gebe bald! recht bald!"
453 — Eigh. Billet m. U. Zürich, 10. März 1854. I Seite. Klein-8°. —
An E. Anders in Paris.
Auktionskatalog C. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.