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https://doi.org/10.11588/diglit.16410#0030
II. Originalbildnisse und Bildnisstudien
dabei Selbstbildnisse bedeutender, insbesondere Berliner
Künstler.
AUGUSTWILH. LEBRECHT AMBERG
Berliner Genremaler,
geb. 1822.
151 Malende Dame in der Tracht von 1860 an einer Staffelei. Original-Bleistift-
zeichnung. Nachlasstempel 21 : 13 cm.
Auf der Rückseite flott ausgeführte Studie: „Pierot u. Pierette" eines unbekannten Künstlers.
FRIEDRICH VON AMERLING
österreichischer Porträtmaler,
1803—1887.
152 Brustbildnis eines Herrn in mittlerem Lebensalter. (Wiener Bankier Lauchart ?)
Nach links, rötlich braunes Haar und ebensolcher kurzer Backenbart. Schwarze
Kleidung mit Vatermörder. In einem roten Fauteuil sitzend. Mit der Rechten
eine Zeitung haltend, in der er eifrig liest, öl auf Leinwand. Höhe 62, Breite
52 cm. In Goldrahmen.
Bedeutende, in das Amelingwerk aufgenommene Arbeit von grösster Frische und Charakteristik.
Vermutlich eine prominente Wiener Persönlichkeit.
Werke dieses Künstlers sind auf dem Kunstmarkte begehrte Seltenheiten.
===== Siehe die Abbildung auf Tafel XXIII. ====-
KARL JOHANN ARNOLD
Berliner Maler, Schüler von Menzel,
geb. 1829.
153 Portrait der Frau des Malers A. Herrmann. Ganze Figur, nach vorn, in decol-
letiertem Kleide, auf einem Balkon stehend, auf dessen Geländer ein bunt-
farbiger Teppich herunterhängt. Aquarellierte Original-Bleistiftzeichnung.
34 : 25 cm.
PAUL JOSEPH BARDO.ü
Porträtmaler in Berlin,
1705—1814.
154 Madame Baranius in der Rolle Clara von Hohenheim. Oel 53x38 cm
Goldrahmen.
Die berühmte u. berüchtigte Berliner Schauspielerin Geliebte Friedrich Wilhelm II, in ihrer
Hauptrolle. Diese Arbeit war die Vorlage zu einem bekannten Schabkunstblatt und ist sowohl
als Wiedergabe der vielbegehrten Courtisane als auch für die Theatergeschichte Berlins von
grösstem Interesse.
FRANCOIS B AUDIOT,
französischer Porträtzeichner, geb. 1772.
geb. 1772.
155 Porträt der Sängerin C a t a 1 a n i. Kniestück, nach links, unter einem Baum
in einer Landschaft sitzend; turbanartige Kopfbedeckung, in weissem Kleide,
Auktionskatalog CXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
dabei Selbstbildnisse bedeutender, insbesondere Berliner
Künstler.
AUGUSTWILH. LEBRECHT AMBERG
Berliner Genremaler,
geb. 1822.
151 Malende Dame in der Tracht von 1860 an einer Staffelei. Original-Bleistift-
zeichnung. Nachlasstempel 21 : 13 cm.
Auf der Rückseite flott ausgeführte Studie: „Pierot u. Pierette" eines unbekannten Künstlers.
FRIEDRICH VON AMERLING
österreichischer Porträtmaler,
1803—1887.
152 Brustbildnis eines Herrn in mittlerem Lebensalter. (Wiener Bankier Lauchart ?)
Nach links, rötlich braunes Haar und ebensolcher kurzer Backenbart. Schwarze
Kleidung mit Vatermörder. In einem roten Fauteuil sitzend. Mit der Rechten
eine Zeitung haltend, in der er eifrig liest, öl auf Leinwand. Höhe 62, Breite
52 cm. In Goldrahmen.
Bedeutende, in das Amelingwerk aufgenommene Arbeit von grösster Frische und Charakteristik.
Vermutlich eine prominente Wiener Persönlichkeit.
Werke dieses Künstlers sind auf dem Kunstmarkte begehrte Seltenheiten.
===== Siehe die Abbildung auf Tafel XXIII. ====-
KARL JOHANN ARNOLD
Berliner Maler, Schüler von Menzel,
geb. 1829.
153 Portrait der Frau des Malers A. Herrmann. Ganze Figur, nach vorn, in decol-
letiertem Kleide, auf einem Balkon stehend, auf dessen Geländer ein bunt-
farbiger Teppich herunterhängt. Aquarellierte Original-Bleistiftzeichnung.
34 : 25 cm.
PAUL JOSEPH BARDO.ü
Porträtmaler in Berlin,
1705—1814.
154 Madame Baranius in der Rolle Clara von Hohenheim. Oel 53x38 cm
Goldrahmen.
Die berühmte u. berüchtigte Berliner Schauspielerin Geliebte Friedrich Wilhelm II, in ihrer
Hauptrolle. Diese Arbeit war die Vorlage zu einem bekannten Schabkunstblatt und ist sowohl
als Wiedergabe der vielbegehrten Courtisane als auch für die Theatergeschichte Berlins von
grösstem Interesse.
FRANCOIS B AUDIOT,
französischer Porträtzeichner, geb. 1772.
geb. 1772.
155 Porträt der Sängerin C a t a 1 a n i. Kniestück, nach links, unter einem Baum
in einer Landschaft sitzend; turbanartige Kopfbedeckung, in weissem Kleide,
Auktionskatalog CXIII. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.