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§. 9. Das Haus und seine Bestandtheile.

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A. Π. P. v. der Es, Griekscbe antiquiteiten. Hanleiding tot de kennis
van het Staats en bezondere leven der Grieken. Groningen 1863.
H. Göll, Culturbilder aus Hellas u. Rom. Leipzig. .3 Bde. I. II. s. a. III.
1867. 8.
II. Göll, griechische Privatalterthümer in Hallesche Encyklopädie. Sect.
I. Bd. LXXXIII. 1866. S. 115-158.
H. Brandes, griechische Staatsalterthümer ebendas. S. 84—90: ökono-
mische Alterthümer.
B. Büchsenschütz, Besitz und Erwerb im griech. Alterthum. Halle
1869. 8.
Bilder werke :
Th. Panofka, Bilder antiken Lebens. Berlin 1843. 4. 20 Taf.
Th. Panofka. Griechinnen und Griechen. Berlin 1844. 3 Taf.
E. Gerhard, ausgelesene griechische Vasenbilder. Bd. IV: Alltagsleben.
Berlin 1858.
L. Weisser, Bilderatlas zur Weltgeschichte nach Kunstwerken alter
und neuer Zeit mit Text von H. Merz und H. Kurz. Folio. Bd. I.
Abth. 1: Lebensbilder aus dem klass. Alterthum. 1862. Stuttgart.]

CAP. I.
Von den Grundlagen des häuslichen Lebens.
§· 9.
Kehren wir also von der mannichfaltigen Entwickelung, wel-
cher der griechische Volkscharakter in seinen einzelnen Stäm-
men unterlag, zu den allgemeinen Grundlagen des gesellschaft-
lichen Lebens in Griechenland zurück, so lässt sich doch in
diesen eine ziemliche Uebereinstimmung um so weniger be-
zweifeln, als diese Grundlagen ohnehin bei der ganzen Mensch-
heit ähnlich sind und nur in dem Maasse durch volksthümliche
Unterschiede modificirt werden, wie sich das blosse Naturleben
zu freierer und höherer Geselligkeit entwickelt. Denn erst in
dieser liegt die Sitte begründet, in welcher wir den lebendigen
Ausdruck der wechselseitigen Abhängigkeit erkennen, worein
das Bedürfniss steigender Cultur die Menschen zu einander
setztx); eben desshalb aber sind jene Unterschiede um so ge-
ringer, je einfacher und instinctmässiger das Bedürfniss ist,
 
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