Heyne, Christian Gottlob: Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer (Braunschwig, 1822)

s66 .

Sie sind ergänzt und aus Stücken zusam-
mengesetzt. Überhaupt stehn sie den bor-
ghesischen Centauren weit nach. Für 1.3,000
Seudi sind sie in das Museum Capitoli-
num verkauft. Im Mus. Pio-Clem., T. I,
Tab. 5z, steht eine Kopei von diesen Cen-
tauren.

Auch bei Cavaceppi werden ein paar
Centauren getroffen.

Auf •Gemälden, Münzen, \Reliefs und
Gemmen werden diese Geschöpfe der Ein-
bildungskraft oft gefunden.

Bei dem Centauren Chiron wird auch
ruweilen sein Zögling Achilles bemerkt.

3.. Tritonen.

Hierbei hat man die Gestalt des Men-
schen, vom Leibe an, oft in einen, wohl
auch in zwei Fischschwänze geendigt.
Man hat diese Geschöpfe nach einer See-
gottheit, Triton, benannt. Die weiblichen
hieher gehörigen Wesen sind unter dem
Namen der Nymphen bekannt. Als Statuen
müssen sie selten gewesen seyn. Seit nicht
gar langer Zeit kennt man nur erst die