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Karl W. Hiersemann (Firma); Karl W. Hiersemann
Katalog (Nr. 333): Genealogie, Heraldik: Hof- und Adelsgeschichte, Stammbücher, Ordens- und Ritterwesen, Wappenkunde — Leipzig: Karl W. Hiersemann, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.69621#0057
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Genealogie. Heraldik. 55
M. Pf.
575 Sachsen. — Branden b arg, E., politische Korrespondenz des Herzogs
und Kurfürsten Moritz von Sachsen. Band II (bis zum. Ende
des Jahres 1546). Orig.-Hfz. 38 —
576 — Chronica von den loeblichen Thewren Helden Graff Wiprechten
zu Groitzsch, anfenglich von einem Mönche des Closters Pegaw
in Latein beschriben. — Item Chronica von des Fürsten Frie-
derich (I) Landgraven in Höringen aus dem Latein des Joh. Garzon
verdeutschet (von R. Reineck von Steinheim). 4. Eisleben 1584. 12 —
577 — Cregander, merckwürd. Leben u. Thaten des pohlnischen u.
sächsischen General-Lieutenants u. Commandanten der Vestung
Königstein Friedrich Wilh. von Kyau. 2 Bde. Mit Porträt u. d.
Ansicht von Königstein in Kupferstich. Cölln 1735. Ppbd. 5 —
578 — der Durchlauchtigst. .. Fürsten u. Herrn Johans Friderichen,
Hertzogen zu Sachssen. .. vnd Herrn Philipsen Landgraven zu
Hessen ... Warhafftiger bericht und Summari ausfürung, Warurnb
jnen zu unschulden auffgelegt wird, das sie Röm. Keys. May.
ungehorsame Fürsten sein solten 4. O. 0. u. J. (1546.) 20 —
34 Blatt. Mit dem sächsischen und hessischen Wappen in Holzschnitt auf dem
Titelblatt (übermalt).
579 — Donadini, E. A., u. G. Aarland, die Grabdenkmäler der
erlauchten Wettiner Fürsten in der kurfürstlichen Begräbnis-
kapelle des Domes zu Meissen. 22 Tafeln in Schwarz- u. Bronze-
druck u. 2 Tafeln in Lichtdruck. Mit 1 Textblatt v. W. Loose.
Imp.-fol. Leipzig, Karl W. Hiersemann, 1898. In Mappe. 100 —
Die Tafeln (Blattgrösse 6OX88, Bildgrösse ca. 30X56 cm) stellen dar: Friedrich den
Streitbaren — Sigismund — Kurf. Friedrich den Sanftmütigen — Kurf. Ernst
— Herz. Albrecht den Beherzten — Herzogin Sidonie — Herzogin Amalie von
Bayern — Herz. Friedrich — Herz. Johann — Herz. Georg den Bärtigen —
Herz. Friedrich, Sohn des vorigen — Herzogin Barbara.
Die Veröffentlichung und stilgetreue Wiedergabe dieser Grabplatten, anerkannter
Meiserwerke der Renaissance, entspricht einem von allen Kunstfreunden und
Kunsthistorikern empfundenen Bedürfnis, da bisher ein genaues vergleichendes
Studium ihrer Kunst an den Originalen besonders infolge der Ungunst der Ört-
lichkeit so gut wie unmöglich war. Durch das hier angewandte eigenartige
Reproduktionsverfahren, besonders durch den Abdruck mit schwarzen Umrissen
auf Goldbronzegrund ist eine unübertreffliche Echtheit der Wirkung erzielt
worden und eine für die Kunstgeschichte gewiß gewinnbringende Gelegenheit
geboten, durch Vergleichung der verschiedenen Techniken dieser Denkmale mit
anderen der Renaissance in Italien und Deutschland genaueres festzustellen über
ihre Urheberschaft, welche, wie bisher angenommen wurde, zum Teil wenigstens
auf den großen Nürnberger Erzgießer Peter Vischer und seine Schüler zurück-
zuführen sein dürfte.
Das prächtige Werk, welches bisher nicht im Handel war und, nur in 100 Expl,
hergestellt, weiteren Kreisen überhaupt nicht bekannt geworden ist, ist neben
seiner kunstgeschichtlichen Bedeutung auch von grossem Interesse für Kostüm-
historiker und Heraldiker.
580 — Einband. Gepresster Schweinslederband, sächsische Arbeit,
datirt 1595. Mittelfeld des Vorderdeckels mit dem ,,Wapen des
Römischen Keiserhaus“, Rückendeckel mit dem Chursächsischen
Wappen und der Unterschrift „Von Gottes Gnaden Avgvstvs
Herzog zv Sax Chvr“, umgeben sind beide Wappen von Ornament.
Zierleisten mit Wappen u. Portraits. Vorzüglich erhalten. 50 —
581 — Einblattdruck. — 1532. Einlösmahnung betr. Nickel von
Minckwitz. Albrecht vnd Lorentz Schlicken, Graffen zu
Bassaun, Rudolff von Buenaw, Andres Pflueg, Innocent, v.
Starsthedel, Heinrich v. Koenritz, Lorentz v. Schoenbergk,
Jeron. Ziegler, Guenther v. Binaw, Balt. Ziegler vnd Chr.
v. Staupitz... thuen zu wissen, das Nickel von Minckwitz etc. 30 —
Interessanter Einblattdrupk mit 11 Siegeln der oben Genannten. Goth. Type.
37X32 cm. 54 Zeilen. Der Namen des Nickel v. Minckwitz ist rot gedruckt.
Das Datum: Dressden, Montag nach dem heiligen Pfingsttag 1532 ist hs. hinzu-
gesetzt.
582 — Fabricius, G., origium illustr. stirpis Saxonicae libri VII,
access. imagines Regum, Impp. acprincipum Saxonicae item stemma
Witichindeum continens Genealogiam ducum Saxoniae cum
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königsstrasse 3. Katalog 333,
 
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