G (6) G
zuweilon nach göttlichem Rach und Schickung
fromme Ehemännern mit bösen Weibern, und from-
ms Wecher mit bösen Ehemännern gepaarel wer-
den. Mehrentheils belohnet doä) der gütige GOtt
die wahre Frömmigkeit auch in der Welt also,
daß er t-je Gottseeligen mit dergleichen Ehegatten
begnadiget. Ern vcrnünfciF Weib komtnr vom
^Errn, und ein tttFendfam Weib ist eine edele
Gabe, und wird dem gegeben, der GOTT
furchtet, er sey reich oder arm, jo ists ihm
ein Trost , und machet ihn allezeit frölich. Spr.
Sai. 19,14. Sir. r6,z. 4. Dem frommen ?ibra-
ham gab GOtt eine fromme Sara. Dem from-
men Ifaae eine fronime Rebecca. Dem from-
men Boas eine fromme Ruth. Go ist die Gott-
seefchLeit zu allen Dingen nütz, und har die Oer-
heisfunF auch dieses Lebens, r. Tim. 4, 8. Wohl
dem, welchen GOtt mit einem gottleeligen und ver-
nünftigen Ehegatten begnadiget! Solcher Ehestand
ist ein rechtes Paradies auf Erden l
§. Hb
Und wie nun GOtt nach seiner Güte und Liebe
die Gottsccligkeit erwehnter massen auch mit einem
gottseligen Ehegatten belohnet, so pfleget er auch
mehrentheils die Gottlosigk it mit einem gottlosen
Ehegatten in der Welt zu bestrafen. Wird nach
dem Letzt - bemeldeten Zeugm'ß Sirachs ein cuchsud-
sam Weib Uegeben dem, der GÖkt fürchtet;
So muß es^ja gegenseitig geschehen, daß dem,wel-
cher GOtt nicht furchtet, fein tugendfam Weib
von GOtt könne bescheret werden. Was tst
denn nun die Haupt-Ursache, woher manchem unter
aött-
zuweilon nach göttlichem Rach und Schickung
fromme Ehemännern mit bösen Weibern, und from-
ms Wecher mit bösen Ehemännern gepaarel wer-
den. Mehrentheils belohnet doä) der gütige GOtt
die wahre Frömmigkeit auch in der Welt also,
daß er t-je Gottseeligen mit dergleichen Ehegatten
begnadiget. Ern vcrnünfciF Weib komtnr vom
^Errn, und ein tttFendfam Weib ist eine edele
Gabe, und wird dem gegeben, der GOTT
furchtet, er sey reich oder arm, jo ists ihm
ein Trost , und machet ihn allezeit frölich. Spr.
Sai. 19,14. Sir. r6,z. 4. Dem frommen ?ibra-
ham gab GOtt eine fromme Sara. Dem from-
men Ifaae eine fronime Rebecca. Dem from-
men Boas eine fromme Ruth. Go ist die Gott-
seefchLeit zu allen Dingen nütz, und har die Oer-
heisfunF auch dieses Lebens, r. Tim. 4, 8. Wohl
dem, welchen GOtt mit einem gottleeligen und ver-
nünftigen Ehegatten begnadiget! Solcher Ehestand
ist ein rechtes Paradies auf Erden l
§. Hb
Und wie nun GOtt nach seiner Güte und Liebe
die Gottsccligkeit erwehnter massen auch mit einem
gottseligen Ehegatten belohnet, so pfleget er auch
mehrentheils die Gottlosigk it mit einem gottlosen
Ehegatten in der Welt zu bestrafen. Wird nach
dem Letzt - bemeldeten Zeugm'ß Sirachs ein cuchsud-
sam Weib Uegeben dem, der GÖkt fürchtet;
So muß es^ja gegenseitig geschehen, daß dem,wel-
cher GOtt nicht furchtet, fein tugendfam Weib
von GOtt könne bescheret werden. Was tst
denn nun die Haupt-Ursache, woher manchem unter
aött-