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Hintze, Erwin [Hrsg.]
Die deutschen Zinngießer und ihre Marken (Band 1): Sächsische Zinngiesser — 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.41594#0127
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Freiberg

111

Lfde. Stadt-
Nr. Zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

575


Heinrich Wilhelm Füllmich, lernt in Freiberg bei Trau-
gott Friedrich Pilz von 1813—1816. Geht 1818 auf
die Wanderschaft. Wird Meister am 12. August 1825.
(Knebel a. a. O. S. 72.)
Zinndeckel auf Glaskrug. Datiert 1828.

Kaufmann Helmerich, Breslau.— Einen Abschlag der Meistermarke
Füllmichs besitzt das König Albert-Museum in Freiberg.

576


Johann Carl Gottlieb Lohse, lernt in Freiberg bei
Traugott Friedrich Pilz und Friedrich Traugott Günther
von 1820—1824. Wird Meister am 31. Juli 1826. Er-
wähnt 1843. (Knebel a. a. O. S. 73.)
Kaffeekanne mit zylindrischem Körper und Holz-
griff. H. 21,2 cm.
Städtisches Altertumsmuseum, Döbeln.

577
578

579

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G. J. S., wird 1829 Meister; ein Zinngiesser mit diesen
Namensinitialen kommt allerdings in dem von Knebel
veröffentlichten Verzeichnis nicht vor.



Carl Gottfried Daniel Bruck, lernt in Freiberg bei
Carl Friedrich Pilz von 1823 —1828. Wird Meister am
1. August 1837. Sein Stiefsohn Gustav Väterlein über-
nimmt 1866 die Werkstatt. (Knebel a. a. O. S. 72, 73.)
Kaffeekanne. Datiert 1837.
Dr. Faulhaber, Würzburg. Mitteilung des Herrn G. H. Lockner
in Würzburg.
Carl Gottfried Daniel Bruck, siehe Nr. 578.
Kleine Randschüssel mit zwei Griffen. Datiert 1855.
Dm. 15 cm. Dm. mit Griffen 20 cm.
Gasthaus Reichs-Seidelei, Frankenberg in Sachsen.

Ernst Ludwig Richter, erlangt am 16. Juli 1852 das
Meisterrecht. (Knebel a. a. O. S. 74.)

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Carl Gustav Lohse, Sohn des Zinngiessers Johann
Carl Gottlieb Lohse in Freiberg, lernt bei seinem Vater
von 1841 — 1843. Erlangt am 13. Dezember 1852 vor
der Leipziger Kreislade das Meisterrecht nach Freiberg.
Wird in Freiberg erst am 10. Februar 1854 zum Meister
gesprochen. (Knebel a. a. O. S. 73. — Leipz. Zinng.
Meisterb. S. 291.)
Carl Woldemar Pilz, Sohn des Zinngiessers Carl Fried-
rich Pilz in Freiberg, lernt bei seinem Vater von 1847
bis 1850. Wird Meister am 26. Mai 1854; übernimmt
an dem gleichen Tage die väterliche Werkstatt. Stirbt
am 3. Mai 1885. (Knebel a. a. O. S. 73 f.)
 
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