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Hintze, Erwin [Hrsg.]
Die deutschen Zinngießer und ihre Marken (Band 1): Sächsische Zinngiesser — 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.41594#0166
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150

Leipzig

Lfde.
Nr.

Stadt-
zeichen

Meister-
zeichen

Meister ga Gegenstand — Eigentümer

'82

783

^84


Nach Guriitt

785


Kunstgewerbemuseum, Leipzig; erworben aus der Sammlung
Zöllner. — Landes-Museum der Provinz Westfalen, Münster i. W.
— Nordböhmisches Gewerbe-Museum, Reichenberg. Abgebildet
in Mittheilungen des Nordböhm. Gewerbe-Museums XVIII (1900)
Nr. 2 S. 38 Fig. 9.
George Meyer, siehe Nr. 780. Marken seit 1708.
Schüssel mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des
unter Nr. 777 beschriebenen Modells mit dem
kursächsischen Wappen. Dm. 26,3 cm.
Schlesisches Museum für Kunstgewerbe und Altertümer, Breslau
(Datiert 1717; Inv. Nr. 291 : 80). — Kunstgewerbemuseum, Dres-
den. Abgebildet in Velhagen u. Klasings Monatsheften, Jahrg. 26
Heft 8, April 1912, S. 644. — Baurat P. J. Manz, Stuttgart. —
Siehe Neues Archiv für Sächs. Geschichte u. Altertumskunde
XVI S. 125. Gewerbehalle 1887 Taf. 37. Kunstgewerbeblatt
N. F'. I Tafel bei S. 30.
Weitere Arbeiten des George Meyer mit den unter Nr. 780
bis 782 abgebildeten Marken sind erwähnt bei Gurlitt a. a. O.
Heft 16 S. 16 (Flasche von 1707 in der Kirche von Dreiskau),
S. 87 (Taufschale und Kanne in der Kirche von Markranstädt),
S. 108 (Taufbecken von 1710 in der Kirche zu Rehbach), S. 115
(Krug in der Kirche von Sehlis), Heft 19 20 S. 147 (Abendmahls-
kelch von 1734 in der Kirche von Knatewitz).
George Meyer, siehe Nr. 780. Marke für Englisch Zinn.
Neben dieser Marke steht noch ein ovaler Stempel mit
einem Engel, den Initialen G M und einer unleserlichen
Überschrift.
Teller; am Rande nachträglich eingeschlagenes Stadt-
wappen von Leipzig. Datiert 1729- Dm. 25 cm.
Stadtgeschichtliches Museum, Leipzig.
Christian Örnster d. J. (Ornster), Sohn des Zinngiessers
Christian Örnster d. Ä. in Leipzig, lernt daselbst bei
Gottfried Schäffer d. Ä. bis 1687. Wird Meister am
16. Mai 1692. (Leipz. Zinng. Meisterb. S. 6, 194, 197.)
Kanne ohne Verzierung. H. 21 cm.
Kirche in Hirschfeld, Amtshauptmannschaft Leipzig. Gurlitt a.a. O.
Heft 16 S. 55 mit Abbildung der Marken.
Peter Scherneck(Schernick), von Naumburg, wird Meister
am 30. Oktober 1698. Ist von 1719—1726 Obermeister
(Leipz. Zinng. Meisterb. S.6, 13) und seit 1701 Schützen-
bruder. Sein Bildnis hängt in der Schiesshalle des Schüt-
zenhauses in Leipzig. Nach Gurlitt a. a. O. Heft 17/18
S. 418 ist Scherneck am 27. April 1724 gestorben.
Teekanne mit gravierten Ranken.
H. mit Henkel 12,3 cm.
Kunstgewerbemuseum Dresden; Vermächtnis Demiani.
 
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