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Zwickau
Lfde. Stadt- Meister-
Nr. Zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Christian Gotthold Scherfig, siehe Nr. 1400.
Schüssel mit neuer Gravierung. Datiert 1798.
Dm. 34 cm.
Museum des Vereins für Natur- und Altertumskunde, Reichen-
bach i. Vogtl.
1402 Christoph Friedrich Günther, lernt in Zwickau bei
Johann Andreas Burckhardt bis 20. Juli 1772. Bewirbt
sich am 3. November 1794 vor der Schneeberger Kreis-
lade um das Meisterrecht nach Zwickau. (Schneeb.
Zinng. Ouartalb. Bl. 8 b, 54.)
Carl Gottlob Burckhardt, Sohn des Ratskämmerers
Carl Gottlieb Burckhardt in Zwickau, lernt daselbst bei
Christian Gotthold Scherfig von 1791 —1795- Arbeitet
als Meisterstück eine Randschüssel nebst der zugehörigen
Form; erlangt am 14. Juli 1798 vor der Schneeberger
Kreislade das Meisterrecht nach Zwickau. (Schneeb.
Zinng. Lehrlingsmatr. Bl. llb; Ouartalb. Bl. 46b, 54b,
61 b; Meisterb. Bl. 13.)
1404
Christian Heinrich Scherfig, Sohn des Zinngiessers
Christian Gotthold Scherfig in Zwickau, lernt bei seinem
Vater von 1798—1802. Erlangt am 29. Juni 1809 vor
der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht nach
Zwickau. (Schneeb. Zinng. Lehrlingsmatr. Bl. 17 b;
Meisterb. Bl. 18 b.)
Christian Heinrich Scherfig, siehe Nr. 1404. Marke
für Feinzinn.
Trinkkrug (Suppentopf) mit gebauchtem, nach unten
einwärts gezogenem Körper. Verziert mit Relief-
guss: auf dem Standring ein Blattstab, am Lippen-
rande eine Laubranke, um den Deckelknopf eine
Rosette. Als Deckelknopf ursprünglich ein Delphin,
jetzt ein glatter Knopf. Marke im Boden gegossen.
H. 18,3 cm.
Prof. Dr. Erwin Hintze, Breslau.
Christian Gottfried Grüner, Sohn des Zinngiessers
Johann Gottlob Grüner in Oelsnitz, erlangt am 25. April
1812 vor der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht
nach Zwickau. (Schneeb. Zinng. Quartalb. Bl. 86b;
Meisterb. Bl. 21.) Ist bald darauf nach Reichenbach
übergesiedelt. Siehe Nr. 1135*
Zwickau
Lfde. Stadt- Meister-
Nr. Zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Christian Gotthold Scherfig, siehe Nr. 1400.
Schüssel mit neuer Gravierung. Datiert 1798.
Dm. 34 cm.
Museum des Vereins für Natur- und Altertumskunde, Reichen-
bach i. Vogtl.
1402 Christoph Friedrich Günther, lernt in Zwickau bei
Johann Andreas Burckhardt bis 20. Juli 1772. Bewirbt
sich am 3. November 1794 vor der Schneeberger Kreis-
lade um das Meisterrecht nach Zwickau. (Schneeb.
Zinng. Ouartalb. Bl. 8 b, 54.)
Carl Gottlob Burckhardt, Sohn des Ratskämmerers
Carl Gottlieb Burckhardt in Zwickau, lernt daselbst bei
Christian Gotthold Scherfig von 1791 —1795- Arbeitet
als Meisterstück eine Randschüssel nebst der zugehörigen
Form; erlangt am 14. Juli 1798 vor der Schneeberger
Kreislade das Meisterrecht nach Zwickau. (Schneeb.
Zinng. Lehrlingsmatr. Bl. llb; Ouartalb. Bl. 46b, 54b,
61 b; Meisterb. Bl. 13.)
1404
Christian Heinrich Scherfig, Sohn des Zinngiessers
Christian Gotthold Scherfig in Zwickau, lernt bei seinem
Vater von 1798—1802. Erlangt am 29. Juni 1809 vor
der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht nach
Zwickau. (Schneeb. Zinng. Lehrlingsmatr. Bl. 17 b;
Meisterb. Bl. 18 b.)
Christian Heinrich Scherfig, siehe Nr. 1404. Marke
für Feinzinn.
Trinkkrug (Suppentopf) mit gebauchtem, nach unten
einwärts gezogenem Körper. Verziert mit Relief-
guss: auf dem Standring ein Blattstab, am Lippen-
rande eine Laubranke, um den Deckelknopf eine
Rosette. Als Deckelknopf ursprünglich ein Delphin,
jetzt ein glatter Knopf. Marke im Boden gegossen.
H. 18,3 cm.
Prof. Dr. Erwin Hintze, Breslau.
Christian Gottfried Grüner, Sohn des Zinngiessers
Johann Gottlob Grüner in Oelsnitz, erlangt am 25. April
1812 vor der Schneeberger Kreislade das Meisterrecht
nach Zwickau. (Schneeb. Zinng. Quartalb. Bl. 86b;
Meisterb. Bl. 21.) Ist bald darauf nach Reichenbach
übergesiedelt. Siehe Nr. 1135*