106
Lfde. Stadt- und
Nr. Meisterzeichen
Meister -—■ Gegenstand — Eigentümer
305
Georg Suff d. Ä., von Wöhrd bei Nürnberg, arbeitet die Stücke
bei Jobst Hemersam, wird 1656 Meister. Heiratet 1658. Ist 1658
ein Wirt geworden. Ist 1665 zurückgekommen und hat das Hand-
werk betrieben. Ist 1667—1670 und 1676—1679 Geschworener.
Stirbt am 22. Oktober 1684. (Meisterb. S. 56.) Sein Grabstein
von 1688 ist erwähnt in Joh. Martin Trechsels Verneuertes Ge-
dächtnis des Nürnbergischen Johannis-Kirch-Hofs, Frankfurt Leipzig
1735, S. 935. — Siehe Georg Suff d. J. Nr. 370.
306
Hans Friedrich Schmauss, Sohn des Zinngiessers Georg Schmauss
in Nürnberg, arbeitet 1658 die Stücke bei Jobst Hemersam. Hei-
ratet 1659 die Witwe des Nürnberger Zinngiessers Lorentz Appel.
Stirbt im Februar 1660. (Meisterb. S. 57.)
307
308
beschriebenen Modells von Hans Rumpler. In der Mitte das
Reiterbildnis Kaiser Ferdinands III. mit Rüstung und Beischrift
FERDINAND: ui: D: G:RO:lM: SA : Links ein aus Wolken ragender
Arm mit Krone. Unter dem Pferde des Kaisers die in die
Form geschnittene Meistermarke des Hans Rumpler und das
Stechermonogramm S M. Auf dem Rande sechs ovale Felder
mit den Reiterbildnissen und Wappenschilden der Kurfürsten.
Dm. 19,3 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München. — Das Modell ist später im Besitze
des Christoph Marx; siehe Nr. 340.
b) Schale mit glattem Rande. Im Boden in Reliefguss ein Krieger-
kopf mit der Umschrift * HE.CKDOR * VON * droa. Um das Mittel-
bild ein schmaler Blattstab und ein Eierstab. Dm. 14,5 cm.
Kunstgewerbemuseum, Leipzig (Inv. Nr. 09-17); aus der Sammlung Zöllner.
Ulrich Appel (Apelt, Aboldt), Sohn des Zinngiessers Lorentz
Appel in Nürnberg, arbeitet 1659 die Stücke bei Niclas Christan
d. J., wird Meister am II. Juni 1659. Heiratet 1659. Ist 1668 bis
1671 und 1684—1687 Geschworener. Stirbt am 2. August 1707,
alt 73 Jahre 5 Monate. (Meisterb. S. 58.)
Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 277
beschriebenen Modells von Paulus Öham d. J. In der Mitte
die Auferstehung Christi und die in die Form geschnittene,
bei den meisten Abgüssen gelöschte Meistermarke des Paulus
Öham d. J. Auf dem Rande die zwölf Apostel in ganzer Figur
mit Attributen und Namensbeischriften. Dm. 19,8 cm.
Städtisches Museum, Erfurt. — Kaiser Friedrich-Museum, Görlitz; erworben
aus der Sammlung A. v. Lanna. — Bayerisches Nationalmuseum, München. —
Museum vaterländischer Altertümer, Stuttgart. — Bis 1916 Sammlung Carl
Nestel, Stuttgart; Auktionskat. Nestel, Helbing München 1916, Nr. 29 mit Abb.
aufTaf. 7. — Bis 1893 Sammlung Gubler, Zürich; Auktionskat.Herberte Nr. 1221.
Ulrich Appel, siehe Nr. 307.
a) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 247
Lfde. Stadt- und
Nr. Meisterzeichen
Meister -—■ Gegenstand — Eigentümer
305
Georg Suff d. Ä., von Wöhrd bei Nürnberg, arbeitet die Stücke
bei Jobst Hemersam, wird 1656 Meister. Heiratet 1658. Ist 1658
ein Wirt geworden. Ist 1665 zurückgekommen und hat das Hand-
werk betrieben. Ist 1667—1670 und 1676—1679 Geschworener.
Stirbt am 22. Oktober 1684. (Meisterb. S. 56.) Sein Grabstein
von 1688 ist erwähnt in Joh. Martin Trechsels Verneuertes Ge-
dächtnis des Nürnbergischen Johannis-Kirch-Hofs, Frankfurt Leipzig
1735, S. 935. — Siehe Georg Suff d. J. Nr. 370.
306
Hans Friedrich Schmauss, Sohn des Zinngiessers Georg Schmauss
in Nürnberg, arbeitet 1658 die Stücke bei Jobst Hemersam. Hei-
ratet 1659 die Witwe des Nürnberger Zinngiessers Lorentz Appel.
Stirbt im Februar 1660. (Meisterb. S. 57.)
307
308
beschriebenen Modells von Hans Rumpler. In der Mitte das
Reiterbildnis Kaiser Ferdinands III. mit Rüstung und Beischrift
FERDINAND: ui: D: G:RO:lM: SA : Links ein aus Wolken ragender
Arm mit Krone. Unter dem Pferde des Kaisers die in die
Form geschnittene Meistermarke des Hans Rumpler und das
Stechermonogramm S M. Auf dem Rande sechs ovale Felder
mit den Reiterbildnissen und Wappenschilden der Kurfürsten.
Dm. 19,3 cm.
Bayerisches Nationalmuseum, München. — Das Modell ist später im Besitze
des Christoph Marx; siehe Nr. 340.
b) Schale mit glattem Rande. Im Boden in Reliefguss ein Krieger-
kopf mit der Umschrift * HE.CKDOR * VON * droa. Um das Mittel-
bild ein schmaler Blattstab und ein Eierstab. Dm. 14,5 cm.
Kunstgewerbemuseum, Leipzig (Inv. Nr. 09-17); aus der Sammlung Zöllner.
Ulrich Appel (Apelt, Aboldt), Sohn des Zinngiessers Lorentz
Appel in Nürnberg, arbeitet 1659 die Stücke bei Niclas Christan
d. J., wird Meister am II. Juni 1659. Heiratet 1659. Ist 1668 bis
1671 und 1684—1687 Geschworener. Stirbt am 2. August 1707,
alt 73 Jahre 5 Monate. (Meisterb. S. 58.)
Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 277
beschriebenen Modells von Paulus Öham d. J. In der Mitte
die Auferstehung Christi und die in die Form geschnittene,
bei den meisten Abgüssen gelöschte Meistermarke des Paulus
Öham d. J. Auf dem Rande die zwölf Apostel in ganzer Figur
mit Attributen und Namensbeischriften. Dm. 19,8 cm.
Städtisches Museum, Erfurt. — Kaiser Friedrich-Museum, Görlitz; erworben
aus der Sammlung A. v. Lanna. — Bayerisches Nationalmuseum, München. —
Museum vaterländischer Altertümer, Stuttgart. — Bis 1916 Sammlung Carl
Nestel, Stuttgart; Auktionskat. Nestel, Helbing München 1916, Nr. 29 mit Abb.
aufTaf. 7. — Bis 1893 Sammlung Gubler, Zürich; Auktionskat.Herberte Nr. 1221.
Ulrich Appel, siehe Nr. 307.
a) Teller mit Verzierung in Reliefguss. Abguss des unter Nr. 247