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Hübner, Jacob
Beiträge zur Geschichte der Schmetterlinge (Band 1) — Augsburg, 1786

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https://doi.org/10.11588/diglit.2624#0138
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sind an den Seiten ähnliche Striche welche aber
umgekehrt sind; die Klauen der Vorderfüsse
sind braun undschwarz geringelt. Die erwach-
sene Raupen sind leicht zu entdecken , indem ih-
re Eingänge in die Samengehäusse sehr sichtbar
sind und zuweilen erräth sie ihr ausgeschobener
Roth, welcher vor der Oefnungkleben bleibt»
Wenn sich diese Raupe zu ihrer Verwandlung
in eine Puppe ansehiken will, so geht sie unter
die Erde und macht sich mit ileihülfe eines schwa-
chen Gespinstes ein ovales Gewölbe worin sie
sich nach Geben Tagen ihrer Raupenhaut entle-
diget. Ihre Puppe hat eine auszeichnende Ge-
stalt ; sie hat nicht nur eine hervorragende
Scbnauzenscheide sondern auch ihre Sauger - und
Flügelscheide sehr erhöbt und am After hat sie
zwei gerade ausstehende Spizen; sie ist einfarbig,
hellröthbraun.
Einige aber kommen schon nach zwanzig
und mehrern Tagen als Schmetterlinge zum
Vorschein , einige aber auch erst im folgenden
Iahre wenn die Nahrungsblume schon wieder
blüht; andere, die im Winter einen warmen Wohn-
platz hatten, lassen sich vschon im Anfang des
Iahrsoder auch etwas spätersehen. Dieser Schmet-
terling besitzt zwar keine reizende Schönheit,
indem er mit der Ph. Noft. Brassicä * nicht nur
an Gestalt sondern auch in Zeichnungen und Far-
ben beinahe ganz übereinstimmt; daß diese Art
• Rösols Ins. siel I. B. N. V. a. CL t. 29. £ 4« P
 
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