DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.48489#0080
Tab. 1.
Ein Französisches Seitenstück zu dem im vorhergehenden Hefte Tab. I. gelieferten
Englischen ländlichen Telegraphen, um einem benachbarten Freunde kurze Nachrichten
in der Geschwindigkeit mitzutheilen *).
Das von dem Engländer James Malton erfundene Landhaus enthält im Erd-
geschofs eine geräumige Stube und Kammer: das obere Geschofs wird zu Schlafzim-
mern eingerichtet.
Tab. II.
Der Erfinder dieses gut angeordneten Landhauses ist Herr Architekt Heine
in Dresden. Es enthält im Erdgeschofs einen schönen Sahl, eine Küche, mehrere
Wohnstuben und Kabinette. Die erste Etage kann gleichfalls einen schönen Sahl
nebst einem Spielzimmer erhalten.
Tab. III.
Wir liefern auf diesem Blatte ein ländliche-s Observatorium, das aus dem mit
ganz unvergleichlichen Holzschnitten gezierten und äufserst prächtig gedruckten Eng-
lischen Gedicht The Grove -Hill entlehnt ist.
Der Unterbau kann zu einem Gartensahle eingerichtet, oder auch in mehrere
Behältnisse eingetheilt werden, in deren Mitte eine Schnecken- oder Wendeltreppe auf
die obere Gallerie führt.
In der Nahe dieses Gebäudes hoch aufschiefsende Bäume anzupflanzen, würde die
dadurch beziehe Absicht wenigstens zum Theil vereiteln , daher auch auf dem Kupfer
nur niedriges Strauchwerk angegeben worden sein sollte. Dafs man übrigens ein Gebäude
der Art nur auf einem Hügel, oder doch wenigstens in einer sehr weiten Ebene auffüh-
ren werde, versteht sich wohl von selbst.
Tab. 1K.
Dieses vom Herrn Stiftsbaumeister Röb er in Merseburg erfundene Blatt ent-
hält einen achteckigen Pavillon oder Tempel im Morgenländischen Geschmack, mit
einem reich verzierten Fries und gleichfalls verzierten Füllungen.
Darunter befindet sich eine Gartennische im Gothischen Geschmack, mit einer
schönen Wölbung. Sie enthält einen Fiuhesitz in halbzirkelrunder Form. Zu beiden
Seiten steht ein Gartensofa,
Tab. V.
Der erste auf diesem Blatte von dem Herrn Architekt Heine dargestellte Ge-
genstand kann entweder blofs als eine kühle Grotte, oder alsEingang in einen Eiskeller,
oder auch als Familienbegräbnifs dienen. Die stufenförmige abgebrochen-pyramida-
*) Der Mechanismus dieses Telegraphen ist nehst einer nähern Beschreibung desselben in der
Verlagshandlung dieses Magazins für ß Gr. zu haben.
No. XXXVII. i
Ein Französisches Seitenstück zu dem im vorhergehenden Hefte Tab. I. gelieferten
Englischen ländlichen Telegraphen, um einem benachbarten Freunde kurze Nachrichten
in der Geschwindigkeit mitzutheilen *).
Das von dem Engländer James Malton erfundene Landhaus enthält im Erd-
geschofs eine geräumige Stube und Kammer: das obere Geschofs wird zu Schlafzim-
mern eingerichtet.
Tab. II.
Der Erfinder dieses gut angeordneten Landhauses ist Herr Architekt Heine
in Dresden. Es enthält im Erdgeschofs einen schönen Sahl, eine Küche, mehrere
Wohnstuben und Kabinette. Die erste Etage kann gleichfalls einen schönen Sahl
nebst einem Spielzimmer erhalten.
Tab. III.
Wir liefern auf diesem Blatte ein ländliche-s Observatorium, das aus dem mit
ganz unvergleichlichen Holzschnitten gezierten und äufserst prächtig gedruckten Eng-
lischen Gedicht The Grove -Hill entlehnt ist.
Der Unterbau kann zu einem Gartensahle eingerichtet, oder auch in mehrere
Behältnisse eingetheilt werden, in deren Mitte eine Schnecken- oder Wendeltreppe auf
die obere Gallerie führt.
In der Nahe dieses Gebäudes hoch aufschiefsende Bäume anzupflanzen, würde die
dadurch beziehe Absicht wenigstens zum Theil vereiteln , daher auch auf dem Kupfer
nur niedriges Strauchwerk angegeben worden sein sollte. Dafs man übrigens ein Gebäude
der Art nur auf einem Hügel, oder doch wenigstens in einer sehr weiten Ebene auffüh-
ren werde, versteht sich wohl von selbst.
Tab. 1K.
Dieses vom Herrn Stiftsbaumeister Röb er in Merseburg erfundene Blatt ent-
hält einen achteckigen Pavillon oder Tempel im Morgenländischen Geschmack, mit
einem reich verzierten Fries und gleichfalls verzierten Füllungen.
Darunter befindet sich eine Gartennische im Gothischen Geschmack, mit einer
schönen Wölbung. Sie enthält einen Fiuhesitz in halbzirkelrunder Form. Zu beiden
Seiten steht ein Gartensofa,
Tab. V.
Der erste auf diesem Blatte von dem Herrn Architekt Heine dargestellte Ge-
genstand kann entweder blofs als eine kühle Grotte, oder alsEingang in einen Eiskeller,
oder auch als Familienbegräbnifs dienen. Die stufenförmige abgebrochen-pyramida-
*) Der Mechanismus dieses Telegraphen ist nehst einer nähern Beschreibung desselben in der
Verlagshandlung dieses Magazins für ß Gr. zu haben.
No. XXXVII. i