Darunter ist ein unbedeckter Ruhesitz für eine offene Scene enthalten, der ziL
gleich, zweckmäfsig angebracht, ein gutes Point de vüe giebt. An den Ecken dessel-
ben ist eine Art von Vermachung angebracht, hinter welcher ein Gefäfs steht, worein
Orangerie gesetzet werden kann.
Tai. r.
Auf diesem Blatte ist ein Gebäude im Morgenländischen Geschmacke darge-
stellt, welches der Erfinder, der Herr Landbaumeister Röber, zu einem Badehause
bestimmte.
Das mit einem Dom gezierte Hauptgebäude hat zwei Nebenbaue. In dem einen
befinden sich alle zum Aus-und Ankleiden erforderlichen Bequemlichkeiten, und in
dem andern könnte, im Fall das nöthig wäre, ein Bett zum Schwitzen nach dem Bade
stehen.
Dafs übrigens diese Anlage auch zu einem andern Gebrauch’ eingerichtet Wer-
den kann, darf wohl nicht erst erinnert werden.
Tai. ri.
Der Erfinder dieses Gegenstandes ist gleichfalls der Herr Landbaumeistef
Röber. Er stellet die Verzierung eines Quell Wassers vor, und ist im gemischten an-
tiken und Morgenländischen Geschmacke gezeichnet.
In einiger Nähe des Wohngebäudes in einem Park, wohin die heitere Stille
des Abends einladet, wird dieser aus der Hinterwand des Gebäudes in ein steinernes
Bassin hervor stürzende Quell die Anmuth der Scene vermehren, und den in seiner
Nähe Ruhenden durch sein sanftes Rauschen in liebliche Träume wiegen.
Tal. rÜ.
Wir liefern auf diesem Blatt’ eine Darstellung der Ritterburg in Machern, an
der Strafse zwischen Leipzig und Wurzen, von dem königlich Preufsischen Oberstall-
meister, Grafen von Lindenau, erbaut. Sie liegt auf einer sanften Anhöhe,
und würde eine gute Wirkung machen, Wenn man nicht in einer ziemlichen Nähe
daran eine grofse Ägyptische Pyramide erblickte* die zum Glück einen baldigen Ein-
sturz droht.
Tal. KITT.
Dieses Blatt stellet den grofsen Wasserfall aus den Gartenanlagen des eine
Stunde von Kassel liegenden Schlosses Weifsenstein vor, der sich aus einem alten Ge-
mäuer in die Tiefe herab stürzt, und eine gewaltige Wirkung hervor bringen mufs.
Dieses alte Gemäuer stellt die Überreste einer Römischen Wasserleitung vor, wodurch
diese Art des Wasserfalles hinlänglich gerechtfertiget wird.
Tal. IX.
Auf diesem Blatte ist die Felsenbrücke mit ihren Umgebungen abgebildet, die
einen Theil der herrlichen Anlagen bei dem schönen Dorfe Hohenheim unweit Stutt-
gart ausmacht. Ob dieser Gegenstand gleich vielleicht schon mehrmals abgebildet wor-
den ist, so wird es den Interessenten des Ideenmagazins gewifs nicht unangenehm
sein, ihn hier so ausgeführt nochmahls zu erblicken, und sich bei dieser Gelegen-
heit über die nicht gemeinen Talente eines jungen Künstlers , der noch sehr wenig ge-
liefert hat, zu freuen.
Übrigens ist es bekannt, dafs die herrlichen Anlagen zu Hohenheim, die gegen
13 Millionen Reichsgulden gekostet haben sollen, eine wahre Zierde Deutschlands
waren, und viele Fremde und vieles Geld in das Land zogen, nun aber nicht mehr un*
terhalten werden, und zusammen stürzen.
gleich, zweckmäfsig angebracht, ein gutes Point de vüe giebt. An den Ecken dessel-
ben ist eine Art von Vermachung angebracht, hinter welcher ein Gefäfs steht, worein
Orangerie gesetzet werden kann.
Tai. r.
Auf diesem Blatte ist ein Gebäude im Morgenländischen Geschmacke darge-
stellt, welches der Erfinder, der Herr Landbaumeister Röber, zu einem Badehause
bestimmte.
Das mit einem Dom gezierte Hauptgebäude hat zwei Nebenbaue. In dem einen
befinden sich alle zum Aus-und Ankleiden erforderlichen Bequemlichkeiten, und in
dem andern könnte, im Fall das nöthig wäre, ein Bett zum Schwitzen nach dem Bade
stehen.
Dafs übrigens diese Anlage auch zu einem andern Gebrauch’ eingerichtet Wer-
den kann, darf wohl nicht erst erinnert werden.
Tai. ri.
Der Erfinder dieses Gegenstandes ist gleichfalls der Herr Landbaumeistef
Röber. Er stellet die Verzierung eines Quell Wassers vor, und ist im gemischten an-
tiken und Morgenländischen Geschmacke gezeichnet.
In einiger Nähe des Wohngebäudes in einem Park, wohin die heitere Stille
des Abends einladet, wird dieser aus der Hinterwand des Gebäudes in ein steinernes
Bassin hervor stürzende Quell die Anmuth der Scene vermehren, und den in seiner
Nähe Ruhenden durch sein sanftes Rauschen in liebliche Träume wiegen.
Tal. rÜ.
Wir liefern auf diesem Blatt’ eine Darstellung der Ritterburg in Machern, an
der Strafse zwischen Leipzig und Wurzen, von dem königlich Preufsischen Oberstall-
meister, Grafen von Lindenau, erbaut. Sie liegt auf einer sanften Anhöhe,
und würde eine gute Wirkung machen, Wenn man nicht in einer ziemlichen Nähe
daran eine grofse Ägyptische Pyramide erblickte* die zum Glück einen baldigen Ein-
sturz droht.
Tal. KITT.
Dieses Blatt stellet den grofsen Wasserfall aus den Gartenanlagen des eine
Stunde von Kassel liegenden Schlosses Weifsenstein vor, der sich aus einem alten Ge-
mäuer in die Tiefe herab stürzt, und eine gewaltige Wirkung hervor bringen mufs.
Dieses alte Gemäuer stellt die Überreste einer Römischen Wasserleitung vor, wodurch
diese Art des Wasserfalles hinlänglich gerechtfertiget wird.
Tal. IX.
Auf diesem Blatte ist die Felsenbrücke mit ihren Umgebungen abgebildet, die
einen Theil der herrlichen Anlagen bei dem schönen Dorfe Hohenheim unweit Stutt-
gart ausmacht. Ob dieser Gegenstand gleich vielleicht schon mehrmals abgebildet wor-
den ist, so wird es den Interessenten des Ideenmagazins gewifs nicht unangenehm
sein, ihn hier so ausgeführt nochmahls zu erblicken, und sich bei dieser Gelegen-
heit über die nicht gemeinen Talente eines jungen Künstlers , der noch sehr wenig ge-
liefert hat, zu freuen.
Übrigens ist es bekannt, dafs die herrlichen Anlagen zu Hohenheim, die gegen
13 Millionen Reichsgulden gekostet haben sollen, eine wahre Zierde Deutschlands
waren, und viele Fremde und vieles Geld in das Land zogen, nun aber nicht mehr un*
terhalten werden, und zusammen stürzen.