allein, Rosalie— sagte Karl weiter,' die trübet,
Lage meines Lebens sind überstanden, jenftrts der
Grube werden wir glücklicher seyn — die Natur
knüpfte unsre Bande, Menschen trennten sie, und
die Ewigkeit wird sie wieder vereinen— Ich danke
dem Himmel um das Glücke — dich noch hienieden
zu sehen — und um das Glücke, in deinen Armen
zu sterben-Sorge für unser Kind — suche
Unterstützung-- vielleicht wirst du noch ein
menschliches Herz finden - - so sprach Karl, und
verschied in den Armen seiner Rosalie-
Rosalie warf sich auf den erblaßten Körper
hin — Ach unglücklicher Geliebter.' rief sie aufr
war es denn ein so großes Verbrechen, uns zu lie-
hen, daß Menschen und Natur sich vereinigen mu-
sien, um uns zu trennen — O Natur — Natur
deren Triebe wir für unschuldig hielten, wie hast
du uns hintergangcn— Waren gleiche Empfindun-
gen in gleich zärtlichen Seelen falsche Einbildun-
gen? und die Stimme des Triebs eine verrathcri-
sche Stimme? — Hört der Himmel die Schwüre
nicht, die liebende tugendhafte Herzen sich schwö-
ren — und wenn er sie hört — wie kann er ein
Band, das Seelen knüpfen, von Menschen wieder
auflösen lassen?-Welche Rechte sind heiliger
als die Rechte der Menschheit - -
Weil Rosalie noch so weinte, trat die Frau in
die Hütte, die die Innhaberin der Gegend war, in
der Karl sich aufhielt — sie traf die Unglückliche
an, die ihr ihre ganze Lebensgeschichte erzählte —
die
Lage meines Lebens sind überstanden, jenftrts der
Grube werden wir glücklicher seyn — die Natur
knüpfte unsre Bande, Menschen trennten sie, und
die Ewigkeit wird sie wieder vereinen— Ich danke
dem Himmel um das Glücke — dich noch hienieden
zu sehen — und um das Glücke, in deinen Armen
zu sterben-Sorge für unser Kind — suche
Unterstützung-- vielleicht wirst du noch ein
menschliches Herz finden - - so sprach Karl, und
verschied in den Armen seiner Rosalie-
Rosalie warf sich auf den erblaßten Körper
hin — Ach unglücklicher Geliebter.' rief sie aufr
war es denn ein so großes Verbrechen, uns zu lie-
hen, daß Menschen und Natur sich vereinigen mu-
sien, um uns zu trennen — O Natur — Natur
deren Triebe wir für unschuldig hielten, wie hast
du uns hintergangcn— Waren gleiche Empfindun-
gen in gleich zärtlichen Seelen falsche Einbildun-
gen? und die Stimme des Triebs eine verrathcri-
sche Stimme? — Hört der Himmel die Schwüre
nicht, die liebende tugendhafte Herzen sich schwö-
ren — und wenn er sie hört — wie kann er ein
Band, das Seelen knüpfen, von Menschen wieder
auflösen lassen?-Welche Rechte sind heiliger
als die Rechte der Menschheit - -
Weil Rosalie noch so weinte, trat die Frau in
die Hütte, die die Innhaberin der Gegend war, in
der Karl sich aufhielt — sie traf die Unglückliche
an, die ihr ihre ganze Lebensgeschichte erzählte —
die