Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort (53.1942)

INNEN-DEKORATI ON

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NICHTS VERSPIELTES und Schweifendes, nichts
Verkräuseltes und Verschnörkeltes darf in den
Gedanken und Worten sein, die in einem Sitzungs-
zimmer hin und her gehen, keine allzu lässig gemüt-
liche Atmosphäre darf in die exakten Überlegungen
hineinfließen, die hier anzustellen sind, keine üppige
Ornamentik und Bilderpracht der Wände darf von
dem hier Wesentlichen ablenken, kein Prunk der
Farben und kein Rankenwerk der Formen soll zu den
Sinnen sprechen und so mit leiser Betäubung oder

Verwirrung die rechnenden Köpfe stören. Wenn hier
Zahlenreihen, Bilanzziffern, Differenzberechnungen,
Risikoüberlegungen, Gewinn- und Verlustmöglich-
keiten scharf vor dem geistigen Auge stehen sollen,
darf das leibliche Auge nicht allzu dicht von bunt-
phantastischer Figurenwelt bedrängt werden. Das
klar Begrenzte, das hier besprochen und beschlossen
wird, verlangt einen ebenso klar gefügten Raum.

Doch wäre auch das Gegenteil nicht das Rechte.
Auch dem Sitzungsraum, darin die nüchternsten





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ARCHITEKT PAUL SC HAEFFER-HEYROTHSBERGE —MAGDEBURG »AUS DEM VORSTANDSZIMMER«