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fischen Soldaten! O tu czui servss srmis ist» rnoeuis (um 924) zuerst von
Muratori publizirt, Lntiquitstss Itsl. III. ool. 709, dann von <lu Nsril, o. o.
PA. 268, zuletzt von A Bartoli, o. s. pn. 27. desgl. das Klagelied über die
Gefangennahme Ludwig II. (um 811) zuerst bei Muratori ^.ntigu. Itsl. II.
eol. 711. clu IVleril, o. o. pF. 264. A. Bartoli, o. e. pA. 26. Gegen Leonardo
für die Einheit der Schrift- und Volkssprache tritt auch Poggio auf in
feinem Dialog: Otrum priseis Oowsnis Istins lingus oinnidus coiuinunis
kusrit, an slis cpisscksm cloetorum virorurn, slis plskis st vulch. (Opsrs
onrnis sä. Ossilsss 1538 PA. 52—63.)
") Dem Fra Guittone von Arezzo sind in jüngerer Zeit gerade jene
Sonette abgesprochen worden, welche ihm unter den Vorgängern Dante's eine
hervorragende Stelle angewiesen hätten. Vgl. P. Emiliani - Guidici: 8toris
ckells Heils Osttsrs in ltslis Oirsnrs, 1844 PA. 194 ssczu.
") 8ou. XII. der 8oustti s Osnroni in Vita cli Nsäonns Osurs.
^) Abgedruckt bei Wesselofsky: II Osrsckiso clsAli cllbsrti koinnnro cli
Oiovsuni du krsto. Lolo.ans, llomngnoli 1867. I. 2. clppsnä. Xro. 17.
Cino da Rinuccini dichtete auch im Volgare; eine Ballata von ihm Lei Trucchi,
c>. e. II. pA. 143.
*°) Osursntii Valins: Opern Oinnin. IZssilsss, 1540.
Os Voiuptsts no cis vero bouo von PA. 896 an.
") Von der Beliebtheit dieser Gedichte zeugt die große Anzahl der Hand-
schriften, welche sich in den italienischen Bibliotheken finden. In unserem
Jahrhundert wurde der „Hermaphroditus" zum ersten und einzigen Male
edirt von F. C. Forberg. (Coburg, 1824.)
*5) Das »Issgogieon Nornis ckiseipliuss« ist in einer Reihe von Abschriften
vorhanden; so in der Wiener Hofbibliothck unter Sign. 960 und 3420 (scl Kslsot-
tum kiieasolsnum) der Bibl. ksl. Int. Gedruckt wurde es meines Wissens nie.
Die Lehre Epicur's wird darin mit den Prinzipien der Stoiker ver-
glichen, um den letzteren dann die Ehre zu geben. Die Schrift schließt:
»Oroposits etsuiru nobis in ornni vits kelioitss est; ssusgus eupiclo nokis
inAsnita. Lci Kans non psr vitis st libiclinss ... sscl psr vir-
tutes inolsstinmcjus ssesnäitur. IZono igitur viro rsetum sxpscki-
tuinczus itsr etinin sä kslisitstein; solus sniin die non ksllitur nsczus sksrost.
Itsqus: is solus bene vivit et Leus agil, inslns sutsrn eontrs. 8io srgo
dssti etiain volumus, opsrsin Ismus, ut boni siinus virtutsmcjus sxsressiuus.«
— Fol. 43s. Das ist die unbedingte Antithese zur Lehre Valla-Bcccadclli's.
'5) Zur selben Zeit fordert ja auch der sittlich strenge L. B. Alberti, daß
der Darstellung des Nackten im Historienbilde Konzessionen gemacht werden.
(Bgl. L. B. Alberti's kleinere kunsttheoretische Schriften, in meiner Ausgabe
als Bd. XI der Quellenschriften. Wien 1877. S. 118.) Man denke auch an
den Jubel, mit welchem zu eben jener Zeit die ersten schönen Akte Masaecio's
und Masolino's in der Brancacci-Kapclle begrüßt wurden.
i') ?0AAÜ, Opsrs omnis. Lssilsss 1538. PA. 1—31. Die Schrift war
fischen Soldaten! O tu czui servss srmis ist» rnoeuis (um 924) zuerst von
Muratori publizirt, Lntiquitstss Itsl. III. ool. 709, dann von <lu Nsril, o. o.
PA. 268, zuletzt von A Bartoli, o. s. pn. 27. desgl. das Klagelied über die
Gefangennahme Ludwig II. (um 811) zuerst bei Muratori ^.ntigu. Itsl. II.
eol. 711. clu IVleril, o. o. pF. 264. A. Bartoli, o. e. pA. 26. Gegen Leonardo
für die Einheit der Schrift- und Volkssprache tritt auch Poggio auf in
feinem Dialog: Otrum priseis Oowsnis Istins lingus oinnidus coiuinunis
kusrit, an slis cpisscksm cloetorum virorurn, slis plskis st vulch. (Opsrs
onrnis sä. Ossilsss 1538 PA. 52—63.)
") Dem Fra Guittone von Arezzo sind in jüngerer Zeit gerade jene
Sonette abgesprochen worden, welche ihm unter den Vorgängern Dante's eine
hervorragende Stelle angewiesen hätten. Vgl. P. Emiliani - Guidici: 8toris
ckells Heils Osttsrs in ltslis Oirsnrs, 1844 PA. 194 ssczu.
") 8ou. XII. der 8oustti s Osnroni in Vita cli Nsäonns Osurs.
^) Abgedruckt bei Wesselofsky: II Osrsckiso clsAli cllbsrti koinnnro cli
Oiovsuni du krsto. Lolo.ans, llomngnoli 1867. I. 2. clppsnä. Xro. 17.
Cino da Rinuccini dichtete auch im Volgare; eine Ballata von ihm Lei Trucchi,
c>. e. II. pA. 143.
*°) Osursntii Valins: Opern Oinnin. IZssilsss, 1540.
Os Voiuptsts no cis vero bouo von PA. 896 an.
") Von der Beliebtheit dieser Gedichte zeugt die große Anzahl der Hand-
schriften, welche sich in den italienischen Bibliotheken finden. In unserem
Jahrhundert wurde der „Hermaphroditus" zum ersten und einzigen Male
edirt von F. C. Forberg. (Coburg, 1824.)
*5) Das »Issgogieon Nornis ckiseipliuss« ist in einer Reihe von Abschriften
vorhanden; so in der Wiener Hofbibliothck unter Sign. 960 und 3420 (scl Kslsot-
tum kiieasolsnum) der Bibl. ksl. Int. Gedruckt wurde es meines Wissens nie.
Die Lehre Epicur's wird darin mit den Prinzipien der Stoiker ver-
glichen, um den letzteren dann die Ehre zu geben. Die Schrift schließt:
»Oroposits etsuiru nobis in ornni vits kelioitss est; ssusgus eupiclo nokis
inAsnita. Lci Kans non psr vitis st libiclinss ... sscl psr vir-
tutes inolsstinmcjus ssesnäitur. IZono igitur viro rsetum sxpscki-
tuinczus itsr etinin sä kslisitstein; solus sniin die non ksllitur nsczus sksrost.
Itsqus: is solus bene vivit et Leus agil, inslns sutsrn eontrs. 8io srgo
dssti etiain volumus, opsrsin Ismus, ut boni siinus virtutsmcjus sxsressiuus.«
— Fol. 43s. Das ist die unbedingte Antithese zur Lehre Valla-Bcccadclli's.
'5) Zur selben Zeit fordert ja auch der sittlich strenge L. B. Alberti, daß
der Darstellung des Nackten im Historienbilde Konzessionen gemacht werden.
(Bgl. L. B. Alberti's kleinere kunsttheoretische Schriften, in meiner Ausgabe
als Bd. XI der Quellenschriften. Wien 1877. S. 118.) Man denke auch an
den Jubel, mit welchem zu eben jener Zeit die ersten schönen Akte Masaecio's
und Masolino's in der Brancacci-Kapclle begrüßt wurden.
i') ?0AAÜ, Opsrs omnis. Lssilsss 1538. PA. 1—31. Die Schrift war