Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Janssen, Johannes [Hrsg.]
Frankfurts Reichscorrespondenz nebst andern verwandten Aktenstücken von 1376 - 1519 (Band 1): Aus der Zeit König Wenzels bis zum Tode König Albrechts II. 1376 - 1439 — Freiburg im Breisgau, 1863

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22522#0440
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
V. Zur geschickte d. regierungszeit könig Albreclits IT.

1438 — 1439.

783. Pfalzgraf Ludwig fordert den rath zu Frankfurt auf bei gegenwär-
tiger erledigung des reichs ihm als „furseher der lande des Eines,
zu Swaben und des Frenetischen rechten" die gewöhnliche reichs-
steuer zu entrichten. Neustadt 1438 (fer. terc. post Fabiani et Se-
bast.) ian. 21.

* Es liegt das coneept einer quittung vor, die der pfalzgraf für die
mit ,,914 pfund mynner xiiii Schillinge" empfangene reichssteuer ausstel-
len soll.

784. Markgraf Friedrich von Brandenburg bittet den rath zu Frankfurt,
seine diener, die den brief überbringen, in der besorgung einer her-
berge [für den kommenden Wahltag] behülflich zu sein. Cadolzburg
1488 (sambstag vor lichtmesse) febr. 1.

785. Peterhanns wirth zu den Blumen in Basel bittet Heinrich Wissen zu
Frankfurt um nachrlcht über das bewusste korn; die landläufe ständen
übel; zehntausend Armagnaken, schinder genannt, lägen 12 meilen von
Basel, und man bereite einen zug gegen sie vor. Basel 1438 (samstag
nach lichtmess) febr. 8.

786. Der rath zu Frankfurt schreibt an den erzbischof Dietrich von Mainz
dass zu dem auf Eeminiscere [märz 9] vom erzbischof ausgeschriebenen
Wahltag die kurfürsten, und auch der bischof [Magnus] von Hildesheim
und dessen bruder herzog Bernhard von Sachsen herberge bestelt hät-
ten ; da ihm unbekannt, ob der herzog Bernhard als kurfürst entboten
worden, so bitte er um Weisung ob es ihm erlaubt sei, diesen und
seinen bruder zur zeit der wähl in die stadt einzulassen. 1438 (fer.
quinta post Invocavit) märz 6.

787. Der erzbischof Dietrich von Mainz antwortet dem rath zu Frankfurt
auf den vorhergehenden brief „daz wir den herezogen zu Sachsen, der
das laut inn hat, zu solcher kure gen Frangfurt zu kommen verbott
 
Annotationen