368
IX. St. Zmo m Verona.
Xroliicliaeonus «juieseit liie voro ?rccilieu8, «gpienti» pegeelgrus, et
sorma jiraekulchäa. XuIIus talis est inventu^ nostris iu temporilius; cjuocl
nee ulluin gclvenire uncjuam talem ereclimu8. Leele^iaiuiu sunclator, re-
uovalor optimcm, ^enonis, kroeuli, Viti, ketri et ügurontü, 6ei cjuocjue
ß6uitriei8, uee uou et Oeorgü. Ouieijuicl auro vel argento et metgllis
ceterm, cjuiecjuicl ex ÜFiiis cliver^is, et marmore cancliclo, nullim uucjuam
§ie jieritU8 iu tantis ojierikcm. IÜ8 ceuteuo8, tergue 86U08 üaäieescjue
seeerat. läoroloßium uoeturnum uullu8 ante viäerat; eu iuveuit grßumeu-
tum: et primum inveuerat ^Io8gm veterm et novi testamenti; jio^uit
Ilorologiocjue earmen 8j»erae eooli ojitimum. klura alis, Zrasigcjue jiru-
äens iuveniet. Ires et cleeem vixit lustra, triuos anuos amjilius. Oug-
ärgAinta et tres giinos suit Xrcliiäiaeouus. Lejitimo vieesimo aetati»
anuo Laesaris üotliarü mole earuis est 8o1utu8 ete.
Xnno üowinieae üiearuationis VLL6XÜVI. Inäictioue X.
Die letzte Jahreszahl bczieht sich nicht auf das Todesjahr, sondern
auf die um zwei Jahre später erfolgte Errichtung des Denkmales. Vergl.
?er88ieo, Üeser. äi Ver. I. S. 246.
Doch wahrscheinlich litt die Kirche bedcutend durch die Einfälle der
Ungarn zu Anfange des 10. Jahrhunderts, von welchen Schäven sie sich
erst allmälig erholen konnte. Als sich Kaiser Otto I. im Jahre 961 nach
Zcom begab, schenkte er dem Bischof Raterius (952—968) bci seiner Durch-
reise Geld zur Vollendung dieser Herstellungen, wic dieser selbst mit den
Worten berichtet: ex guo porlieere äeüorem üabiüeam saueti 2ononi8.
Die ganze Baukunst bis zum Jahre 1000 liegt in großes Dunkel
gehüllt. Jetzt beginnt es allmälig zu tagen, obschon auch das 11. Jahr-
hundert hievon nur wenig sichere Spuren zeigt, welche dann um so sorg-
sältiger aufgesucht und festgestellt iverden müssen.
Noch aus der ersten Hälfte desfelben bewahrt der untere Theil des
südlich neben dem Chore von St. Zeno isolirt stehenden Glockenthurmes
eine in dieser Hinsicht wichtige Jnschrist, welche, mit Austösung der Abbre-
viaturcn also lautet:
Xmio inegi'ugtionis äomini nostri lesu Lliristi millessimo XÜV. in-
cüctiono XIII., gnno 86jitinio äomini Ilenriei Imperatoris, nono vero anno
äomini VValtüeri üontilleis, aä üonorem I)ei et 8aneti 2enoni8 Dominus
XIüerieci8 Xüüas anno primo 8uae conseerationis Iiane tussim eum kratriüus
8ui8 ineüoavit.
Daß sie gleichzeitig sei, ist keinem Zweifel unterworfen. Sie ist auf
den unteren Q.uadersteinen der Westseite des Thurmes selbst eingegraben,
und die Buchstaben stnd noch ganz ohne die schon im solgenden Jahrhun-
dert
IX. St. Zmo m Verona.
Xroliicliaeonus «juieseit liie voro ?rccilieu8, «gpienti» pegeelgrus, et
sorma jiraekulchäa. XuIIus talis est inventu^ nostris iu temporilius; cjuocl
nee ulluin gclvenire uncjuam talem ereclimu8. Leele^iaiuiu sunclator, re-
uovalor optimcm, ^enonis, kroeuli, Viti, ketri et ügurontü, 6ei cjuocjue
ß6uitriei8, uee uou et Oeorgü. Ouieijuicl auro vel argento et metgllis
ceterm, cjuiecjuicl ex ÜFiiis cliver^is, et marmore cancliclo, nullim uucjuam
§ie jieritU8 iu tantis ojierikcm. IÜ8 ceuteuo8, tergue 86U08 üaäieescjue
seeerat. läoroloßium uoeturnum uullu8 ante viäerat; eu iuveuit grßumeu-
tum: et primum inveuerat ^Io8gm veterm et novi testamenti; jio^uit
Ilorologiocjue earmen 8j»erae eooli ojitimum. klura alis, Zrasigcjue jiru-
äens iuveniet. Ires et cleeem vixit lustra, triuos anuos amjilius. Oug-
ärgAinta et tres giinos suit Xrcliiäiaeouus. Lejitimo vieesimo aetati»
anuo Laesaris üotliarü mole earuis est 8o1utu8 ete.
Xnno üowinieae üiearuationis VLL6XÜVI. Inäictioue X.
Die letzte Jahreszahl bczieht sich nicht auf das Todesjahr, sondern
auf die um zwei Jahre später erfolgte Errichtung des Denkmales. Vergl.
?er88ieo, Üeser. äi Ver. I. S. 246.
Doch wahrscheinlich litt die Kirche bedcutend durch die Einfälle der
Ungarn zu Anfange des 10. Jahrhunderts, von welchen Schäven sie sich
erst allmälig erholen konnte. Als sich Kaiser Otto I. im Jahre 961 nach
Zcom begab, schenkte er dem Bischof Raterius (952—968) bci seiner Durch-
reise Geld zur Vollendung dieser Herstellungen, wic dieser selbst mit den
Worten berichtet: ex guo porlieere äeüorem üabiüeam saueti 2ononi8.
Die ganze Baukunst bis zum Jahre 1000 liegt in großes Dunkel
gehüllt. Jetzt beginnt es allmälig zu tagen, obschon auch das 11. Jahr-
hundert hievon nur wenig sichere Spuren zeigt, welche dann um so sorg-
sältiger aufgesucht und festgestellt iverden müssen.
Noch aus der ersten Hälfte desfelben bewahrt der untere Theil des
südlich neben dem Chore von St. Zeno isolirt stehenden Glockenthurmes
eine in dieser Hinsicht wichtige Jnschrist, welche, mit Austösung der Abbre-
viaturcn also lautet:
Xmio inegi'ugtionis äomini nostri lesu Lliristi millessimo XÜV. in-
cüctiono XIII., gnno 86jitinio äomini Ilenriei Imperatoris, nono vero anno
äomini VValtüeri üontilleis, aä üonorem I)ei et 8aneti 2enoni8 Dominus
XIüerieci8 Xüüas anno primo 8uae conseerationis Iiane tussim eum kratriüus
8ui8 ineüoavit.
Daß sie gleichzeitig sei, ist keinem Zweifel unterworfen. Sie ist auf
den unteren Q.uadersteinen der Westseite des Thurmes selbst eingegraben,
und die Buchstaben stnd noch ganz ohne die schon im solgenden Jahrhun-
dert