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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 11.1917

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Tietze-Conrat, Erica: Die Bronzen der fürstlich Liechtensteinischen Kunstkammer
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https://doi.org/10.11588/diglit.42304#0046
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E. Tietze-Cönrat Die Bronzen der fürstlich Liechtensteinschen Kunstkammer

Flechten aufgesteckt. Sie steht über glatter breitovaler Basisplinthe und hält die Pfeile in
der Rechten nach links hin in die Fackel, die ihre Linke trägt. Ihr ernstes Gesicht geht
nach rechts zum Cupido, der unverhältnismäßig klein gestaltet, wie die attribuierte Amorette

Fig. 14 Francesco Susini; David (Galerie)


neben einer antiken Venusstatue, neben ihr steht und bitterlich weint: leer hängt ihm der
Köcher am Rücken.
Von der anderen Gruppe sind mir noch zwei Güsse bekannt, die aber weder bezeichnet
noch datiert sind. Der eine — etwas weicher in der Erscheinung, mit eingehender Ziselierung
der Oberfläche, vielleicht von Damiano dem Enkel des Cosimo di Luigio Capelli gegossen
(Baldinucci 10., 457) — ist im Besitz des Baron Louis Rothschild in Wien (Fig. 17), den
zweiten sah ich im Februar 1916 in München im Kunsthandel.
 
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