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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 11.1917

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Tietze-Conrat, Erica: Die Bronzen der fürstlich Liechtensteinischen Kunstkammer
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https://doi.org/10.11588/diglit.42304#0068
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E. Tietze-Conrat Die Bronzen der fürstlich Liechtensteinschen Kunstkammer

des Schergen oder Fechters37), von dem das Berliner Museum (286) ein gutes Exemplar
besitzt, nahe verwandt“. Kompositionen noch näher verwandt als dem Henker, der dies-
mal dem Mars seinen Namen zurückgab, ist die Wiener Bronze mit zwei anderen Güssen
im Kaiser-Friedrich-Museum, die, zu Gegenstücken gearbeitet, Gladiatoren darstellen38).


Fig. 31 Bronzefigur des Hofmuseums in Wien

Die Ähnlichkeit mit dem Marte Gradivo des Archetypus ist bei dem einen wegen des
verwandten Helmes besonders deutlich. Das also ist der eine Typus des Mars. Nur in

37) In den Signa Antiqua e museo Jacobi de Wilde
per Mariam filiam aeri inscripta, Amstelaedami MDCC,
PI. LIII, mit dem Kopfe in der Linken, darunter der
Vers:

Respice terrifici scelerata sacraria ditis:
Cui cadit infausta fusus gladiator arena
Prud. Symm. L v. 379.
3S) Fr. Goldschmidt, a. a. O. 114 und 115*
 
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