Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Marianne Zweig Die gräflich Althanschen Gartenpaläste in Wien

I 15
Gartenbezirke, zuerst ein Bowlinggreen68), an drei
Seiten von einem Treillagegang umschlossen, dann
bilden Bosketträume den Übergang zu dem Nutz-
garten. Neben dem Palast erhebt sich, nur lose

11 6
durch eine Hecke von ihm getrennter Garten. Zahl-
reiche Pavillons, Fontainen und andere Zierbauten
sind auf dem Grundriß verzeichnet, doch lernen
wir sie aus den Abbildungen besser kennen.


l • •
i33L^ jjoli
J, Kn «. ,*v .
*... tiyBrij'afaf«*. ».Stimmt-& t&Af.A.:-.

Fig.6 Grundriß des'Althanschen Gartenpalastes in der Ungargasse. (Kleiner, 5.Folge der Wiener Stadtansichten, Bl. 24)

durch eine Passage mit demselben verbunden, ein Die erste dieser Abbildungen stellt, gleichsam
offenbar etwas später hinzugebauter Gartensaal mit eine Ouvertüre zu dem noch Kommenden, die schon


Fig.7 Vorplatz des Althanschen Gartenpalastes in der Ungargasse. (Kleiner, 5.Folge der Wiener Stadtansichten, Bl. 25)

quadratischem Grundriß. Zu diesem gehört ein
eigener, mit dem großen Garten parallel laufender,
6S) D’Argenville, La theorie et la pratiqne du jardinage:
„Bowlingreen, in den französischen Gärten Boulingrin genannt,
eine vertieft gelegene Rasenfläche, die ursprünglich zura Kugel-
spiel verwendet wurde, worauf auch der Name hindeutet.

erwähnte cour d’honneur dar (Fig. 7), die von der
Straße durch ein mächtiges, prunkvoll“ verziertes
Portal mit Schmiedeeisengittern abgeschlossen er-
scheint. Etwas nach rückwärts gerückt erblicken
wir den Palast. Auf den weiteren Abbildungen,
mehrmals von der Hof- und Gartenseite darge-
 
Annotationen