334
Wendelin Boeheim.
d'olivier dans l'autre, assis sur un trone que quatre rois vaincus (trois sont couronnes, le quatrieme
est casque) portent sur leurs epaules. Dans l'exergue est l'inscription ROMA • MDLVI, avec les ini-
tiales B C. Le champ tout autour offre un combat de cavalerie.«
»L'enroulement presente des scenes de chasse au cerf, ä l'ours, au sanglier et au lievre, separees
par des trophees d'armes.«1
Dass die Bemerkungen Gille's nicht zutreffen und auf eine für die Zeit, in welcher der Autor
geschrieben hatte, begreifliche mangelhafte Stilkenntniss aufgebaut sind, liegt auf der Hand. Wir
Fig. i.
können daher über das hier gegebene Raisonnement füglich hinweggehen und uns lediglich an die vor
Augen liegenden Merkmalehalten. Wie wir schon in unserer Desiderius Helmschmied betreffenden
Abhandlung (XII. Band, p. 215) bemerkten, schliesst sich dieser Schild enge an die Arbeiten dieses
Meisters an; ja in seiner Mitte finden wir die Darstellung des Friedens ganz genau so wie auf dem
Madrider Schilde des Desiderius vom Jahre 1552, welcher im genannten Bande auf Taf. XV wieder-
gegeben und p. 212 beschrieben ist; nur zeigt sich dieselbe hiervon der Gegenseite. Lässt schon diese
Wahrnehmung denselben als aus der Werkstätte der Colman hervorgegangen vermuthen, so werden
wir durch die auf demselben befindliche Inschrift davon geradezu überzeugt; denn die Chiffren B G
1 Gille Florentin, Musee de Tzarskoe-Selo, St. Petersbourg et Carlsruhe, Velten Editeur, 18.35 — 1853, 15>neUvraison,
PI. LXXXVI.
Wendelin Boeheim.
d'olivier dans l'autre, assis sur un trone que quatre rois vaincus (trois sont couronnes, le quatrieme
est casque) portent sur leurs epaules. Dans l'exergue est l'inscription ROMA • MDLVI, avec les ini-
tiales B C. Le champ tout autour offre un combat de cavalerie.«
»L'enroulement presente des scenes de chasse au cerf, ä l'ours, au sanglier et au lievre, separees
par des trophees d'armes.«1
Dass die Bemerkungen Gille's nicht zutreffen und auf eine für die Zeit, in welcher der Autor
geschrieben hatte, begreifliche mangelhafte Stilkenntniss aufgebaut sind, liegt auf der Hand. Wir
Fig. i.
können daher über das hier gegebene Raisonnement füglich hinweggehen und uns lediglich an die vor
Augen liegenden Merkmalehalten. Wie wir schon in unserer Desiderius Helmschmied betreffenden
Abhandlung (XII. Band, p. 215) bemerkten, schliesst sich dieser Schild enge an die Arbeiten dieses
Meisters an; ja in seiner Mitte finden wir die Darstellung des Friedens ganz genau so wie auf dem
Madrider Schilde des Desiderius vom Jahre 1552, welcher im genannten Bande auf Taf. XV wieder-
gegeben und p. 212 beschrieben ist; nur zeigt sich dieselbe hiervon der Gegenseite. Lässt schon diese
Wahrnehmung denselben als aus der Werkstätte der Colman hervorgegangen vermuthen, so werden
wir durch die auf demselben befindliche Inschrift davon geradezu überzeugt; denn die Chiffren B G
1 Gille Florentin, Musee de Tzarskoe-Selo, St. Petersbourg et Carlsruhe, Velten Editeur, 18.35 — 1853, 15>neUvraison,
PI. LXXXVI.