Zur Geschichte der Miniaturmalerei am Hofe der Este in Ferrara.
f. 28 (einst Pendant): Reiche Randleiste mit Monstren; in der schönen, reich geschmückten Initiale D: Brustbild
der Madonna; vor ihr, auf einer Brüstung stehend, das Jesukind (Taf. XXXIII); ebenso sind zu den fol-
genden Agramer Miniaturen die Titelblätter und Initialen erhalten.
Zwischen f. 38 und f. 3g: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 2 (ad laudes): Die Heimsuchung, in
vortrefflicher idyllischer Landschaft; von besonderer Schönheit die Madonna (Taf. XXXII, 2).
Zwischen f. 45 und f. 46: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 3 (ad primam): Geburt Christi; vor
einem verfallenen Renaissancebau kniet Maria in Verehrung vor dem Kinde, das ein Engel hält; links
kommt der kleine Johannes mit einem Lämmchen heran, dahinter zwei Hirten; im Hintergrund kniet
Josef (Taf. XXXII, 3).
Fig. 87. Miniatur zu den Busspsalmcn
aus dem Officium Alfonsos I.
(Agram, Südslav. Akademie der Wissenschaf-
ten und Künste, Passepartout G, Nr. 2).
Fig. 88. Herabkunft des heil. Geistes, Mi-
niatur aus dem Officium Alfonsos I.
{Agram, Südslav. Akademie der Wissenschaf-
ten und Künste, Passepartout H, Nr. 3).
Zwischen f. 49 und f. 50: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 4 (ad terciam): Anbetung der Könige;
im Vordergrunde links vor einem verfallenen Renaissancebau sitzt Maria mit dem Kinde, welches der
greise Magier verehrt, während Josef die Mütze abnimmt; rechts die beiden anderen Magier und Ge-
folge in malerischen Zeitcostümen; im Hintergrunde idyllische Berglandschaft mit einem ummauerten
Dörfchen (Taf. XXXII, 4).
Zwischen f. 52 und f. 53: Agramer Miniatur, Passepartout G, Nr. 1 (ad sextam): Beschneidung Christi;
vor dem Altar nimmt ein greiser Priester die Beschneidung vor; links neben Maria Josef und die
Magd, rechts zwei aus einem Buche singende Israeliten.
Als die drei folgenden Miniaturen würde man den Kindermord, die Flucht nach Aegypten und
die Krönung Marias erwarten. Statt dessen scheinen, wie erwähnt, die Auferstehung, die Himmelfahrt
Christi und der Tod Marias eingefügt gewesen zu sein, und zwar:
Zwischen f. 55 und f. 56: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 1 (ad nonam): Auferstehung Christi,
der dem Sarge entschwebt; vorne die drei schlafenden Wächter; im Hintergrunde eine schöne Fluss-
landschaft (Taf. XXXII, 7).
Zwischen f. 57 und f. 58: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 2 (ad vesperas): Himmelfahrt Christi; im
Vordergrunde einer Flusslandschaft erhebt sich ein konischer Felsen, Uber dem der Heiland himmel-
wärts schwebt; in andächtigem Gebete blicken ihm Maria und die Apostel nach (Taf. XXXII, 8).
Zwischen f. 62 und f. 63: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 4 (ad completorium): Tod Marias; in
einer säulenreichen Krypta liegt die Madonna auf der Bahre; um sie herum stehen die Apostel, von denen
Petrus die Entseelte einsegnet; links im Vordergrunde steht der greise Josef mit dem blühenden Stabe.
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f. 28 (einst Pendant): Reiche Randleiste mit Monstren; in der schönen, reich geschmückten Initiale D: Brustbild
der Madonna; vor ihr, auf einer Brüstung stehend, das Jesukind (Taf. XXXIII); ebenso sind zu den fol-
genden Agramer Miniaturen die Titelblätter und Initialen erhalten.
Zwischen f. 38 und f. 3g: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 2 (ad laudes): Die Heimsuchung, in
vortrefflicher idyllischer Landschaft; von besonderer Schönheit die Madonna (Taf. XXXII, 2).
Zwischen f. 45 und f. 46: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 3 (ad primam): Geburt Christi; vor
einem verfallenen Renaissancebau kniet Maria in Verehrung vor dem Kinde, das ein Engel hält; links
kommt der kleine Johannes mit einem Lämmchen heran, dahinter zwei Hirten; im Hintergrund kniet
Josef (Taf. XXXII, 3).
Fig. 87. Miniatur zu den Busspsalmcn
aus dem Officium Alfonsos I.
(Agram, Südslav. Akademie der Wissenschaf-
ten und Künste, Passepartout G, Nr. 2).
Fig. 88. Herabkunft des heil. Geistes, Mi-
niatur aus dem Officium Alfonsos I.
{Agram, Südslav. Akademie der Wissenschaf-
ten und Künste, Passepartout H, Nr. 3).
Zwischen f. 49 und f. 50: Agramer Miniatur, Passepartout F, Nr. 4 (ad terciam): Anbetung der Könige;
im Vordergrunde links vor einem verfallenen Renaissancebau sitzt Maria mit dem Kinde, welches der
greise Magier verehrt, während Josef die Mütze abnimmt; rechts die beiden anderen Magier und Ge-
folge in malerischen Zeitcostümen; im Hintergrunde idyllische Berglandschaft mit einem ummauerten
Dörfchen (Taf. XXXII, 4).
Zwischen f. 52 und f. 53: Agramer Miniatur, Passepartout G, Nr. 1 (ad sextam): Beschneidung Christi;
vor dem Altar nimmt ein greiser Priester die Beschneidung vor; links neben Maria Josef und die
Magd, rechts zwei aus einem Buche singende Israeliten.
Als die drei folgenden Miniaturen würde man den Kindermord, die Flucht nach Aegypten und
die Krönung Marias erwarten. Statt dessen scheinen, wie erwähnt, die Auferstehung, die Himmelfahrt
Christi und der Tod Marias eingefügt gewesen zu sein, und zwar:
Zwischen f. 55 und f. 56: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 1 (ad nonam): Auferstehung Christi,
der dem Sarge entschwebt; vorne die drei schlafenden Wächter; im Hintergrunde eine schöne Fluss-
landschaft (Taf. XXXII, 7).
Zwischen f. 57 und f. 58: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 2 (ad vesperas): Himmelfahrt Christi; im
Vordergrunde einer Flusslandschaft erhebt sich ein konischer Felsen, Uber dem der Heiland himmel-
wärts schwebt; in andächtigem Gebete blicken ihm Maria und die Apostel nach (Taf. XXXII, 8).
Zwischen f. 62 und f. 63: Agramer Miniatur, Passepartout H, Nr. 4 (ad completorium): Tod Marias; in
einer säulenreichen Krypta liegt die Madonna auf der Bahre; um sie herum stehen die Apostel, von denen
Petrus die Entseelte einsegnet; links im Vordergrunde steht der greise Josef mit dem blühenden Stabe.
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