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Doležal, Eduard: Ueber Stereoskopie, Arbeiten und Fortschritte auf diesem Gebiet
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.32120#0471
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Ueber Stereoskopie, Arbeiten und Fortschritte u.s.w.
Kodak zu einer Stereo-Camera vereiuigt werden könneu,
und wie ein einfaches Stereoskop mit geringen Geldopferu
hergestellt werden kann.
2. Dr. Holm, ,, Ueber Stereoskop-Aufnahmen “ in ,, Photo-
graphischen Mittheiiungen 37. Jahrgang, S. 93, Heft 6, 8
und 9, schildert in einer anregend geschriebenen Arbeit die
Ausführung von Stereoskop-Aufnahmen und ihre Vortheile.
3. J. Gossel, „Einige wichtige Bemerkungen über stereo-
skopische Aufnahmen “ in „Wünsche’s Lichtbildkiinstler“,
4. Jahrgang 1899, S. 76.
Zwei Werke siud anzuführen, die in neuen Auflagen er-
schienen, stereoskopische Bilder zum Gebrauche für Schielende
enthalten:
1. Dr. med. Dahlfeld, ,, Bilder für stereoskopische
Uebungen zum Gebrauche für Schielende“, 28 Tafeln mit
kurzer Gebrauchsanweisung, 3. Auflage, Stuttgart 1900, und
2. Dr. Perlia, „Kroll’s stereoskopische Bilder zum
Gebrauche für Schielende“, 5. verbesserte und vermelirte
Auflage, mit 28 farbigen Tafeln, Hamburg 1900.
Was die Fortschritte in der Stereoskopie in Oesterreicli
betrifft, so ist vor allem die Arbeit Dr. Anton Elschnig’s,
Privatdocent fiir Augenheilkunde an der k. k. Universität in
in Wien, betitelt: ,, Stereoskopische Photographie in natür-
licher Grösse “ x) zu nennen, die im Laboratorium des Uni-
versitäts-Lectors Hinterberger in Wien ausgeführt wurde
und einen werthvollen Beitrag zu diesem Capitel der Stereo-
skopie bietet. Dr. Elschnig hat auf Grund seiner Unter-
suchungen dargethan, dass die Strereoskop-Photographie wde
keine Art der Abbildung berufen ist, der naturtreuen Wieder-
gabe kleiner Objecte, besonders zu wissenschaftlichen und
Lehrzwecken, zu dienen.
Von Interesse ist es zu erfahren, dass auch anderseits
das Bedürfniss empfunden wurde, Stereoskop-Aufnahmen iu
natiirlicher Grösse herzustellen.
In den Monatsberichten über Neuheiten auf dem Gebiete
der Photographie, graphischer Verfahreu u. s. w. „Der Licht-
bildkünstler “ 5. Jahrgang, S. 101 schreibt ein anonymer Autor:
,, lu den Jahren 1885/86 fertigte der Schreiber dieses fiir
einen Dresdner Ohren-Specialarzt Aufnahmen von Knochen,
stammend von ausgemeisselten Gehörgängen, bei denen es der
Ivleinheit wegeu wünschenswerth war, die Reproduction
möglichst in natürlicher Grösse zu bewdrken. Ich versuclite
1) Siehe Eder’s „Jahrbuch f. Phot.“ für 1900. S. 284.
Ueber Stereoskopie, Arbeiten und Fortschritte u.s.w.
Kodak zu einer Stereo-Camera vereiuigt werden könneu,
und wie ein einfaches Stereoskop mit geringen Geldopferu
hergestellt werden kann.
2. Dr. Holm, ,, Ueber Stereoskop-Aufnahmen “ in ,, Photo-
graphischen Mittheiiungen 37. Jahrgang, S. 93, Heft 6, 8
und 9, schildert in einer anregend geschriebenen Arbeit die
Ausführung von Stereoskop-Aufnahmen und ihre Vortheile.
3. J. Gossel, „Einige wichtige Bemerkungen über stereo-
skopische Aufnahmen “ in „Wünsche’s Lichtbildkiinstler“,
4. Jahrgang 1899, S. 76.
Zwei Werke siud anzuführen, die in neuen Auflagen er-
schienen, stereoskopische Bilder zum Gebrauche für Schielende
enthalten:
1. Dr. med. Dahlfeld, ,, Bilder für stereoskopische
Uebungen zum Gebrauche für Schielende“, 28 Tafeln mit
kurzer Gebrauchsanweisung, 3. Auflage, Stuttgart 1900, und
2. Dr. Perlia, „Kroll’s stereoskopische Bilder zum
Gebrauche für Schielende“, 5. verbesserte und vermelirte
Auflage, mit 28 farbigen Tafeln, Hamburg 1900.
Was die Fortschritte in der Stereoskopie in Oesterreicli
betrifft, so ist vor allem die Arbeit Dr. Anton Elschnig’s,
Privatdocent fiir Augenheilkunde an der k. k. Universität in
in Wien, betitelt: ,, Stereoskopische Photographie in natür-
licher Grösse “ x) zu nennen, die im Laboratorium des Uni-
versitäts-Lectors Hinterberger in Wien ausgeführt wurde
und einen werthvollen Beitrag zu diesem Capitel der Stereo-
skopie bietet. Dr. Elschnig hat auf Grund seiner Unter-
suchungen dargethan, dass die Strereoskop-Photographie wde
keine Art der Abbildung berufen ist, der naturtreuen Wieder-
gabe kleiner Objecte, besonders zu wissenschaftlichen und
Lehrzwecken, zu dienen.
Von Interesse ist es zu erfahren, dass auch anderseits
das Bedürfniss empfunden wurde, Stereoskop-Aufnahmen iu
natiirlicher Grösse herzustellen.
In den Monatsberichten über Neuheiten auf dem Gebiete
der Photographie, graphischer Verfahreu u. s. w. „Der Licht-
bildkünstler “ 5. Jahrgang, S. 101 schreibt ein anonymer Autor:
,, lu den Jahren 1885/86 fertigte der Schreiber dieses fiir
einen Dresdner Ohren-Specialarzt Aufnahmen von Knochen,
stammend von ausgemeisselten Gehörgängen, bei denen es der
Ivleinheit wegeu wünschenswerth war, die Reproduction
möglichst in natürlicher Grösse zu bewdrken. Ich versuclite
1) Siehe Eder’s „Jahrbuch f. Phot.“ für 1900. S. 284.