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Kämmerer, Christoph Ludwig; Beer, Georg Emanuel [Oth.]; Friedrich Karl [Oth.]
Die Conchylien im Cabinette des Herrn Erbprinzen von Schwarzburg-Rudolstadt: Mit Zwölf Kupfern ([Hauptwerk]) — Leipzig: Bei Georg Emanuel Beer, 1789 [VD18 14891891]

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https://doi.org/10.11588/diglit.52985#0073
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LXIX

theilungen ist noch an vielen Stellen mangelhaft. So
flehen die Schifsboote und Ammonshörner mit den
Blasenschnecken zuverlästig in keiner natürlichen Fol-
ge. In den Geschlechtern selbst machen bisweilen die
Land - undFlussconchylien einige Unordnung, ob ich
sie gleich immer mit lolchen Seeconchylien verbinde,
mit welchen sie nicht wenig Verwandschaft haben.
Die Verbesserungen, welche ich anbringe, erstre-
cken sich auch vornemlich nur auf dieSchnecken; bei
den Muscheln, wo in dem fortgesezten Martinischen
Werke das Linneische System befolgt ist, finde ich sie
weniger möglich. Linne unterscheidet die Gelchlech-
ter der Muscheln zu lehr nach dem Schlöße, nach
einem Theile, der zwar von Wichtigkeit ist, doch
aber mehr bei der Schale, als in Anssehung des Thie-
res, auf welches sich mehr die Beschaffenheit der
Oberssäche, dieGestalt, und der mehr oder weniger
regelmäsige Bau der Schalen zu beziehen scheint.
Diesem zufolge würde ich die gleichschaligen Chainen
von den ungleichschaligen trennen, und zu den lez-
tern die Klapmuscheln und Äußern naher bringen.
Allen dielen Mängeln aber ist nur dann erst am besten
abzuhellen, wann durch künftige Entdeckungen mi-
bekanter Conchylien, insbesondere aber durch eine
größere Aufmerksamkeit auf die Untersuchung der
Bewohner uns diejenigen Verbindungen dieser Ge-
e 3 Ichöpfe
 
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