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Rubens, Peter Paul; Kehrer, Hugo [Oth.]
Peter Paul Rubens: mit 80 Abbildungen, Briefen des Künstlers und seiner Schrift "Über die Nachahmung antiker Statuen" — München: Huo Schmidt Verlag, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.63502#0038
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Albertina

Noch cinmnl ergießt sich das Füllhorn des Glückes
über ihn, Strindberg würde sagen, „das Leben lag wie
eine sonnige, ungemähte Wiese vor ihm". Der 53jährisie
Meister heiratet am 6. Dezember 1630 nach vierjähriger
Witwerschaft seine 16jährige Nichte Lelene Fvurmcnt,
von der Philipp schreibt: „Durch die Schönheit ihrer
Gestalt habe sie selbst nach dem Urteil des Paris dessen
Lelena besiegt." Zehn Jahre ist er mit ihr verheiratet
gewesen, und aus dieser Ehe sind sünf Kinder hervor-
gegangen. Auf zahlreichen Bildern steht Lelcne Four-
ment an erster Stelle, sie erscheint bald als Venus und
Diana, bald als Magdalena oder heilige Cäcilie. Lln--
erhörter Glanz ruht auf der äußeren Lebensführung, der
Maler der Könige wird zum König der Maler. Rubens
kauft sich das Schloß Steen bei Eppeghem für 93 000 Gulden.

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