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Rubens, Peter Paul; Kehrer, Hugo [Bearb.]
Peter Paul Rubens: mit 80 Abbildungen, Briefen des Künstlers und seiner Schrift "Über die Nachahmung antiker Statuen" — München: Huo Schmidt Verlag, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.63502#0041
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Flucht nach Ägypten

Kassel, Galerie

ganz große Rubens. Was der junge Goethe erhoffte,
„wenn er älter werde, werde er die Gedanken selbst, wie
sie wären, denken und sagen", trifft auch bei Rubens zu.
Peter Paul Rubens ist am 30. Mai 1640 in Ant-
werpen gestorben. Bei seiner letzten Fahrt nach der
Gruft von St. Jakob ist ein schwarz-samtnes Kiffen
mit einer goldenen Krone darauf dem Sarg voran-
getragen worden. Gcvaert beginnt die Grabschrift mit
den Worten: „Peter Paul Rubens, Ritter, Sohn des
Ian Rubens, Schöffen dieser Stadt, Besitzer von Steen,
der neben den anderen Gaben, durch welche er in der
Kenntnis der alten Geschichte und in allen Künsten lind
Kunden hervorleuchtetc, der erste Maler seiner und jeder
anderen Zeit genannt zu werden verdient." Alexander
von Fornenbergh meint, Rubens' Leben zu besingen, sei
soviel, wie die goldene Sonne mit der schwarzen Kohle
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