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Kern, Otto [Editor]
Die Inschriften von Magnesia am Maeander — Berlin, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.4618#0043
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wie es bei den in Handschriften überlieferten Schriftstellertexten seit altersher üblich ist, so musste
diese Inschriftenpublikation doch in E i n e m von der Edition der Schriftsteller abweichen: von der ursprüng-
lichen Zeilenteilung durfte auf keinen Fall abgesehen werden. Die Umschrift ist also nicht in der
üblichen, unbequemen Weise durch senkrechte Striche unterbrochen, welche die neuen Zeilen angeben,
sondern selbst da. wo der Benutzer dieses Buchs eine andere Zeilenteilung verlangen könnte, wie
bei den wenigen metrischen Inschriften, ist die des Steins beibehalten worden, um von der Länge
der Zeilen und der Silbenbrechung am Schlüsse eine klare Vorstellung zu geben. Abkürzungen sind
(mit Ausnahme des Ziegelstempels Nr. 353 und der byzantinischen Inschrift Nr. 359) in der Um-
schrift stets so gegeben, wie sie der Stein zeigt. Ihre Auflösung lehrt das dem Register beigegebene
Verzeichnis aller Abkürzungen. So war es nicht nötig, die runde Klammer () in doppelter Weise
zu gebrauchen, wie es in vielen Inschriftpublikationen üblich ist. oder eine neue Art der Einklammerung
anzuwenden. Die runde Klammer ist vielmehr nur da gesetzt worden, wto der Steinmetz einen Buch-
staben ganz ausgelassen oder für den richtigen einen falschen gesetzt hat. Gebrochene Klammern ()
sind da angewandt worden, wo ein Buchstabe oder mehrere ganz zu tilgen sind. Eckige Klammern [
bezeichnen die Ergänzungen.

Unter dem Text finden sich die Angaben über unvollständig erhaltene oder unverständliche
Buchstaben. Dabei ist nicht mit der Ausführlichkeit verfahren worden, wie es mancher Epigraphiker
vielleicht verlangen mag. Denn es scheint zwecklos, die Reste solcher Buchstaben mit peinlicher
Genauigkeit anzugeben, über deren Deutung nicht der geringste Zweifel bestehen kann. Manches
ist also mit Stillschweigen übergangen ; in anderen Fällen ist ein Punkt unter den nur unvollständig
erhaltenen Buchstaben gesetzt worden. So sicher an den Abschreiber zunächst die Forderung gestellt
werden muss. den Stein so aufzunehmen, wie er vor ihm liegt, mit allen Zutälligkeiten der Schrift
und der Erhaltung, ebenso klar ist es, dass viele derartige Mitteilungen für eine Edition unnötiger
Ballast sind und keinen wissenschaftlichen Wert beanspruchen können.

Ein schwieriges Problem stellt bei hellenistischen Inschriften die Angabe der Lücken. Wo
auf dem Stein niemals Buchstaben gestanden haben, wo also, wie oft bei den Wandinschriften der
Agora, die Lücke an Stelle einer Distinktion steht, ist auch in der Umschrift einfach freier Raum
gelassen. Wo aber die Lücke durch Verletzung des Steins entstanden ist, sind entweder Punkte
gesetzt worden, welche die Zahl der verlorenen Buchstaben angeben, oder Striche, wenn es nicht
möglich war. diese Zahl mit annähernder Sicherheit zu bestimmen. Auch wo Punkte gesetzt sind,
bedarf es oft der Vorsicht. Wer hellenistische Inschriften abgeschrieben hat, weiss, wie verschieden
die Länge der Zeilen oft ist und wie unregelmässig oft die Abstände zwischen den einzelnen Buch-
staben sind. Es kommt hinzu, dass sich gerade auf den magnetischen Urkunden oft Löcher vor
der Schrift linden, sogar auf den so sorgfältig eingemeisselten Wandinschriften der ersten Periode.

Was schliesslich die Grundlage des Textes anlangt, so ist weitaus die Mehrzalrrcler/ Steine
von mir selbst kopiert und oft geprüft worden. Es gilt das vor allem von den nach B/rlin ge-
kommenen Inschriften. Von jedem von mir selbst gesehenen Stücke habe ich auch einen oder
mehrere Abklatsche genommen. Bei den wenigen Stücken, die ich ohne Autopsie hier-wieder oder,
wie Nr. ii28. zum ersten Male ediere, ist dieser Umstand ausdrücklich hervorgehoben worden. Auch
die Theaterinschriften, die F. Hiller von Gaertringen mit Ausnahme weniger erst nach seiner Abreise
gefundener Stücke abgeschrieben und bereits herausgegeben hat, sind von mir sämtlich nachgeprüft
worden. Die Abklatsche von diesen hat meist F. von. Hiller angefertigt.
 
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