VON AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN
B
joakim skovgaard die geschichte des elias \>
Photographie Cfir. E. Jorgensens, Viborg f<
VON AUSSTELLUNGEN &er m dem Gurlittschen Kunstsalon seit einiger Zeit \
inirv riiiui iiii<->r-ii zu spüren ist, macht sich auch in der neuen Aus- *
UND SAMMLUNGEN Stellung bemerkbar, nicht so sehr diesmal in der C
graphischen Abteilung, die die ewigen Stierkämpfe G
ERLIN. Von der „Juryfreien Kunstschau'' haftet Willi Geigers bringt, als auf der Seite derGemälde, Ö
in der Erinnerung nicht viel mehr als der Ein- wo Hermann Huber, dessen Radierungen im vor- (
druck eines inkongruenten Gemisches von Unzu- igen Monat gezeigt wurden, nun eine sehr erfreu- r,
länglichem und Problematischem aller Art. Ist der liehe Enklave bildet. Der junge Schweizer ist einer f
Erfolg der Juryfreiheit kein anderer als der, daß von denen, die mit großem Ernst die Ausdrucks- /j
alles sich einfindet, was von einer ernsthaften Jury formen eines starken Gefühles suchen. Anregungen »
abgelehnt werden würde, so hat auch die Oeffentlich- kamen ihm von Hodler, Anregungen auch von mit- j-
keit wenig Anlaß, sich mit solchen Veranstaltungen telalterlichen Glasgemälden, aber sie wurden ver- y
zu beschäftigen. Denn die jungen Künstler, die arbeitet, und in den Figurenkompositionen der letz- {
dieses Ideal der Freiheit verfechten, die Tappert, ten Zeit ist eine große Schönheit der Rhythmik und f
Segal, Morgner, Melzer, Richter haben in der Neuen der Farbe. Es sei für diesmal nur mit diesen wenigen {,
Secession eine Ausstellungsgelegenheit, in der sie Worten auf Hermann Huber hingewiesen, von dem f
selbst Jury sind, und in der sie ohne die Beglei- sicherlich noch oft zu reden sein wird. Man darf )
tung dilettierender Maler beiderlei Geschlechts dem Gurlittschen Kunstsalon dankbar sein, daß /j
ihre Arbeiten zeigen können. — Der frische Zug, er die Bekanntschaft mit dem Künstler, von dem »
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joakim skovgaard die geschichte des elias \>
Photographie Cfir. E. Jorgensens, Viborg f<
VON AUSSTELLUNGEN &er m dem Gurlittschen Kunstsalon seit einiger Zeit \
inirv riiiui iiii<->r-ii zu spüren ist, macht sich auch in der neuen Aus- *
UND SAMMLUNGEN Stellung bemerkbar, nicht so sehr diesmal in der C
graphischen Abteilung, die die ewigen Stierkämpfe G
ERLIN. Von der „Juryfreien Kunstschau'' haftet Willi Geigers bringt, als auf der Seite derGemälde, Ö
in der Erinnerung nicht viel mehr als der Ein- wo Hermann Huber, dessen Radierungen im vor- (
druck eines inkongruenten Gemisches von Unzu- igen Monat gezeigt wurden, nun eine sehr erfreu- r,
länglichem und Problematischem aller Art. Ist der liehe Enklave bildet. Der junge Schweizer ist einer f
Erfolg der Juryfreiheit kein anderer als der, daß von denen, die mit großem Ernst die Ausdrucks- /j
alles sich einfindet, was von einer ernsthaften Jury formen eines starken Gefühles suchen. Anregungen »
abgelehnt werden würde, so hat auch die Oeffentlich- kamen ihm von Hodler, Anregungen auch von mit- j-
keit wenig Anlaß, sich mit solchen Veranstaltungen telalterlichen Glasgemälden, aber sie wurden ver- y
zu beschäftigen. Denn die jungen Künstler, die arbeitet, und in den Figurenkompositionen der letz- {
dieses Ideal der Freiheit verfechten, die Tappert, ten Zeit ist eine große Schönheit der Rhythmik und f
Segal, Morgner, Melzer, Richter haben in der Neuen der Farbe. Es sei für diesmal nur mit diesen wenigen {,
Secession eine Ausstellungsgelegenheit, in der sie Worten auf Hermann Huber hingewiesen, von dem f
selbst Jury sind, und in der sie ohne die Beglei- sicherlich noch oft zu reden sein wird. Man darf )
tung dilettierender Maler beiderlei Geschlechts dem Gurlittschen Kunstsalon dankbar sein, daß /j
ihre Arbeiten zeigen können. — Der frische Zug, er die Bekanntschaft mit dem Künstler, von dem »
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