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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 52.1936-1937

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Steinbart, Kurt: Giannino Marchig
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https://doi.org/10.11588/diglit.16484#0162
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GianninO Marchig. Von Kurt Steinbart

Unter den besten jungen italienischen Malern, die
gleich den deutschen bemüht sind, bei sauberem
Handwerk zu neuen nationalen Formen durchzu-
stoßen, nimmt Giannino Marchig. den wir mit drei
Arbeiten seiner Hand zum ersten Male in einer
deutschen Zeitschrift der Öffentlichkeit vorstellen,
zweifelsohne eine beachtenswerte Stellung ein.
1897 in Triest geboren, väterlicherseits italieni-
scher, mütterlicherseits deutscher Abstammung,
siedelte er 17jährig nach Florenz über, wo er seine

zweite Heimat fand und heute noch wirkt. Ohne
einen namhaften Lehrer zu linden, widmete er sich
hier größtenteils autodidaktisch dem Studium der
Malerei, vertiefte sich dabei besonders in Art und
Technik der alten italienischen Meister und weitete
außerdem seinen Gesichtskreis durch zahlreiche
längere Reisen, die ihn in fast alle Länder Europas
führten. Der Lohn für seine intensive Arbeit und
erstaunliche Produktivität, die es ihm ermöglich-
ten, alle großen Ausstellungen Italiens und der

Giannino Marchig. Mädchen im Lehnstuhl

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