von Balzhausen — Baner.
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sein unehelicher Sohn Heinrich der Basthart, sowie seine Schwester Ennelin, Gattin des Claus von
Orschwyr (Orschweier im Ober-Elsaß) gen. Goytseh, Ek., und deren Söhne, überließen 1454 ihrem
Vetter Hans von Pelsenberg die von Frau Susanna von Rainstein sei. ererbten
Güter im Fischerbach. Heinrich von Balsswyler empfing für sich und seine
Tochter Ennelin die von Claus von Orswiler gen. Goeutseh aufgegebenen
Bischöfl. Straßburg. Lehen in Wettolsheim und Egisheim. Wappen: Von
Roth, Silber und Blau schräggetheilt; H.: ein wie der Schild gekleideter
Mannesrumpf mit weiß aufgeschlagenem rothen Hute; Hd.: blausilbern (Ms.
Wappenbuch des Konrad Schnitt in Basel fol. 89 a). Siehe Kindler von
Knobloch, der alte Adel im Ober-Elsaß, pag. 9.
von Balzhansen. B., Weiler in der Gemeinde Grafenhausen, B.-A.
Bonndorf. Conradus de Baldeshusin, seine Gattin Richinza und sein Sohn
Rapoto stifteten 1105 ihren Antheil an der Kirche in Aschbach und Beuren
im Argengau an St. Blasien (Kolb I, p. 122) und verspricht er 1110 diesem
Kloster Güter in Warmundsriet (Gerbert I, p. 393; III, p. 40).
von Balzhofen. B., Dorf am Laufbache, B.-A. Buehl. Herr Conrad
v. B., R. 1308. Marquart von Balshoven, Decan zu Boennigheim und Kirch-
herr zu Koenigsbach, war 1335. 9. 1. jüngst verstorben. Conrad von Baldes-
hoven, R., 1338, 1344; seine Tochter Wilbürg 1345 Gattin des Ek. Heinz-
mann Bube von Neuweier. Eberhart von Balgshofen 1395. Eberhard v. B.,
Ek., verkaufte 1441 Aecker in Dertingen an Kloster Herrenalb und versprach, sie aus der Lehenschaft
der Grafen von Katzenellenbogen zu lösen; Söhne; 1) Bernolt 1441, vielleicht identisch mit Bernhard
v. B., 1474—80 Oberster Spittler des deutschen Ordens in Marienburg,
1471 Pfleger zu Insterburg; 2) Martin 1441, 1462; er zeugte mit
Martha von Flehingen: Martha, verm. an Bartholomäus Horneck von
Hornberg, und Philipp, der vom Bischof von Speyer 1505 einen Theil
von Burg, Vogtei und Wald in Jseibsheim zu Mannlehen empfing.
Simon v. B., 1460 vom Grafen Ulrich von Wuerttemberg nieder-
geworfen, 1484 Burggraf zu Starkenberg, zeugte mit Maria Hofwart von
Kirchheim: Martha, verm. an Christoph Horneck von Hornberg, Sohn
Werners und der Anna von ^Balzhofen und Enkel Conrads v. B. und
der Julia von Frauenberg. Peter v. B. 1534, seine Gattin war die
Witwe Jörgs von Frankenstein. Elisabeth Dorothea v. B., wohl die
Letzte ihres Geschlechts, war um 1640 Gattin des Königl. Französischen
Marechal de camp Friedrich Wolfgang von Fleckenstein.
Wappen: In Gold ein schwarzer Kessel mit Bügel und drei klee-
blattförmigen Füßen. H.: ein schwarzer Teufelsrumpf in goldener
Kapuze; Hd.: schwarzgolden. (Ms. Wappenbuch der Stadt-Bibliothek
Colmar fol. 76; Seb. Bueheler fol. 135; auch ein golden gekrönter und
gekleideter Jungfrauenrumpf mit fliegenden weißen Kopfbändern;
Wappenbuch des G. W. v. Stadion, pag. 440. — Der Kessel im silbernen Felde, auf dem Helme der
Rumpf eines goldengekleideten Mannes; Hd.: schwarzsilbern; Gruenenberg, fol. 195.)
von Bamberg. Walter 1315 Bürger in Ueberlingen.
Bändeln!. Heinricus et Albertus de Aikoltingen (Eigeltingen, B.-A. Stockach) duo fratres
militares dicti Bandelini verkaufen 1242 an Kloster Salem den Zehnten in Dornsberg, Lehen
der Reichenau.
Baner. Geschlecht in Freiburg. Heinrich Bannier 1317 des Raths. Schwester Katharina
Banerin 1357 Klosterfrau in Günthersthal. Geben Baner 1357. Dietrich von Wiswiler kaufte 1359
als Pfleger von Heinrich, Geben und Hanmann, des Geben Baner sei. Söhnen, Zinse in Endingen.
Heinrich, Geben Baners sei. Sohn, 1383, 1385. Ludwig von Wickersheim, Henni Spieß und Johans
der Malterer 1360 Geben Baner's sei. Erben. Hanmann B., 1385, 87, 92, 93, 98 des Gerichts in
Freiburg, nennt Paulus von Riehen seinen Oheim. Geben Baner 1387 des Raths von den Kaufleuten.
Die Ek. Geben Baner, Hans Banergeben und Heinrich Banergeben, Gebrüder, ihre Mutter Ursula von
Kippenheim, und ihr Vetter Heinrich Banergeben, Ek., 1412. Geben Baner 1419, 1429. Heinrich
Baner 1429 des Gerichts in Freiburg, 1443; Claranna von Munzingen, Gattin Walters von Falken-
stein, nennt ihn 1438 ihren Oheim. Heinrich Panergeben wird 1427 vom Hause Oesterreich für
sich und seinen Vetter Caspar P. mit Stock, Haus und Geseß im Dorfe Lehen belehnt. Peter Baner
gen. Gebel (1454 Goebel, 1466 Gebig, 1470 Geban) wurde 1453 von Hohengeroldseck für treue Dienste
Oberbail. Geschlechterbneh. 6
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sein unehelicher Sohn Heinrich der Basthart, sowie seine Schwester Ennelin, Gattin des Claus von
Orschwyr (Orschweier im Ober-Elsaß) gen. Goytseh, Ek., und deren Söhne, überließen 1454 ihrem
Vetter Hans von Pelsenberg die von Frau Susanna von Rainstein sei. ererbten
Güter im Fischerbach. Heinrich von Balsswyler empfing für sich und seine
Tochter Ennelin die von Claus von Orswiler gen. Goeutseh aufgegebenen
Bischöfl. Straßburg. Lehen in Wettolsheim und Egisheim. Wappen: Von
Roth, Silber und Blau schräggetheilt; H.: ein wie der Schild gekleideter
Mannesrumpf mit weiß aufgeschlagenem rothen Hute; Hd.: blausilbern (Ms.
Wappenbuch des Konrad Schnitt in Basel fol. 89 a). Siehe Kindler von
Knobloch, der alte Adel im Ober-Elsaß, pag. 9.
von Balzhansen. B., Weiler in der Gemeinde Grafenhausen, B.-A.
Bonndorf. Conradus de Baldeshusin, seine Gattin Richinza und sein Sohn
Rapoto stifteten 1105 ihren Antheil an der Kirche in Aschbach und Beuren
im Argengau an St. Blasien (Kolb I, p. 122) und verspricht er 1110 diesem
Kloster Güter in Warmundsriet (Gerbert I, p. 393; III, p. 40).
von Balzhofen. B., Dorf am Laufbache, B.-A. Buehl. Herr Conrad
v. B., R. 1308. Marquart von Balshoven, Decan zu Boennigheim und Kirch-
herr zu Koenigsbach, war 1335. 9. 1. jüngst verstorben. Conrad von Baldes-
hoven, R., 1338, 1344; seine Tochter Wilbürg 1345 Gattin des Ek. Heinz-
mann Bube von Neuweier. Eberhart von Balgshofen 1395. Eberhard v. B.,
Ek., verkaufte 1441 Aecker in Dertingen an Kloster Herrenalb und versprach, sie aus der Lehenschaft
der Grafen von Katzenellenbogen zu lösen; Söhne; 1) Bernolt 1441, vielleicht identisch mit Bernhard
v. B., 1474—80 Oberster Spittler des deutschen Ordens in Marienburg,
1471 Pfleger zu Insterburg; 2) Martin 1441, 1462; er zeugte mit
Martha von Flehingen: Martha, verm. an Bartholomäus Horneck von
Hornberg, und Philipp, der vom Bischof von Speyer 1505 einen Theil
von Burg, Vogtei und Wald in Jseibsheim zu Mannlehen empfing.
Simon v. B., 1460 vom Grafen Ulrich von Wuerttemberg nieder-
geworfen, 1484 Burggraf zu Starkenberg, zeugte mit Maria Hofwart von
Kirchheim: Martha, verm. an Christoph Horneck von Hornberg, Sohn
Werners und der Anna von ^Balzhofen und Enkel Conrads v. B. und
der Julia von Frauenberg. Peter v. B. 1534, seine Gattin war die
Witwe Jörgs von Frankenstein. Elisabeth Dorothea v. B., wohl die
Letzte ihres Geschlechts, war um 1640 Gattin des Königl. Französischen
Marechal de camp Friedrich Wolfgang von Fleckenstein.
Wappen: In Gold ein schwarzer Kessel mit Bügel und drei klee-
blattförmigen Füßen. H.: ein schwarzer Teufelsrumpf in goldener
Kapuze; Hd.: schwarzgolden. (Ms. Wappenbuch der Stadt-Bibliothek
Colmar fol. 76; Seb. Bueheler fol. 135; auch ein golden gekrönter und
gekleideter Jungfrauenrumpf mit fliegenden weißen Kopfbändern;
Wappenbuch des G. W. v. Stadion, pag. 440. — Der Kessel im silbernen Felde, auf dem Helme der
Rumpf eines goldengekleideten Mannes; Hd.: schwarzsilbern; Gruenenberg, fol. 195.)
von Bamberg. Walter 1315 Bürger in Ueberlingen.
Bändeln!. Heinricus et Albertus de Aikoltingen (Eigeltingen, B.-A. Stockach) duo fratres
militares dicti Bandelini verkaufen 1242 an Kloster Salem den Zehnten in Dornsberg, Lehen
der Reichenau.
Baner. Geschlecht in Freiburg. Heinrich Bannier 1317 des Raths. Schwester Katharina
Banerin 1357 Klosterfrau in Günthersthal. Geben Baner 1357. Dietrich von Wiswiler kaufte 1359
als Pfleger von Heinrich, Geben und Hanmann, des Geben Baner sei. Söhnen, Zinse in Endingen.
Heinrich, Geben Baners sei. Sohn, 1383, 1385. Ludwig von Wickersheim, Henni Spieß und Johans
der Malterer 1360 Geben Baner's sei. Erben. Hanmann B., 1385, 87, 92, 93, 98 des Gerichts in
Freiburg, nennt Paulus von Riehen seinen Oheim. Geben Baner 1387 des Raths von den Kaufleuten.
Die Ek. Geben Baner, Hans Banergeben und Heinrich Banergeben, Gebrüder, ihre Mutter Ursula von
Kippenheim, und ihr Vetter Heinrich Banergeben, Ek., 1412. Geben Baner 1419, 1429. Heinrich
Baner 1429 des Gerichts in Freiburg, 1443; Claranna von Munzingen, Gattin Walters von Falken-
stein, nennt ihn 1438 ihren Oheim. Heinrich Panergeben wird 1427 vom Hause Oesterreich für
sich und seinen Vetter Caspar P. mit Stock, Haus und Geseß im Dorfe Lehen belehnt. Peter Baner
gen. Gebel (1454 Goebel, 1466 Gebig, 1470 Geban) wurde 1453 von Hohengeroldseck für treue Dienste
Oberbail. Geschlechterbneh. 6